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Individuum und Massenschicksal

Individuum und Massenschicksal

Titel: Individuum und Massenschicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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(unter anderem) das Alkaloid Atropin, das bei Muskelkrämpfen Anwendung findet und die Pupillen erweitert. Es ist erwähnenswert, daß im europäischen Mittelalter größere Mengen dieser Auszüge als Halluzinogene von »Hexen«
    und den Mitgliedern verschiedener Kulte verwendet wurden.
    emotionale Ansteckung voraus. Meist spielen dabei soziale Gegebenheiten eine Rolle, wenn sich beispielsweise ein Individuum am tiefsten Punkt eines sozialen Umfeldes der Armut befindet (Pause) , dessen Opfer es zu sein scheint, oder sich in einer Situation sieht, in der sein individueller Wert als Mitglied der Gesellschaft ernstlich herabgemindert ist.
    Nun: So, wie ein Angehöriger einer minderprivilegierten Gesellschaftsschicht auf die schiefe Bahn kommen, asoziale Züge entwickeln und kriminelle Handlungen begehen kann, so kann er statt dessen in ebensolcher Weise die Viren aktivieren und deren soziale Ordnung zerstören, so daß Viren plötzlich todbringend werden oder Amok laufen. Und natürlich sind die daraus resultierenden Krankheiten ansteckend ! In diesem Sinne sind es »soziale« Krankheiten. Es geht nicht so sehr darum, daß ein Virus plötzlich destruktiv wird - wiewohl dies der Fall ist -, als vielmehr darum, daß die gesamte, grundsätzlich kooperative Struktur, in die alle Viren miteinbezogen sind, unsicher und gefährdet wird.
    Ich sagte euch schon (in der privaten 836sten Sitzung) , daß Viren mutieren. Das geschieht häufig. Es scheint wissenschaftlich gerechtfertigt zu sein, an Schutzimpfungen gegen gefährliche Viruserkrankungen zu glauben - und gewiß scheinen Impfungen wissenschaftlich gesehen zu wirken. Die Menschen eurer Gegenwart werden zum Beispiel nicht mehr von den Pocken heimgesucht. Manche Naturvölker haben geglaubt, daß Krankheiten durch Dämonen bewirkt werden. Medizinmänner versuchten, durch bestimmte Zeremonien den Körper von den Dämonen zu befreien, und auch diese Methoden erwiesen sich meist als wirksam.
    Das Glaubenssystem war festgefügt und Teil allgemeiner Überzeugung, und es begann erst dann zu versagen, als diese Gesellschaften mit »
    zivilisierten Ansichten« konfrontiert wurden.
    Doch wenn ihr die Dämonen »negativen Glaubensüberzeugungen«
    gleichsetzt, dann habt ihr einen großen Schritt getan. Menschen sterben auch weiterhin an Krankheiten. Viele eurer wissenschaftlichen Prozeduren, die Impfungen mitinbegriffen, »verursachen« ihrerseits neue Krankheiten. Es hilft jedoch einem gegen Pocken und Kinderlähmung geimpften Patienten nichts, wenn er infolge seiner negativen Glaubensüberzeugungen an Krebs stirbt.*
    * Vergleichen Sie die Fußnoten zu Sitzung 802, Seite 42, und zu Sitzung 805, Seite 72 f.
    (21.55 Uhr.) Geduldet euch einen Moment... Was ich über Viren gesagt habe, trifft auf alles biologische Leben zu. Viren sind »
    hochintelligent«, ich will sagen, sie reagieren umgehend auf Reize. Sie sind für Gemütszustände empfänglich. Sie sind sozial. Ihre Lebensdauer kann beträchtlich variieren, und manche können jahrhundertelang inaktiv bleiben, um dann jedoch erneut zum Leben zu erwachen. Ihnen sind biologisch imprägnierte Gedächtnismuster zu eigen. Unter Umständen können sie sich innerhalb von Sekunden zu Zehntausenden vermehren.
    Sie bilden auf vielerlei Weisen die Grundlage des biologischen Lebens, doch ihr nehmt sie nur dann wahr, wenn sie »ein tödliches Aussehen«
    annehmen.
    Ihr nehmt die innere Armee der Viren im Körper, die ihn fortwährend beschützen, nicht wahr. Wirt und Virus brauchen einander, und beide sind Teil desselben Lebenszyklus.
    Jetzt geduldet euch einen Moment... Eine kurze Anmerkung: Ruburt war vor der Sitzung einen Augenblick lang etwas verstimmt, ja launisch. Ihm war, so fand er, nicht danach zumute, um halb zehn Uhr abends eine Sitzung abzuhalten, um Allerweltsprobleme zu lösen. Er wollte einfach seine Ruhe haben und fernsehen, und in dieser Laune verbirgt sich ein ganz wichtiger Punkt: Die Sitzungen sind Ausdruck eurer persönlichen, gemeinsamen Wißbegier, einer noblen, anerkennenswerten Wißbegier in bezug auf die Natur der Wirklichkeit.
    Sie sind entstanden aufgrund eures Wunsches zu wissen und in Erfahrung zu bringen, ob ihr das Wissen wie eine Frucht in eurer Hand halten könnt oder nicht, ob das Wissen einer leidenden Welt als Heilmittel dargereicht werden kann oder nicht.
    Ich verstehe durchaus, daß ihr das Wissen praktisch anwenden und den Menschen, soviel ihr nur könnt, helfen wollt; aber das kann nicht euer alleiniges

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