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In The Army Now

In The Army Now

Titel: In The Army Now Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Goosen
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sich aber sicherlich änderte war der Stil es zu tun. Die Alten glaubten, dass sie mehr mit Niveau vögelten, wir Junge vögelten aus Spaß und weil es geil war abzuspritzen – mehr nicht!
      „Konzentrieren, Noah, konzentrieren“, hörte ich ein paar mein er Unteroffiziere immer wieder sagen, die nach amerikanischem Modell unsere Ausbilder in den Kategorien Schießübungen und Körpertraining waren.
      „Jawohl Sir“, sagte ich und glaubte nicht wirklich daran, dass ich es noch in diesem Leben schaffen würde, obwohl ich mich immer als geschickt im Umgang mit einem Gewehr gesehen habe.
     
    Am Abend stand Nathan kerzengerade in der Schlafkoje und sagte, dass er demjenigen, der ihn heute wecken und fertigmachen würde, töten werde.
      Er zückte ein Messer!
      Mir stockte der Atem, weil ich mir dachte, dass das wohl nicht meine Früchte waren, die ich gesät hatte – aber anscheinend doch! Nathan sagte, dass er gerne jeden abstechen werde, der versuchte, ihn noch einmal bei der Nachtruhe zu hindern.
      Er wurde in dieser Nacht nicht gestört und auch in der Folgenacht nicht und in der Folgefo lgenacht nicht. Aus Nathan dem Ruhigen wurde Nathan der Mutige .
     
    *
     
    Der Morgen begann wie üblich mit einer Sirene, ich öffnete ein Auge und dachte an die 15-Minuten, die mir blieben, um mich, meinen Spind und das Bett in Ordnung zu bringen. Es dauerte. Eine Minute Schlaf noch, dachte ich mir und als ich aufstand, sah ich wie emsige kleine Insekten meine Soldatenkollegen herumsprangen und sich fertig machten. Scheiße, waren die alle vorbildlich. Mein erster richtiger Gedanke war der, etwas mit dem Offizierskommando anzufangen, damit ich mehr als 15-Minuten Zeit für mich in Anspruch nehmen konnte. Mittlerweile war es mir egal, was die anderen sagten. Matt war übereifrig und hatte sein Bett und alles was dazugehörte schon gemacht und ging schnellen Schritts nach draußen.
      Ich begann mich zu sputen und gab mein Bestes, um nicht als Letzter aus der Schlafkoje herauszukommen und mich in Reih und Glied aufzustellen. – Aber ich war der Letzte.
      „Alles still gestanden!“, hörte ich und gähnte nochmals laut. Aber da ich in der letzten Reihe war, wurde mein Gähnen überhört. Und dann begannen die Liegestütze, es war schrecklich. Sport mochte ich sehr, aber nicht um 06:00 in der Früh.
      Um 06:45 war der Spaß vorbei und ich war am Ende, aber das anschließende Duschen entschädigte mich für all die Qualen am frühen Morgen.
      Ma n muss sich das so vorstellen: Lauter Männer mit wunderschönen Körpern und die, die zu viel Speck von zuhause um die Hüften trugen, wurden langsam schlanker und muskulöser. Der menschliche Körper (vor allem der Männliche für die Schwulen) war wie ein Wunder und unvergleichlich. Jeder Mann hier hatte etwas zu bieten, das für irgendjemanden auf der Welt das Schönste und Geilste war. Ich schlenderte mit dem Handtuch, das ich mir lässig um den Nacken gelegt hatte, zu einer freien Dusche und wusch mich. Zuerst genoss ich eine eiskalte Dusche, denn auch der Morgensport machte mich nicht wirklich munter, aber eine kalte Dusche schon. Dann seifte ich mich ein, hörte das Johlen meiner Kollegen, derbe Witze und was weiß ich noch alles. Und nach dem Einseifen wusch ich mich mit warmem Wasser ab, das genoss ich sehr, das Gefühl von Sauberkeit.
      Matt hatte keine andere freie Dusche gefunden, als die neben mir. Langsam glaubte ich schon, dass die Ausgestoßenen auf einen Haufen zusammengelegt wurden – unfreiwillig natürlich. Rechts war Matt und links war Nathan der Mutige . Aber Nathan war noch freundlicher zu mir als Matt. Er lächelte mir müde und matt unter der Dusche zu, und da ich ihn vor all den anderen nicht in Verlegenheit bringen wollte, sagte ich nichts zu ihm, kein „guten Morgen“ oder etwas anderes. Ich nickte ihm nur zu, um zu signalisieren, dass ich sein müdes Guten-Morgen-Lächeln gesehen hatte.
      Ein paar von ihnen waren erstaunt, wenn sie mich nackt sahen, da ich einen ziemlich langen Prachtprügel hatte. Dies wiederum ist kein schwules Gehabe, dies nennt man Penisneid. Die meisten Männer auf dieser Welt, die hetero waren, besaßen ihn. Das war aber nichts psychologisch Eigenartiges, sondern völlig normal. In schwulen Kreisen war dieser Penisneid weniger ausgeprägter vorhanden, da der schwule Mann, der einen Prachtpenis sah, den Wunsch hatte, von diesem gefickt zu werden oder ihn anfassen zu dürfen. Ein schwuler Mann hatte ja selbst

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