Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
In geheimer Mission 02 - Piratenfluch

In geheimer Mission 02 - Piratenfluch

Titel: In geheimer Mission 02 - Piratenfluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
Vom Netzwerk:
Nachricht ist, dass wir keine Schäden abbekommen haben."
    „Aber wo sind wir?", fragte Nuru.
    „Das ist die schlechte Nachricht." Gunn justierte die Sensoren noch einmal. „Ich habe nicht einmal die leiseste Ahnung und der Navigationscomputer erkennt diesen Sektor auch nicht. Und um der Sache noch das Sahnehäubchen aufzusetzen: Die Sensoren werden von radioaktiver Strahlung gestört und der Hyperraumkompass ist auch am Durchdrehen. Wir könnten genauso gut offiziell abseits aller Sternenkarten sein."
    „Aber wir müssen doch irgendwo auf der Route sein, die wir vom Kanzler bekommen haben, oder nicht?"
    „Muss ich mich wiederholen?", fragte Gunn. „Das Einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, wie viele Stunden wir im Hyperraum waren und dass wir noch nicht wieder an unserem Startpunkt sind -oder an irgendeinem anderen Ort, an dem wir uns schon einmal befunden haben."
    Nuru studierte das Navigationsdisplay. „Können wir nicht noch einen Umkehrkurs machen, der uns zurück in den ChissSektor bringt?"
    Gunn setzte eine finstere Miene auf. „Wenn wir es mit dem letzen Sprung nicht geschafft haben, unseren alten Kurs wieder aufzunehmen, dann kann ich auch nicht sagen, wo wir beim nächsten Versuch landen!" Sie schüttelte den Kopf. „Das ergibt doch alles keinen Sinn. Der Sprung hätte funktionieren müssen." „Haben Sie schon einmal einen gemacht?", fragte Nuru.
    „Ich habe die meisten Sachen schon einmal gemacht", erwiderte Gunn ärgerlich. „Aber ich bin noch nie zum falschen Zeitpunkt aus dem Hyperraum gekommen!"
    Nuru beobachtete erneut den Nebel und bemerkte erst jetzt, dass die
Harpy
langsam vorwärts driftete. Einen Augenblick kam am Rand des Nebels ein dunkles Nichts in Sicht. Nuru riss die Augen auf. „Vielleicht sind wir gar nicht aus dem Hyperraum gefallen."
    „Was meinst du damit?"
    „Vielleicht hat uns etwas herausgezogen."
    „Wie bitte?" Gunn sah Nuru fragend an. „Wovon sprichst du?", fragte sie, als sie seinem Blick durch die Cockpitscheibe folgte. Und dann sah auch sie das dunkle Nichts.
    Es war ein Schwarzes Loch.

Kapitel 6

    „Ein Schwarzes Loch?", fragte Sharp. Nuru und Gunn waren in die Kabine der   Hasty Harpy   gegangen, um die Situation zu erläutern. „Ein richtiges?"
    „Nein, ein falsches, du Trottel!", fuhr Gunn ihn an. „Natürlich ist es echt! Kann es sein, dass es dir im Hyperraum das Hirn aufgeweicht hat?"
    ,,'tschuldigung", antworte Sharp gekränkt. Er zeigte auf die anderen drei Klone. „Wir haben bei unserer Ausbildung von Schwarzen Löchern gehört, aber keiner von uns hat jemals eines gesehen."
    Gunn verdrehte die Augen. „Es liegt mir ja fern, euch den Urlaub zu versalzen, Jungs", sagte sie. „Aber falls ihres nicht wusstet ..." „Captain Gunn", unterbrach Nuru sie. „... ein Schwarzes Loch ist nicht gerade eine Touristenattraktion oder ein Ort, an den man geht, um ..." „Captain Gunn, bitte!" Nuru machte eine diskrete Handbewegung zur Andruckliege, auf der Veeren saß und auf den Boden starrte. Cleaver stand neben Veeren und behielt sie im Auge. Nuru hatte den Verdacht, dass sie sich in einer Art Schockzustand befinden könnte.
    Der Jedi drückte einen Knopf an der Wand. Eine Abdeckung fuhr zur Seite und gab den Blick auf einen Bildschirm frei, auf dem eine periskopische Ansicht des umliegenden Sternsystems zu sehen war. Nuru justierte den Ausschnitt so, dass das Schwarze Loch in der Bildmitte lag. Er wandte sich den Klonsoldaten zu. „ Ich gehe davon aus, dass das dunkle Etwas ein Schwarzes Loch mittlerer Masse ist. Wir liegen offensichtlich außerhalb des Ereignishorizontradius' des Schwarzen Loches, sonst hätten uns die Gravitationskräfte bereits zerquetscht. Allerdings scheint die Strahlung des Loches die Instrumente der
Harpy
außer Gefecht zu setzen. Wir können weder unseren genauen Abstand zum Loch bestimmen noch das Gravitationsfeld messen. Und das ist auch schon alles, was wir über unsere momentane Position wissen."
    „Commander, denken Sie, dass uns die Gravitation des Schwarzen Loches aus dem Hyperraum gerissen hat?", fragte Breaker.
    „Das wäre durchaus denkbar", sagte Nuru. „Etwas eigenartig ist, dass wir uns bei einem Umkehrkurs auf derselben Hyperraumroute befinden müssten, der uns in den Chiss- Raumsektor gebracht hat. Wenn wir allerdings auf der Hinreise auf derselben Strecke waren, dann hätten wir auch jetzt unbeschadet durchkommen müssen."
    „In anderen Worten", sagte Gunn und stellte sich neben Chatterbox.

Weitere Kostenlose Bücher