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Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again

Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again

Titel: Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Tripp
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Schultern und zog ihn an sich.
    » Sie versucht in die eine Richtung zu laufen, um die Wesen abzulenken, während wir die andere nehmen«, sagte Weaver.
    » Aber das ist verrückt«, bemerkte Amy. » Kommt nicht infrage, Adelman. Ich verbiete es.«
    Danny hatte keine Zeit für diesen Blödsinn.
    Weaver ließ Patrick los und reichte Danny die Hand. » Sie sind ein echter Haudegen«, sagte er. Sie schüttelten sich die Hände.
    » Nein, das wird nicht passieren«, sagte Amy und trennte ihre Hände, indem sie zwischen sie trat und ihr Gesicht dicht vor Dannys schob. Danny sagte nichts, sondern drängte Amy nur mit dem Gewehrlauf beiseite.
    » Sie haben einen Vorteil, aber nicht, weil sie bewaffnet sind«, sagte Danny und kehrte Amy den Rücken zu. Sie wollte kein Zögern mehr. Es vermittelte eine falsche Botschaft. Sie ging zur Hintertür. » Ihr Vorteil ist Schnelligkeit. Sie müssen dicht bei den Häusern bleiben, damit Sie von einer Seite geschützt sind, verstanden? Und rennen Sie. Rennen Sie zum Wohnmobil. Und jetzt kommt der schwierige Teil. Wenn jemand stürzt, lassen Sie ihn liegen. Wenn jemand gebissen wird, bleiben Sie nicht stehen. Rennen Sie einfach weiter. Rennen Sie, als wären sämtliche Teufel hinter Ihnen her.«
    » Das sind sie«, flüsterte Patrick.
    » Wir sind uns also einig«, stellte Danny fest.
    » Danny …«, sagte Amy.
    Danny schüttelte den Kopf. Genug. Sie durften keine Sekunde mehr verschwenden, denn wenn es jemanden gab, der Danny etwas ausreden konnte, war es Amy. Danny hätte gern gehört, was sie anders machen könnten, doch nichts davon würde funktionieren. Am Ende kämpften sie in der Polizeiwache gegen eine Armee Untoter, bis sie schließlich wie Mrs. Larry in Stücke gerissen würden. Draußen im Freien bestand die Chance, dass jemand durchkam.
    » Bitte!«, rief Amy.
    Danny konnte ihr nicht in die Augen schauen. Sie wandte sich um, öffnete das Schloss und riss die Tür auf.
    Danny lud das Gewehr durch, und es klang wie die Apokalypse, als sie auf die gefletschten Zähne in grauen Gesichtern schoss, die auf sie zukamen. Ein Geysir aus Fleisch, Knochen und Zombieblut spritzte in die Luft. Das Zeug sah aus wie Altöl. Danny konnte die Bahn sehen, auf der sich die Schrotladung durch die Zombieköpfe fraß.
    Im nächsten Moment feuerte sie erneut nach rechts und dann wieder nach links. Sechs oder sieben der Wesen krümmten sich und stürzten zu Boden. Eine Lücke war entstanden. Danny schoss immer wieder, bis die Waffe leer war, und schwang sie dann wie einen Knüppel. Sie hatte zwei weitere Gewehre auf dem Rücken, doch irgendwie glaubte sie nicht, dass sie die Zeit hätte, eins davon in Anschlag zu bringen.
    » Los!«, bellte sie und warf sich in den sich windenden Albtraum aus Gliedmaßen und Zähnen.
    Es waren um die zwanzig Zombies in der Gasse gewesen, als Danny die Tür geöffnet hatte, und aus dem Augenwinkel sah sie, dass von beiden Gebäudeseiten weitere herbeiströmten. Nur an der Tür standen sie dicht beisammen.
    Es gab den Hauch einer Chance.
    Doch Danny musste den vordersten Schwarm durchbrechen, wenn sie auch nur in die Nähe der Main Street gelangen wollte – oder irgendjemand anders.
    Sie hatte aufgehört zu denken, seit sie die Tür aufgerissen hatte. Sie reagierte nur noch auf die Situation, die sie vor sich hatte, und tat, was sie als Nächstes tun musste.
    Das Gewehr hatte breite Schneisen in die Horde der Zombies geschlagen und Raum geschaffen. Danny stürzte darauf zu. Die Zombies griffen sie an. Danny bewegte sich, rollte sich auf Knien und Ellbogen ab und blieb in ständiger Bewegung, weshalb die Monster sich anstrengen mussten, um etwas von ihr zwischen die Zähne zu bekommen. Doch sie durfte auch nicht zu schnell sein, weil die Wesen sonst auf die anderen Überlebenden aufmerksam wurden. Sie sollten weiter auf das Fleisch in greifbarer Nähe reagieren.
    Danny hatte ihren Leidensgenossen nicht befohlen, leise zu sein. Amy schrie. Wenn diese Wesen nach Gehör jagten, machte sie alles kaputt. Danny spürte ein schmerzhaftes Stechen an ihrem Bein und richtete das Gewehr nach unten auf den Hals eines untoten Kindes, das eine Hautfalte von ihr zwischen den Zähnen hielt. Danny setzte doppelt so viel Kraft ein, wie notwendig gewesen wäre, und schlug den kleinen Kopf beinahe ab. Das Beißen hörte auf.
    Sie konnte nicht sagen, ob ihre Haut verletzt war. Sie war schon wieder auf den Füßen und schlug mit der Waffe um sich, um die Hände abzuwehren, die sich an

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