In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut (German Edition)
Satz mitschwang?
„Elias , du musst mir die Dinge erklären, wenn ich sie falsch verstehe. Es tut mir leid, dass ich dich missverstanden habe.“
„Nein, das braucht dir nicht l eidtun. Mir tut es leid, dass ich ein triebgesteuerter Idiot bin und dir Angst eingejagt habe, indem ich mich vergessen hab.“
„Ich liebe dich, Elias.“ Er zuckte. Hatte ich etwa wieder seine Gefühle in den Krieg gegeneinander geschickt? Ich spürte sein Verlangen , mir näher zu kommen, als wäre es mein eigenes.
„ Miriam, ich wünschte, ich könnte dir beschreiben, was ich fühle. Ich bin nicht gut mit Worten, aber ich brauche dich. Dieses Gefühl in mir, es schneidet scharf wie ein Messer, wenn ich dir nicht nahe bin.“ All das sprudelte nur so aus ihm heraus und machte mich für einen langen Moment sprachlos.
„Wie kann ich es dir leichter machen?“
„Ich weiß es nicht.“ Er klang hoffnungslos und frustriert.
„Ich aber.“
„Wie?“, fragte er verwirrt.
Ich rutschte zu ihm h inüber und kuschelte mich an ihn. Er atmete tief durch und schlang seine Arme um mich. Sein wunderbarer Geruch nebelte mich ein.
„Elias , du bist was, du bist, und genau deswegen liebe ich dich. Ich schwöre dir hiermit feierlich, deine Absichten mir gegenüber nie wieder infrage zu stellen. Ich habe keine Angst vor dir und möchte, dass du einfach du bist, ein Vampir und ein Raubtier. Ich könnte mich dafür ohrfeigen, dass ich heute das Vertrauen in dich verloren habe und deswegen Angst vor dir hatte. Das passiert nie wieder. Ich sollte aufhören, dich als Menschen zu sehen. Das bist du nicht, genauso wenig wie ich. Wenn du knurren willst, dann knurr. Wenn du fauchen willst, dann fauch. Wenn dir nach Beißen zumute ist, dann beiß mich. Wenn dir danach ist, vampirisch in die Gegend zu starren, nur zu.“
Elias lachte bei dem letzten Satz und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Wenn ich dich immer beißen würde, wenn ich es wollte, dann würdest du bald wie ein Schweizer Käse herumlaufen.“
„Elias , lass dich und deine Maske fallen, wenn wir zwei alleine sind. Ich will, dass du dich bei mir wohlfühlst.“ Ich spürte seinen Mund an meinem Hals. Liebevoll küsste er die Stelle unter meinem Ohrläppchen. Ich fühlte den Druck hinter seinen Lippen, als seine Fänge ausfuhren. Er drückte mich fest an sich und öffnete den Mund. Ein kleines Zwicken später hatte er seine Reißzähne in meinem Hals vergraben. Oh Herr im Himmel, fühlte sich das schön an!
Mir wurde furchtbar heiß , als er anfing zu trinken. Es tat nur ein kleines bisschen weh und das, obwohl er mich nicht hypnotisiert hatte. Ihn auf diese Art in mir zu spüren, machte Lust auf mehr. Viel zu früh ließ er von mir ab. Er leckte die Stelle und liebkoste danach ausgiebig mein Ohrläppchen. Ich schob seinen Mund zu meinem und wir küssten uns. Seine Fänge waren dank der kurzen Mahlzeit eingefahren und somit endlich nicht mehr im Weg. Ich wühlte in seinen Haaren und er strich mir immer wieder über den Rücken runter zu meinem Po – bis er mutig genug war, um ihn in aller Ruhe zu streicheln. Ich schob ihm mein Bein entgegen und er umschloss es mit seinem. Auf meinem Oberschenkel spürte ich zum ersten Mal eine ganz besondere Erregung, wodurch mir eine meterdicke Gänsehaut wuchs. Mein Herzschlag und mein Atem rasten um die Wette. Elias versuchte wieder Abstand mit seinem Beckenbereich zu gewinnen, aber ich rückte mit meinem Bein nach. Ich war viel zu neugierig, um jetzt den Rückzug anzutreten. Diesen ganz entscheidenden Teil seines Körpers wollte ich endlich kennenlernen, kostete es, was es wollte. Langsam ließ ich eine Hand seine Seite hinunter zu seinem Becken gleiten. Am Beckenknochen angekommen, wurde Elias’ Atem plötzlich sehr schnell und unregelmäßig. Er ließ mit seinem Mund von mir ab und starrte mich an. Selbst in der Dunkelheit erkannte ich den Raubtierblick, den er mir bereits im Auto gezeigt hatte. Diesmal hatte ich aber keine Angst.
„Was soll ich tun, Elias?“, fragte ich ihn. Er fauchte mich an. Etwas mulmig war mir jetzt schon, aber ich hatte ihm verspr ochen, keine Angst zu haben, also ließ ich mir nichts anmerken.
„Miri, ich halte das für keine gute Idee“, sagte er , während er nach Luft schnappte.
Vorsichtig ließ ich meine Hand zwischen seine Beine gleiten und noch ehe sie an ihrem Bestimmungsort angekommen war, stöhnte Elias leise auf. Meine Hand ruhte auf seiner Erektion und ich gebe zu, ich hatte keinen blassen
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