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Infernoclub 3 Mein verlockender Earl

Infernoclub 3 Mein verlockender Earl

Titel: Infernoclub 3 Mein verlockender Earl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaelen Foley
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bereitete Jordan mehr Angst, als sein Gegenüber ahnen konnte. „Das geht dich verdammt noch mal nichts an.“
    „Doch, das geht mich sehr wohl etwas an, Jordan. Denn es war deine Loyalität mir und Warrington gegenüber, die dich in diese Situation gebracht hat. Du hast dich niemals darüber beklagt, und das musstest du auch nicht. Ich weiß, dass du für sie den Orden verlassen wolltest. Doch du hast zu uns gehalten und dafür einen hohen Preis bezahlt. Und das ist ungerecht. Weißt du eigentlich, wie schuldig ich mich fühle, besonders jetzt, da ich Daphne habe und voll und ganz begreifen kann, was du für uns aufgegeben hast?“
    Wortlos starrte Jordan zu Boden.
    „Damals war ich zu jung, um zu begreifen, was es bedeutete, dass du sie gefunden hast. Dass du die eine gefunden hast.“ Mit nachdenklichem Blick schüttelte Max den Kopf. „Du warst Warrington und mir schon immer so weit voraus. Deswegen wusstest du vermutlich auch, dass du uns nicht allein lassen konntest. Wir wollten den Feind einfach nur in der Luft zerreißen, aber du hast erkannt, was im Leben wirklich wichtig ist. Zumindest damals.“ Nun blickte Jordan ihn an.
    „Du kennst mich und weißt, dass ich meine Schulden stets bezahle“, fuhr Max fort. „Und das ist der Grund, warum ich als dein Anführer Virgil unterstütze. Du wirst diesen Befehl ausführen. Und ja, es war meine Idee. Du hast Mara Bryce schon immer geliebt, doch über die Jahre hast du dich so sehr von all dem distanziert, dass du ein wenig Hilfe benötigst.“
    „Das ist also die brillante Lösung - ihr wollt, dass ich sie benutze?“
    „Benutzen? Jordan, deine Herzensdame verkehrt in denselben Kreisen wie ein Spion der Prometheusianer. Ich nehme doch an, dass du bei ihr sein möchtest, um sie persönlich zu beschützen .“ Beunruhigt blickte er Max an. Der hinterhältige Schuft hatte recht. „Dann lasst mich ihr zumindest die Wahrheit sagen.“ „Du weißt, dass das nicht möglich ist.“
    „Warum nicht? Du hast es Daphne auch erzählt. Warrington hat Kate eingeweiht. Warum bin ich der Einzige, der sich offenbar immer an die Vorschriften hält?“
    „Ich habe Daphne nichts erzählt, bevor wir nicht verheiratet waren. Und Kates Großvater war Mitglied der Prometheusianer, daher wusste sie bestimmte Dinge schon. Außerdem hat Rohan ihr nichts anvertraut, ehe sie ihm nicht voll und ganz verfallen war. Mara und du, ihr seid der krasse Gegensatz dazu, denn ihr sprecht kaum miteinander.“
    „Doch“, murmelte Jordan und fuhr sich müde durchs Haar. „Gestern haben wir eine Art... Waffenstillstand vereinbart.“ „Gut, dann ist der erste Schritt ja schon getan!“, rief Max mit einem aufmunternden Lächeln, das Jordan auf die Nerven ging. „Außerdem würde die Wahrheit sie nicht davon abhal- ten, Carlton House zu besuchen, so wie ich sie einschätze. Sie hat ihre Loyalität dem Regenten gegenüber bereits bewiesen, sogar als man sie bedrängt hat. Ich verstehe zwar nicht, was sie in ihm sieht, doch wenn ich mich recht erinnere, ist er der Pate ihres Sohnes.“
    Jordan nickte. „Das stimmt.“
    „Du weißt, dass sie umso entschlossener zu Seiner Königlichen Hoheit halten würde, wenn du ihr erzählst, ein Spion habe es in die Nähe des Regenten geschafft. Je weniger sie weiß, desto sicherer ist sie. Sie einzuweihen würde nur bedeuten, den Erfolg der Mission zu riskieren und Mara in große Gefahr zu bringen.“ „Ich weiß nicht...“ Versonnen starrte Jordan auf das Was- ser, das sanft gegen den Steg schlug. „Habe ich sie im Namen des Ordens nicht schon genug verletzt? Vor zwölf Jahren habe ich sie sehr enttäuscht, und nun soll ich sie für meine Mission benutzen? Das macht das Ganze doch nicht besser.“
    „Wie du willst! Gib die Mission ab, und lass deine schöne Mara jedes Mal allein in die Höhle des Löwen gehen, wenn sie Carlton House betritt. Warum solltest du sie auch beschützen? Ich werde Beau den Auftrag geben, auf sie aufzupassen. Sobald er sie gesehen hat, wird er sicherlich mehr als glücklich sein, den Befehl auszuführen.“
    „Ha, der Schnösel“, brummte Jordan und ignorierte Max’ offensichtliche Falle. „ Sie würde ihn zum Frühstück verspeisen. “
    „Vielleicht, aber ich wage zu behaupten, dass ihm das sogar Freude bereiten würde“, entgegnete Max und beobachtete sein Gegenüber scharf.
    Jordan seufzte.
    „Also können wir auf dich zählen?“
    „Du bist wirklich ein Bastard.“
    „Für meine Brüder immer gerne“, erwiderte

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