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In Liebe und Tod

In Liebe und Tod

Titel: In Liebe und Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Sloan. Wenn ich mit ihnen fertig bin, setzen die Kollegen vom Wirtschaftsdezernat noch eins wegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche und was ihnen sonst noch alles einfällt, drauf.«
    Sie schlang einen Arm um seine Taille, als sie mit ihm zur Haustür ging. »Ich habe dich in diesem Fall wirklich gebraucht, Kumpel.«
    »Dann bezahl mich gefälligst auch dafür.«
    Ihr Lachen wich einem verächtlichen Schnauben, als sie durch die Haustür trat und im Foyer auf seinen Majordomus traf. »Können Sie nicht einfach mal woanders sein als hier?«
    Ohne auf sie zu achten, sprach Summerset direkt mit Roarke. »Das Beruhigungsmittel hat Mavis zum Einschlafen gebracht. Ich habe ihr und Leonardo das blaue Gästezimmer im zweiten Stock gegeben. Dort oben findet sie die Ruhe, die sie braucht.« Er bedachte Eve mit einem vorwurfsvollen Blick. »Sie war heute viel zu lange auf den Beinen und hatte deutlich zu viel Aufregung.«
    »Ja, geben Sie ruhig mir die Schuld daran.«
    »Wer auch immer Tandy Willowby gekidnappt hat, ist schuld daran«, erklärte Roarke. »Und wir alle wollen, dass Mavis so viel Ruhe und Pflege wie möglich bekommt.«
    »Natürlich.« Summerset räusperte sich leise. »Ich mache mir einfach Sorgen.« Er wandte sich abermals an Eve und wiederholte in beinahe entschuldigendem Ton: »Ich mache mir einfach Sorgen.«
    Falls dieser Besen auf zwei Beinen Zuneigung zu jemandem empfinden konnte, dann zu Mavis, das wusste Eve.
    »Wenn ich sie daran hindern wollte rumzulaufen, müsste ich sie fesseln«, meinte sie. »Alles, was ich tun kann, ist, Tandy Willowby zu finden.«
    »Lieutenant«, sagte Summerset, als sie sich zum Gehen wenden wollte. »Ich kann Ihnen einen Energiedrink mixen, ohne Chemikalien, weil Sie die schließlich verabscheuen.«
    »Glauben Sie etwa allen Ernstes, ich würde freiwillig was trinken, was Sie zusammengerührt haben?« Wieder schnaubte sie verächtlich auf. »Sehe ich etwa so aus, als ob ich den Verstand verloren hätte?«
    Während sie weiterging, warf sie einen Blick über die Schulter und sagte zu Roarke: »Vergiss es. Ich werde ganz sicher nichts trinken, was der Kerl für mich zusammenbraut.«
    »Ich habe nichts gesagt.«
    »Aber du hast gedacht. Ich werde mir einen Kaffee holen, und dann rufe ich Peabody an. Da Mavis endlich schläft, kann ich selber noch mal rüberfahren und sie und McNab ablösen. Außerdem muss ich Baxter informieren. Er will morgen bei den Vernehmungen bestimmt dabei sein.«
    »Eve, um Himmels willen, du brauchst dringend Schlaf.«
    »Ich dachte, dass du nichts sagen wolltest.«
    »Himmelherrgottkruzitürkennocheinmal.«
    Weiter kam er nicht, weil ihr Handy schrillte.
    »Merk dir, was du sagen wolltest, ja? Dallas.«
    »Wir haben es«, sang Peabody und drehte ihr Handy so, dass Eve in die dunkle Öffnung eines Stahlschranks sah.
    »Verdammt!«
    »Das ist der zweite Safe, den wir gefunden haben. Um ein Haar hätten wir aufgegeben, aber mein Schätzchen hier ist manchmal ganz schön stur.« Eine erschöpft wirkende Peabody stieß schmatzende Kuss-Geräusche aus.
    »Hören Sie auf.«
    »Das hat er einfach verdient. Der erste Safe war in der Bibliothek. Hatte eine falsche Front, nichts, was ein Einbrecher mit einem halbwegs funktionstüchtigen Hirn nicht gefunden und geknackt hätte. Das Ding war ausgeräumt, erst mal waren wir total enttäuscht, weil wir dachten, wer auch immer Sloan ermordet hat, hätte das Ding vor uns entdeckt.«
    »Ich wette, dass es so gewesen ist. Sicher hat der Kerl gedacht, er hätte alles ausgeräumt, was Sloan an belastendem Material versteckt hatte.«
    »Aber dann hat McNab gesagt: >Vergiss es, She-Body.< Meinte, Sie hätten gesagt, das Opfer wäre nicht dumm gewesen, deshalb hätte er bestimmt noch irgendwo ein zweites, besseres Versteck gehabt. Wenn nicht hier, dann irgendwo anders, aber da wir gerade hier wären, würden wir am besten einfach weitersuchen, bis ...«
    »Sie reden wirres Zeug.«
    »Tut mir leid. Mein Hirn ist schon vor Stunden eingeschlafen, ohne dass der Rest von mir was davon mitbekommen hat. Aber wie dem auch sei, wir haben dieses Ding hier in der Küche aufgetan. Ist in die Speisekammer eingebaut, in der der Kerl, wie ich hinzufügen möchte, die allerfeinsten Lebensmittel gehortet hat. Trotzdem haben wir nichts davon gegessen. Auch wenn es hart und schmerzlich für uns war, haben wir der Versuchung widerstanden. Und hier in diesem netten, kleinen Safe - den mein schottischer Hengst trotz seiner Genialität erst nach

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