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Ina: Der Konflikt (German Edition)

Ina: Der Konflikt (German Edition)

Titel: Ina: Der Konflikt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. Bär
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oder konnte. Das Resultat von Nilia’s Wut. „Es ist nicht so schlimm wie es aussieht“, Ina wollte Map beruhigen aber es gelang ihr nicht. „Du bist kaum eine Woche hier Ina. – Du wirst hier bleiben wie ich gehört habe. Das macht mir Sorgen.“ Ina lächelte sie an: „Ich werde mich bessern.“ Map richtete ihren Blick wieder auf Ina’s Kleider und zupfte daran herum: „General Nilia war sehr zufrieden mit dir Ina. Bei der Feier hast du ihn sehr beeindruckt. Und nicht nur ihn, wie ich gehört habe. – Ich weiss nicht, was du getan oder gesagt hast, dass er so wütend wurde. Aber ich glaube, – ich glaube du hättest es vermeiden können. Das ist es was mir Sorgen macht Ina.“
„Dass ich unüberlegt handle?“ Map nickte. „Ich werde mich bessern Map.“ Auch sie ihr nicht wirklich glaubte, beruhigte es sie doch.
    Ina legte sich auf die Decke am Boden. Doch sie war zu aufgewühlt um schlafen zu können. Fühlte sich einsam und alleine. Was auch so war. Kilven hatte Seran verlassen. Es war schier unmöglich einen anderen Gedanken zu fassen. Ausser dem, dass sie Kadir geküsst hatte. Wenige Stunden nachdem sie Kilven versprochen hatte auf ihn zu warten! Diese zwei Gedanken verschwanden nicht und sie lag noch lange wach da und fragte sich, was Kilven wohl gerade tat.
     

Kapitel 8
     
    Ein leises Summen das langsam lauter wurde holte Ina aus dem Schlaf. Es war noch relativ dunkel, die Sonne stand hinter dem Hügel. Ina stand auf und ging zu der Konsole an der Wand neben der Tür, drückte dort auf das blinkende Symbol und der Ton verstummte. Sie lehnte einige Sekunden an der Wand und fragte sich, ob sie wirklich zu Sebiha gehen wollte. Aber was sollte sie sonst schon tun? Also ging sie zu ihrem Kleiderschrank und zog sich an. – Hosen, Hemd, Jacke. Danach schlenderte sie den Gang entlang, die Treppe hinunter in den Speisesaal. General Nilia sass bereits bei Tisch, vor sich einen Teller, in seiner Hand ein Pad. Seinem Gesichtsausdruck zu folge las er einen ärgerlichen Bericht. „Guten Morgen Sir“, Ina setzte sich an das Gedeck links von ihm. Er sah erstaunt zu ihr: „So früh?“ Sie nickte nur kurz. Das Gedeck seiner Frau, das Ina gegenüber lag, war noch unberührt.
Map kam auf leisen Füssen in den Raum und stellte Ina ein kleines Glas vor, das noch sprudelte. Sie runzelte ihre Stirn bei dem Anblick und versuchte nicht einzuatmen. Es war jedes Mal eine Qual diese Flüssigkeit herunter zu würgen und auf nüchternen Magen empfand sie es als noch schlimmer. Wie üblich leerte Ina das Glas in einem Zug und gab es Map wieder zurück. Danach nahm sie sich ein Stück Brot und schenkte sich Wasser ein, um den Geschmack in ihrem Mund herunter zu spülen. Nilia legte das Pad auf den Tisch und beobachtete Ina. Sie spülte ihren Bissen Brot mit Wasser hinunter und wandte ihren Kopf zu ihm. Seine Augen verharrten auf ihrem Gesicht und er schob seinen Unterkiefer langsam hin und her. Ina erkannte, dass er gereizt war. Aber weshalb? Was hatte sie jetzt schon wieder getan? Vorsichtig frage sie: „Sir?“ Er sog Luft zwischen seinen Zähnen durch: „Kann ich dir Vertrauen Ina?“ Dabei presste er seine Augen zusammen. Was für eine Antwort erwartete er? Es war wohl klar, dass sie nicht mit nein darauf antworten würde. „Eine einfache Frage, auf die ich eine klare Antwort erwarte“, seine Stimme war ruhig und kontrolliert. Doch Ina hörte, dass er sehr gereizt war. Ein falsches Wort von ihr und er würde sich vergessen. „Ja Sir. Sie können mir vertrauen.“
„Wieso?“
„Ich habe ihnen vieles zu verdanken Sir.“ Wieder schob er seinen Unterkiefer hin und her. Seine Mimik veränderte sich. Er war nicht nur gereizt, wie Ina jetzt erkannte, sondern hatte eine grässliche Laune. „Sir, ich weiss, dass schon Neven Grund genug ist, mir nicht zu vertrauen und zusätzlich gab ich ihnen mit meinem Verhalten weitere Gründe. Tatsächlich ist es so, dass es nichts gibt was Vertrauen in mich rechtfertigen würde.“ Nilia liess seine Augen auf ihrem Gesicht ruhen. Dann schob er das Pad zu ihr. Sie richtete ihre Augen darauf, sah fragend zu ihm und nahm es dann zur Hand um zu lesen. Es war eine Nachricht von Sebiha. Lange, umständliche Formulierungen, durch unnötige Floskeln noch weiter in die Länge gezogen. Schlussendlich war die einzige Botschaft darin jene, dass er Nilia aufforderte Ina’s Bewachung aufzuheben. Sie schluckte schwer. Sebiha liess keine Zeit verstreichen. Ina legte das Pad auf den Tisch

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