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Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again

Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again

Titel: Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Tripp
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Patrick fand das beruhigend, genauso wie die Bemerkung der Tierärztin, dass es bis auf das Fell und die Pobacken keine großen Unterschiede zwischen Menschen und Tieren gab. Es gab sogar Menschen mit Ersterem und ohne Letzteres. Sie war verrückt, aber lustig.
    Er betrachtete Weavers Gesicht. Ein wenig blass unter der Bräunung. Die Falten um die Augen, die beim Lächeln entstanden, waren nicht mehr weggegangen. Er sah regelrecht zerknittert aus. Der Sheriff ebenfalls. Sie war erschöpft und gähnte ständig. Es war ansteckend, weshalb auch Patrick gähnte.
    Es war fünf Uhr. Der zweite Tag der Krise verging wie im Flug. Die Sommersonne würde noch ein paar Stunden am Himmel stehen, bevor sie hinter dem Berg verschwand, und es würde noch eine weitere Stunde dauern, bis sie hinter dem Horizont des Tieflands unterging. Dunkelheit würde hereinbrechen, eine Dunkelheit, die mit einem Albtraum infiziert war.
    Danny und Troy standen über Funk in Verbindung, doch es gab nicht viel zu tun, außer zu hoffen, dass die Zombies nicht herausfanden, wie man ein Schloss aufbrach. Alle Lebenden, von denen man wusste, waren informiert, und alle, die bisher noch nicht aufgetaucht waren, würden einen schweren Schock erleiden. Doch es gab nichts, was Danny daran ändern konnte. Larrys Frau glich einer blutenden Vogelscheuche, die ausgestreckt vor der Wache lag und an deren Überresten sich noch immer ein Zombie gütlich tat. Die anderen hatten offenbar kein Interesse mehr an der Leiche.
    Die Toten hatten sich nach dem Angriff wieder beruhigt und schienen vergessen zu haben, dass es in der Wache und in der Turnhalle Lebende gab. Danny beobachtete die Main Street versteckt durch die Trennwand. In der letzten halben Stunde hatten sich ein paar Zombies sogar auf den Boden gelegt. Sie wusste nicht, ob sie erneut gestorben waren oder schliefen oder möglicherweise nur so taten. Raffinierte Tricks schienen nicht ihre Art zu sein, andererseits steckten sie voller Überraschungen. Zwei waren wie Marionetten zusammengesunken, deren Fäden man gekappt hatte, und Danny vermutete, dass sie wirklich und endgültig tot waren. Vielleicht befiel die Krankheit nicht alle. Vielleicht hörte die Infektion irgendwann auf. Das war ein wunderbarer Gedanke. Vielleicht waren sie morgen früh alle tot, und Danny hätte nur ein Schäfchen aus ihrer Herde an die untoten Wölfe verloren. Vielleicht aber auch nicht.
    Doch Danny wollte nicht warten, bis es dunkel war, um etwas zu unternehmen. Es war die Turnhalle, die ihr Kopfzerbrechen bereitete. Sie musste zehn Doppeltüren haben, und sie waren dafür gemacht, ein paar Teenager davon abzuhalten, hineinzukommen, aber nicht Tausende von Zombies. Allein unter ihrem Gewicht würden die Türen nachgeben, und dann gab es wirklich nichts mehr, wohin man hätte fliehen können. Die Turnhalle war ein großer, rechteckiger Kasten mit einem Foyer und Waschräumen. Sie hatte mit Troy darüber gesprochen und ihre Worte vorsichtig gewählt, falls einer von Troys Leuten mithörte.
    » Ich verstehe, was Sie meinen«, sagte er. » Und Sie haben recht. Es sind eine Menge an den Türen auf der Seite der Main Street. Sie stehen da draußen und stöhnen.«
    » Haben Sie einen Plan?«
    Troy erklärte, was sie für Möglichkeiten hatten. Die Basketballkörbe hingen von der Decke, also konnten sich vielleicht ein paar außer Reichweite der Untoten daran festklammern. Vielleicht konnten sie sich auch unter der Tribüne verstecken. In den Waschräumen war Platz für alle Überlebenden, doch dort gab es nur Wabentüren. Er glaubte nicht, dass sie standhalten würden.
    » Tatsache ist«, stellte er fest, » dass sie nicht einmal feuersicher sind.«
    » So spricht der Feuerwehrhauptmann«, sagte Danny. » Wenn man also keine Barrikade errichten kann und Sie davon überzeugt sind, dass die Außentüren nicht halten, müssen wir überlegen, wie wir aus der Stadt herauskommen. Es ist eben dieser eine neue Aspekt hinzugekommen, over.«
    » Ja, der › Gefressenwerden‹-Aspekt«, flüsterte Troy. » Over.«
    Danny beobachtete, wie die Zombies draußen an der Glaswand entlangglitten und haferschleimartige Spuren hinterließen. Sie konnten sie nicht sehen, dessen war sie sich sicher. Aber sie konnten sie irgendwie spüren. Vielleicht erinnerten sie sich daran, dass Lebende hineingegangen waren. Doch sie glaubte es nicht. Die Wesen schienen nicht dazu in der Lage zu sein, Informationen zu behalten, sonst wären sie in Deckung gegangen, als sie

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