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In sündiger Silvesternacht

In sündiger Silvesternacht

Titel: In sündiger Silvesternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kenner
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Gemeinschaft einfügen und sich als Teil eines Ganzen fühlen.
    „Ich freue mich drauf, weil mich Herausforderungen reizen. Schon seit einiger Zeit träume ich davon, meine Clubs auch international auszuweiten. Unter demselben Namen, aber an exotischen Orten.“
    „Und damit fängst du in Dallas an?“
    Er lachte. „In gewisser Weise. Mein erster Club hieß ‚Heaven‘, und in einem Monat eröffne ich hier in Dallas einen Club mit demselben Namen.“
    „Das ist die Sache, bei der Joe dir helfen will.“
    „Genau.“
    „Wieso hast du dir dafür ausgerechnet Dallas ausgesucht?“
    „Der Ort wurde mir von einem Investor vorgegeben. Ihm gehört das ‚Decadent‘, und bevor ich mich darum kümmerte, steckte der Club tief in den roten Zahlen. Jetzt wirft er wieder Gewinn ab. Diesem Investor gehörte auch das Gebäude, in dem ich das ‚Heaven‘ eröffne, und wenn mir mit diesem weiteren Club innerhalb eines Monats ein Erfolg gelingt, ist der Mann bereit, auch international mit mir zusammenzuarbeiten.“
    „Das klingt sehr aufregend.“
    „Ist es auch.“
    Das GPS piepste, weil sie am Ziel angekommen waren, und Claire betrachtete voller Stolz den makellosen Rasen im Vorgarten, mit dem sie sich große Mühe gemacht hatte.
    Im Inneren des Hauses war noch viel zu tun, aber sie wollte, dass es von außen einen schönen ersten Eindruck machte. Einen ganzen Samstag lang hatte sie mit ihren Freunden die Fassade für den Außenanstrich vorbereitet, und die nächsten fünf Wochenenden hatte sie damit verbracht, die Gartenanlage zu planen und anschließend die Pflanzen einzusetzen.
    Jetzt, im Januar, wirkte es nicht so beeindruckend wie im Sommer, aber ihr Heim sah hübsch und anheimelnd aus, zumal die Weihnachtslichterketten noch an den blau abgesetzten Dachleisten hingen.
    „Bitte entschuldige das Chaos im Haus.“ Sie ging voraus auf die Veranda. „Ich renoviere alles in Abschnitten, angefangen habe ich mit dem Wohnzimmer. Deshalb fehlt dort im Moment der Fußboden. Nur noch der nackte Beton ist da. Ich weiß immer noch nicht, ob ich mich für einen Holzboden, Laminat oder für Fliesen entscheiden soll.“
    „Du könntest den Beton beizen“, schlug er vor. „Das haben wir im ‚Heaven‘ gemacht, und es sieht toll aus.“
    „Wirklich? Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.“
    „Ich könnte dir dabei helfen.“
    Sie hatte gerade den Hausschlüssel ins Schloss stecken wollen. Jetzt hielt sie mitten in der Bewegung inne und sah Ty an.
    Er schien sich gar nicht bewusst zu sein, was er da gesagt hatte. Für sie dagegen bedeutete es, dass sie mehr für ihn war als ein One-Night-Stand. „Danke.“ Sie wandte sich wieder der Haustür zu. „Das Angebot nehme ich liebend gern an.“
    Sie führte ihn hinein und schloss hinter sich ab. Eben noch verzweifelt und Single, und jetzt mit diesem wundervollen Mann an ihrer Seite – Claire fragte sich, ob sie bei irgendeiner Glückslotterie mitgemacht und gewonnen hatte.
    „Da sind wir.“ Sie legte die Handtasche auf den Tisch.
    „Ja, da sind wir.“
    Er trat zu ihr und zeigte ihr deutlich, dass das erotische Knistern zwischen ihnen immer noch vorhanden war.
    Ihr kribbelte die Haut am ganzen Körper, und ihr Magen zog sich zusammen. Das lag nicht nur an Ty, wie Claire feststellte, sondern auch am Hunger.
    Sie schob die Hände in seine. „Ich weiß, dass ich dir nach diesem wunderbaren Appetizer im Pausenraum ein ganz besonderes Menü versprochen habe, aber im Moment frage ich mich, ob ich dich nicht zu etwas überreden könnte, das man tatsächlich essen kann.“
    Eingehend sah er ihr in die Augen. „Du siehst zum Anbeißen aus. Oder zum Vernaschen. Hauptgang und Dessert wären also geklärt.“ Fragend hob er die Augenbrauen. „Oder dachtest du an echte Nahrungsmittel?“
    Sie unterdrückte ein Lächeln. „Für das, wonach dir der Sinn steht, brauchen wir beide Energie. Lass uns mal nachsehen, was ich dahabe, ja?“
    Es war nicht sehr viel, zumal Claire schon seit einer Ewigkeit nicht mehr richtig eingekauft hatte, Cracker und Erdnussbutter, Weißwein, Äpfel und Erdbeeren. Dazu eine fast leere Packung Vanilleeis und eine Flasche Schokosauce. Mit den wenigen übrigen Nahrungsmitteln konnte man jedenfalls keine richtige Mahlzeit zubereiten, so viel stand fest.
    Sie seufzte. „Wahrscheinlich habe ich noch was in der Tiefkühltruhe oder in der Speisekammer. Wenn wir uns um diese Uhrzeit etwas kommen lassen, dauert das zu lange.“
    „Warum bestellst du uns nicht

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