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Infernoclub 3 Mein verlockender Earl

Infernoclub 3 Mein verlockender Earl

Titel: Infernoclub 3 Mein verlockender Earl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaelen Foley
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lächelnd schüttelte Mara den Kopf. Kurze Zeit später kehrte Mary zurück und stellte einen zinnernen Bierkrug vor Jordan ab.
    Dieser bedankte sich, und das Mädchen zog sich zurück. „Das ist der Himmel auf Erden. Prost. Was ist mit Ihnen? Möchten Sie nichts?“
    Bedauernd schüttelte Mara den Kopf. Noch immer war sie zu nervös zum Essen. Während sie Jordan betrachtete, konnte Mara kaum glauben, dass sie mit dem Mann an einem Tisch saß, den sie seit Jahren so sehr bewunderte: Jordan Lennox. Der Mann ihrer Träume. Zwar hatte er sich inzwischen verändert, doch unter der harten, glatten Oberfläche blitzte hin und wieder der galante Zweiundzwanzigjährige von damals hervor.
    Kurze Zeit später erschien Mary, um das Geschirr abzuräumen. Auch Reese trat ein, um den dreiarmigen Leuchter auf dem Tisch zu entzünden, da das Tageslicht langsam schwand.
    Als die Bediensteten sich zurückgezogen hatten, starrten Mara und Jordan sich einige Zeit lächelnd an und genossen ihre Zweisamkeit.
    „So“, murmelte Mara schließlich, stützte den Ellbogen auf und legte das Kinn in die Hand. „Sind Sie bereit zu gestehen?“
    „Gestehen?“
    Mara nickte in Richtung der Zeitungen, die auf der Anrichte lagen. „Das gestrige Abenteuer, wie Sie es genannt haben, stand nicht in den Gazetten. Finden Sie das nicht seltsam?“
    „Wirklich? Bemerkenswert, ja.“
    „Nicht wahr? Sehr mysteriös. Sie wissen nicht zufällig, was es damit auf sich hat, Jordan?“
    „Ich? Gott bewahre, nein.“
    Leicht kniff Mara die Augen zusammen und betrachtete ihn mit einem verschmitzten Lächeln. „Sie haben irgendetwas damit zu tun, nicht wahr?“
    „Vielleicht.“ Er lehnte sich zurück, einen Mundwinkel leicht angehoben, und legte wie zufällig seinen Arm um die Lehne ihres Stuhles. „Ich habe doch gesagt, Sie brauchen sich nicht zu sorgen. Wann werden Sie mir endlich vertrauen?“
    „Was haben Sie getan?“
    „Darüber brauchen Sie sich nicht Ihren hübschen Kopf zu zerbrechen.“
    Ob dieser Schmeichelei lachte Mara verhalten auf und stupste Jordan an.
    Ihr Verhalten brachte auch ihn zum Lachen. „Mir hat jemand einen Gefallen geschuldet, mehr nicht. Hauptsache, Sie sind zufrieden.“
    „Zufrieden? Ich bin höchst erleichtert! Sie haben meinen Ruf gerettet.“
    „Oh, ich bin mir nicht sicher, dass Sie bereits aus dem Schneider sind.“
    „Was wollen Sie damit sagen?“
    „Das Gerücht über Sie und den Regenten.“ Er schüttelte den Kopf. „Das muss ein Ende haben.“
    „Ja“, seufzte Mara und nickte. Der Angriff auf ihre Kutsche war der beste Beweis, dass sie das Gerede der Menschen schon lange genug geduldet hatte. „Was schlagen Sie vor? Sie werden doch sicher einen Rat für mich haben.“
    Ihr sanfter Spott entlockte Jordan ein verschmitztes Lächeln. „Die Lösung ist recht offensichtlich. Wenn Sie den Klatsch von sich und dem Regenten ablenken wollen, müssen Sie sich in der Gesellschaft eines anderen Mannes sehen lassen.“
    „Um die Gerüchteküche neu anzuheizen, verstehe.“
    „Genau. Jemand, der nicht so umstritten ist wie der Prinz. Zumindest niemand, für den man Sie auf der Straße anfeinden wird.“ Er nahm einen Schluck Bier.
    Mara verkniff sich ein Lächeln und blickte Jordan aufmerksam an. Sie ahnte bereits, worauf er hinauswollte. „Nach was für einer Art Mann sollte ich Ihrer Meinung nach denn suchen? Wer wird mir bei diesem Kniff wohl helfen können?“
    „Oh, ich weiß nicht, jemand, der ... einen guten Ruf hat, respektiert und bewundert wird. Unglücklicherweise ist Wellington sehr beschäftigt, doch wenn Sie mit mir vorliebnehmen wollen, stehe ich Ihnen gerne zu Diensten.“
    „Wie großzügig von Ihnen!“
    „Ja, man hat mich schon häufiger als großartigen Kerl bezeichnet.“ Amüsiert betrachtete er Mara und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Ich hoffe, Sie erkennen die Vorteile dieses Arrangements, Lady Pierson.“
    „Ja, das tue ich, zugegebenermaßen. Doch ich sehe auch die ... Gefahren.“
    „Welche Gefahren meinen Sie?“
    „Wie ich bereits sagte, bin ich nicht auf der Suche nach einem Geliebten“, erwiderte Mara sanft, doch bestimmt.
    „Aber ich doch auch nicht! Keine Sorge, das wird kein Problem darstellen. Und wenn doch, ist da ja immer noch Delilah.“
    „Dann wird Cole Sie allerdings leider mit einem Einschussloch versehen“, erwiderte Mara mit leichtem Bedauern.
    „Verflixt“, murmelte Jordan leise. „Vermutlich keine gute Idee. Doch ernsthaft“, fügte er nach

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