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In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut (German Edition)

In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut (German Edition)

Titel: In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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Schimmer, was ich nun damit anfangen sollte. Elias gab leise, klagende Laute von sich und ich wusste instinktiv, dass sie „Bitte mach weiter!“ heißen sollten. Sein Widerstand war schneller gebrochen, als ich erwartet hatte!
    Ich ließ meine Hand unter seine Boxershorts gleiten, um seine Haut zu berühren. Langsam streichelte ich ihn und es schien richtig zu sein, was ich tat, denn er gab sehr zufriedene Geräusche von sich. Mehrmals flüsterte er leidenschaftlich meinen Namen und leitete meine Hand auf ihrem Erkundungstrip. Ich konnte gar nicht glauben, was ich da tat, und lief rot an.
    Elias bemerkte es und gab mir lächelnd einen Kuss. Sein Atem ging immer schneller , bis er mich plötzlich packte und meinen Körper auf sich raufzog. Er klammerte sich an mir fest und drückte mich gegen sich. Er schien die Luft anzuhalten, um nicht laut zu werden. Leise wimmerte er, seine Oberschenkel waren angespannt und zitterten vor Erregung. Ich versuchte mich so weit von ihm wegzudrücken, dass ich ihm ins Gesicht sehen konnte. Er hatte seine Augen und den Mund fest verschlossen und seine Unterlippe bebte. Mit einem Mal stieß er die angehaltene Luft aus und rang nach Atem, wobei er mich fest an sich gedrückt hielt. Er öffnete die Augen und sah mich liebevoll und dankbar an, ließ mich aber nicht aus seinem Klammergriff. Wie ein verschmuster Kater wand er sich unter meinem Körper, leise und wohlig brummend. Dieses Geräusch wurde mit einem Mal viel intensiver und es erklang ein lautes Schnurren. Elias schnurrte für mich, aus Dankbarkeit. Er drehte sich zusammen mit mir auf die Seite, hielt mich aber sicher und fest im Griff. Seine leicht erwärmten Wangen rieb er gegen meine und streichelte mir immer wieder über den Rücken.
    „Du schnurrst“, stellte ich leise fest und konnte der Versuchung nicht widerstehen , ihn am Hals zu kraulen.
    „Du hast gesagt, ich soll ganz ich selbst sein.“
    „Ich finde es so schön beruhigend. Ich wusste doch, dass du ein Babykätzchen bist“, neckte ich ihn. Obwohl es so dunkel war, konnte ich ganz genau den Schalk in seinen Augen erkennen. Er hörte auf zu schnurren und binnen Sekunden saß er rittlings auf mir und presste mich in die Matratze. Eine Zeit lang verharrten wir in dieser Position, dann fing Elias an zu lachen. Ich wusste nicht worüber, aber es war so ansteckend, dass ich mitlachen musste.
    „Worüber lachen wir?“, fragte ich irgendwann.
    Als Antwort bekam ich für den Rest der Nacht leidenschaftliche Küsse auf meinen Körper gedrückt. Wir unterhielten uns nur wenig. Er sagte mir, dass er meinen Duft, jetzt wo ich meine Per iode hatte, unwiderstehlich fand. Ich nahm es als Kompliment auf, auch wenn ich wieder rot anlief. Dann unterhielten wir uns noch kurz über ein Muttermal, das ich direkt unter seinem Bauchnabel fand, und über die Beschaffenheit der Härchen auf meinem Unterarm. Irgendwann sah Elias mir wieder ins Gesicht und lächelte. Die Zeit war viel zu schnell vergangen.
    „Es wird hell“, hauchte er.
    „Woher weißt du das? Dieses Traumbett ist doch vollkommen abgeschirmt.“
    „Ich spüre das.“
    „Wie?“, fragte ich.
    „ Ich habe ein Gefühl wie Gänsehaut, wenn die Sonne am Horizont aufsteigt.“
    Ich streichelte vorsichtig über seinen Arm. Die feinen Haare ha tten sich tatsächlich aufgestellt.
    „Versuch noch eine Stunde zu schlafen, ich werde dich dann wecken“, sagte er und deckte uns auf, um aus dem Bett zu steigen.
    „Wo gehst du hin?“
    „Oh ekelig“, sagte er gedankenverloren. Er öffnete den Vorhang des Bettes und ich konnte sehen, wie er an seinen Beinen herunter starrte. Jetzt verstand ich, was er mit „ekelig“ meinte, und musste lachen.
    „Ich werde duschen“, teilte er mir mit . Lächelnd ließ er den Vorhang zufallen und ich fiel wieder in den Schlaf.
     
    Es kam mir vor, als ob ich nur für eine Sekunde die Augen geschlossen hätte, als Elias wieder neben mir hockte und mich wach küsste. Im Arm hielt er die schnurrende Minka. Sie war pechschwarz und hatte grüne Augen, die mich anstarrten. Sie war quasi mein kleines Abbild in Tiergestalt.
    „Sie schaut aus wie ein kleiner Panther“, sagte ich und kraulte ihr den Kopf. Elias ließ sie los und sie tapste zum Fußende , um sich dort zusammenzurollen.
    Mein Vampir hatte die Vorhänge bereits fein säuberlich zusammengerafft und festgebunden. Wuuaaahh, Licht! Eben war ich noch topfit gewesen, aber jetzt, nach der einen Stunde Schlaf, fühlte ich mich, als wäre ich

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