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In Liebe verführt

In Liebe verführt

Titel: In Liebe verführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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Cadillac zu sorgen, wo er sie dann an den Meistbietenden weitergeben würde. Sie hatte sich die Rolle ausgesucht, dachte sie finster, also sollte sie sich nicht über die Folgen ärgern. Dennoch war es ärgerlich, ihren Mangel an weiblichen Formen derart laut kommentiert zu hören. Und diese Idioten würden dabei nie erfahren, dass sie ihnen das Leben gerettet hatte.
    Jetzt tranken die drei reihum aus einem Krug Bier, wahrscheinlich von der Barke, dachte sie und deckte sich fest zu. Die Erinnerung daran, wie Cosimo ausgesehen hatte, als er plötzlich hinter den beiden nichts ahnenden Männern erschienen war, und an das Messer in seiner Hand – sie konnte es nicht vergessen. Er hatte behauptet, er hätte die beiden Wächter in Quiberon nicht getötet. Und wenn er gelogen hatte?
    Sie schauderte, obwohl es eine warme Nacht war. Dieser Mann, den sie als so zärtlichen, leidenschaftlichen Mann kannte, war ein Killer. Es war nicht von Bedeutung, ob er in Quiberon getötet hatte oder nicht. Heute Nacht war er dazu bereit gewesen. Hier auf diesem kleinen Boot. Was hätte er mit den Leichen gemacht? Sie über Bord geworfen… Oder zurück in die Barke gezerrt? Das hatte er sich bestimmt überlegt, bevor er das Messer zog, das wusste Meg.
    Sie hörte die beiden Männer fortgehen, spürte, wie das Boot wackelte, als sie zurück auf ihre Barke stiegen, hörte die Abschiedswünsche und setzte sich auf, in den hintersten Winkel der Koje gepresst.
    Cosimo duckte sich, als er durch die Tür kam. »Das war eine interessante Vorstellung«, brummte er und setzte sich an die Kante der Koje. Die Wut war aus seinem Blick verschwunden, aber er wirkte irgendwie verwirrt, als wäre etwas geschehen, das er nicht verstand.
    »Könnte ich über deine auch sagen«, konterte Meg. »Wer war das?«
    »Irgendwelche Polizisten«, erwiderte er mit leichtem Schulterzucken. »Aber jetzt sind sie auf uns aufmerksam geworden, deswegen werden wir wohl leider den Fluss verlassen müssen.«
    Er beugte sich vor, zog ihr die Decke aus der Hand und entblößte damit ihre Brüste.
    Er legte seine warmen Hände darüber, und ihre Brustwarzen richteten sich auf. »Ich finde deine Brüste wunderschön«, sagte er leise und sah ihr in die Augen.
    Der raue Hohn der Eindringlinge hatte ihn wirklich verletzt, und er wusste nicht warum. Meg hatte schnell und einfallsreich auf eine Gefahr reagiert, was ihm eigentlich hätte gefallen sollen. Stattdessen hatte ihn in jenem Moment eine unglaubliche Wut erfüllt, und er hatte seine gesamte Selbstbeherrschung gebraucht, um ihnen nicht die Fäuste in ihre dämlichen Mäuler zu schlagen. Er ließ niemals zu, dass seine Emotionen die praktischen Erfordernisse einer Situation behinderten, aber diesmal hätte er es um Haaresbreite doch getan. Und er wusste absolut nicht warum.
    Meg legte ihre Hände auf die seinen und brachte ein Lächeln zustande. »Ich fühle mich nicht beleidigt.« Das war eine Lüge, aber die Beleidigung bedrückte ihn so offensichtlich, dass sie das Bedürfnis hatte, ihn zu beruhigen.
    »Das waren ordinäre Kerle.« Sein Mund wurde hart.
    »Ja.« Und du bist ein Killer. Sie lachte und hoffte, dass es überzeugend klang. »Mein Selbstgefühl ist nicht verletzt, Cosimo.«
    Er musterte sie aufmerksam und war absolut nicht davon überzeugt. Dennoch war es wohl besser, die Sache auf sich beruhen zu lassen. »Sollte es auch wirklich nicht sein«, sagte er, beugte sich zu ihr vor, um sie zu küssen, und drückte sie nach hinten.
    Sie rutschte auf die Koje hinunter, und er beugte sich über sie, sein Mund wanderte über ihre Brüste, und seine Hand glitt zum Bund ihrer Hose, reichte weiter hinunter zwischen ihre Schenkel, bis er ihre feuchte Mitte fand.
    »Du wolltest sie umbringen«, platzte Meg heraus und richtete sich wieder auf, so dass seine forschenden Finger ihr Ziel verloren. »Ich habe das Messer gesehen.«
    Cosimo fiel es schwer, die Hand zurückzuziehen. Er setzte sich auf und kehrte an den Rand der Koje zurück. Dann sah er sie eindringlich an. »Meg, verstehst du, was hätte geschehen können? Irgendwelche Amtspersonen sind zu uns an Bord gekommen… von denen gibt es eine Menge an den Flüssen, manche sind legal, manche nicht, was für uns unerheblich ist. Ich hatte ihnen gesagt, ich wäre allein. Nachdem sie dich gesehen hatten, hätte die Gefahr bestanden –«
    Meg unterbrach ihn. »Sie haben sich auf unsere Kosten gut amüsiert und sind wieder verschwunden.«
    »Wenn das nicht so gewesen wäre,

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