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In geheimer Mission 02 - Piratenfluch

In geheimer Mission 02 - Piratenfluch

Titel: In geheimer Mission 02 - Piratenfluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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schweigt. Ihr habt dennoch mein Versprechen, dass ich jede Anstrengung unternehmen werde, Euch schnellstmöglich in den ChissRaumsektor zurückzubringen. Und ich möchte Euch versichern, dass weder ich noch sonst jemand an Bord dieses Schiffes die Separatisten auf die Position Eurer Station aufmerksam gemacht hat."
    Veeren sah zu Nuru auf. Sie sagte nichts. Nuru nahm an, dass sie jetzt wenigstens bereit war, zuzuhören.
    „So, wie ich die Fakten verstehe", fuhr er deshalb fort, „habt Ihr die Navigationskoordinaten an Kanzler Palpatine übermittelt, der sie wiederum direkt an uns weitergab. Der Kanzler äußerte Bedenken über den möglichen Aufenthalt von Separatistenspionen im ChissRaumsektor und auch Ihr habt erzählt, dass erst jüngst unbekannte Raumfahrzeuge in der Nähe Eurer Grenzen gesichtet wurden. Ist es nicht möglich, dass die Separatisten die Übertragung der Koordinaten abgefangen haben?"
    Veeren schürzte die Lippen, bevor sie antwortete. „Ich bin Aristokratin Sev'eere'nuruodo von der zweiten regierenden Familie der ChissVorherrschaft."
    Nuru verzog das Gesicht und schüttelte dann traurig den Kopf. Er wandte sich ab und sah Knuckles und Sharp an. „Das wird noch eine lange Reise", sagte er. „Ich gehe ins Cockpit. Lasst die Aristokratin nicht aus den Augen."
    Er ging zum Durchgangstunnel und wollte gerade die Kabine verlassen, als er von dem ChissMädchen noch ein anderes Gefühl ausgehen spürte. Veeren saß immer noch auf der Liege und starrte auf seinen Rücken. Die Emotion war so intensiv, dass Nuru sofort Innehielt.
    Sie hasst mich.
    Er drehte sich um und sah Veeren noch einmal an. Die Soldaten mochten in ihren roten Augen vielleicht keine Veränderung sehen, doch Nuru spürte den Unterschied. Veeren strahlte jetzt blinde Wut aus.
    Er zog die Augenbrauen zusammen, wandte sich ab und ging durch den Tunnel. Er fragte sich, warum Veeren ihn hasste, zweifelte aber daran, dass es einen Sinn hatte, sie danach zu fragen.
    Nuru wurde wach, als im Cockpit ein Alarm zu schrillen begann. Er war auf dem Beifahrersitz eingeschlafen. Chatterbox hatte ihm den Platz überlassen, damit er sich etwas ausruhen und Abstand von Veeren gewinnen konnte, die immer noch hinten in der Kabine saß. Nuru richtete sich schnell auf. Gunn brachte den Alarm mit einem Tastendruck zum Schweigen. „Was ist los?", fragte er.
    Gunn saß auf dem Pilotensitz, ihrem angestammten Platz. Sie hielt das Steuer fest in der Hand und den Blick auf das Lichterspiel des Hyperraums vor der Cockpitscheibe gerichtet. „Wir kommen raus", sagte sie.
    Überrascht wie er war, legte Nuru automatisch seinen Sicherheitsgurt an und wandte den Kopf zur Seite, um das Navigationsdisplay zu sehen. Der Zeitanzeige nach waren fast zehn Stunden vergangen, seit die
Hasty Harpy
den ChissRaumsektor verlassen hatte. „Wir sollten doch noch mindestens drei Tage im Hyperraum sein!", sagte er.
    Gunn aktivierte das Intercom. „Alle Mann festhalten! Wir verlassen den Hyperraum!"
    Die
Harpy
erschauderte. Nuru schnitt der Gurt in die Hüfte, als der Frachter förmlich einen Satz aus dem Hyperraum machte. Der Hyperantrieb fuhr in dem Augenblick herunter, als der Unterlichtantrieb ansprang. Eines der Anzeigeinstrumente gab ein fauchendes Geräusch von sich. Draußen vor der Cockpitscheibe kamen ferne Sterne in Sicht, gefolgt von den Tentakel einer großen Staub- und Gaswolke. Die
Harpy
war am Rand eines interstellaren Nebels aus dem Hyperraum gekommen.
    Gunn drehte mit einer Hand die Lautstärke an dem fauchenden Instrument ab, während sie mit der anderen versuchte, das Schiff langsam abzubremsen. Erst jetzt bemerkte Nuru, dass er sich am Rand der Steuerkonsole festgekrallt hatte. Er lockerte seinen Griff und sah zur Cockpitscheibe hinaus. Obwohl der Nebel den größten Teil des Blickwinkels einnahm, konnte Nuru auch viele ferne Sterne sowie ein offenbar etwas näher liegendes Gestirn ausmachen. Aber ihm halfen nicht einmal seine ausgedehnten astronomischen Studien vom JediTempel, inklusive aller Einprägungen von Sternenkonstellationen, Gruppierungen und Nebel in der gesamten Galaxis, um sich dort draußen wenigstens etwas orientieren zu können.
    „Welches Sternsystem ist das?", fragte Nuru.
    „Einen Moment, ja?", vertröstete ihn Gunn, während ihre Finger über die Bedienelemente tanzten und auf einem Navigationsdisplay der Status des Schiffes angezeigt wurde. Gunn fluchte fast unhörbar, nahm ein paar Justierungen vor und fluchte erneut. „Nun, die gute

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