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In Liebe und Tod

In Liebe und Tod

Titel: In Liebe und Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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dass man Cops mit Kaffee und mit Donuts glücklich machen kann.«
    »Zwar ist es ein Klischee, aber nicht ohne Grund. Lieutenant Dallas, Detective Peabody.«
    »Nehmen Sie doch Platz. Es geht sicher um den armen Bick und seine Natalie. Diese Geschichte macht mich richtiggehend krank. Er war ein wunderbarer Mensch.«
    »Wann haben Sie ihn zum letzten Mal gesehen?«
    »Am fünfzehnten Dezember.«
    »Sie haben ein gutes Gedächtnis«, stellte Eve anerkennend fest.
    »Nicht wirklich«, gab Lordes zu. »Ich habe nachgesehen, als ich hörte, was geschehen war. Wir haben uns noch einmal vor den Feiertagen getroffen, um vor Jahresende zusammen die Konten durchzugehen. Hier in diesem Raum. Er war ein netter Kerl.«
    »Kannten Sie auch Ms Copperfield?«
    »Ich bin ihr ein paarmal begegnet. Bick hat sie auf meine Bitte hin gelegentlich zum Abendessen mitgebracht. Ich kenne einfach gern die Menschen, die sich um meine geschäftlichen Belange kümmern. Ich fand auch sie ausnehmend sympathisch. Die beiden waren ein wirklich angenehmes Paar, und man konnte deutlich sehen, dass das zwischen ihnen wahre Liebe war. Wie trinken Sie Ihren Kaffee?«
    »Schwarz.«
    »Ich mit Milch und Zucker«, meinte Peabody.
    »Sprechen Sie mit allen Kunden und Kundinnen von Bick?« Lordes schenkte den Kaffee ein und der goldene Ehering an einem ihrer Finger funkelte im Licht. »Offen gestanden war ich ein wenig überrascht, als Sie mich angerufen haben.«
    »Wir sprechen mit sehr vielen Leuten. Bevor wir hierhergekommen sind, waren wir bei Walter Cavendish. Er ist mit Ihnen verwandt, nicht wahr?«
    »Ein Großcousin.« Sie rümpfte unmerklich die Nase. Was ein verräterisches Zeichen war. Lordes schien Walter nicht unbedingt zu mögen, dachte Eve.
    »Mein Vetter - Walters Vater - ist einer der Mitbegründer der Kanzlei. Ich glaube, wenn er mein Vetter ist, ist Walter mein Großcousin«, stellte sie stirnrunzelnd fest. »Wie auch immer, das ist eines dieser Dinge, die mir nicht wirklich wichtig sind. Greifen Sie doch bitte bei den Donuts zu. Ich werde auf alle Fälle einen nehmen.« Sie wählte ein mit bunten Zuckerraspeln bestreutes Teilchen aus.
    »Sind Sie aufgrund Ihrer Beziehung zu Ihrem Onkel bei Sloan, Myers und Kraus und dadurch bei Bick gelandet?«
    »Mmm.« Lordes nickte mit vollem Mund. »Gott, diese Dinger sind einfach unverschämt lecker. Ich bin schon seit Jahren Kundin dort. Nachdem Miles - dieser Idiot - gestorben war, hatte ich von ihm einiges geerbt. Allerdings hat dieses Geld erst einmal nur rumgelegen, und ich bin nach Europa abgedampft. Als ich schließlich wieder in die Staaten kam, habe ich nach einem jungen, gewieften Wirtschaftsprüfer gesucht. Man hat mir Bick empfohlen, er war wirklich gut.«
    »Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, wenn ich frage, wie Ihr Mann gestorben ist«, versuchte Peabody, möglichst diskret zu sein, während sie gleichzeitig nach einem mit Vanillecreme gefüllten Donut griff.
    »Er hat mit diesem kleinen Flugzeug, das er selbst gebaut hatte, herumgespielt. Er hat die Fliegerei geliebt. Dann ist er abgestürzt und mit der Kiste verbrannt. Ich habe diesen dummen Kerl geliebt, der Verlust hätte mich beinahe umgebracht. Obwohl es nächstes Frühjahr schon fünf Jahre her ist, bin ich immer noch genauso wütend wie am ersten Tag.«
    »Können Sie uns sagen, wo Sie vor drei Nächten zwischen Mitternacht und vier Uhr waren?«
    »Das klingt ganz schön bedrohlich. Ich hatte mich die ganze Zeit gefragt, ob es so klingen würde. Auch das habe ich überprüft, nachdem Sie angerufen hatten. Ich hatte ein paar Freundinnen zum Abendessen eingeladen. Lauter Frauen. Ich gehe inzwischen auch wieder mit Männern aus, aber das ist echte Arbeit, vor allem, wenn man kein wirkliches Interesse hat. Meine Freundinnen sind gegen Mitternacht gegangen, danach habe ich mich ins Bett gelegt und ein altes Video angestellt, über dem ich eingeschlafen bin.«
    »Apropos Termine - hatten Sie jemals einen beruflichen oder privaten Termin mit Ms Copperfield oder Mr Byson, bei dem auch Ihr Cousin, das heißt, Ihr Großcousin, zugegen war?«
    »Walter?« Lordes fing schallend an zu lachen. »Nein. Auf keinen Fall. Ich versuche, Walter möglichst aus dem Weg zu gehen. Er ist nämlich ein Idiot.«
    »Sie kommen nicht gut miteinander aus?«
    »Ich komme mit jedem aus. Aber mit manchen eben besser, wenn die Kontakte möglichst selten sind.«
    »Vertritt er denn nicht Ihre rechtlichen Interessen hier in New York?«
    »Nicht wirklich. Mein

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