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Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Titel: Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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gefahren.«
Durch die Tür sahen sie Channing mit Sara auf den Raum zukommen. »Was ist passiert?«, fragte Sara, bevor sich die Tür richtig geöffnet hatte. Ein inneres Gefühl hatte ihr gesagt, dass etwas nicht stimmte, und sie war sofort mit Channing zum Besprechungsraum geeilt.
»Aragón ist noch nicht da, und er geht nicht an sein Handy!«, informierte Maroush die beiden.
»Er hatte mich gebeten, Sara nach Hause zu bringen, als sie im Club von Fans erkannt wurde.« Channing fuhr sich durch das Haar. Sara zückte ihr Handy, und vor Aufregung glitt es ihr aus der Hand.
Reflexartig fing Channing es auf und gab es ihr wieder. »Ganz ruhig, wir werden ihn schon finden.« Beschwichtigend strich er Sara über die Hand.
Auch ihr Versuch, Aragón per Handy zu erreichen, schlug fehl.
»Vielleicht kann er im Moment nicht telefonieren.« Channing versuchte, alle Möglichkeiten auf ihre Logik zu analysieren.
»Davon kannst du ausgehen«, erwiderte Shia, »wir benutzen die Handys nicht, um mal kurz Hallo zu sagen, wenn dein Handy klingelt, dann ist es wichtig.« Er warf ihm ein kleines schwarzes Gerät zu. »Verlier es nicht. Unsere Nummern erreichst du unter den Kurzwahltasten, die von Sara ist die Eins.« Channing nickte und steckte das Handy in seine Hosentasche.
»Was sollen wir tun?«, fragte Ruben in die Runde, um das Gespräch wieder auf Aragón zu lenken.
»Wir müssen zurück zum Club«, rief Sara aufgebracht und machte Anstalten, den Raum zu verlassen.
»Halt, es hat keinen Sinn, überstürzt dort aufzukreuzen. Es würde uns alle nur in Gefahr bringen.« Channing hielt sie am Arm zurück. Shia nickte zustimmend.
»Channing hat recht, jetzt bei Sonnenaufgang, wird ohnehin keiner der Vampire dort sein, und nur die Jäger der Dunkelheit sind in der Lage, Aragón festzuhalten, einem Menschen würde das niemals gelingen.«
»Aber vielleicht könnten wir uns dort noch einmal nach Spuren von ihm umsehen«, warf Channing ein. Er blickte in Shias Richtung. »Und eventuell kann die Polizei helfen, immerhin hat es dort zwei Morde gegeben.«
»Du denkst an Ewa?«
Channing nickte.
»Ich möchte sie da nicht mit hineinziehen.« Shia schüttelte den Kopf.
»Ich finde, ich stecke bereits schon zu tief drin, um noch zurückzukönnen«, kam es von der Tür. Ewa stand dort schon eine Weile, unbemerkt von den anderen.
»Ich bin aufgewacht, weil ich unruhig war und Shia nicht mehr neben mir lag. Ich habe gehört, dass ihr Aragón vermisst. Wenn ihr wollt, gebe ich eine Vermisstenmeldung nach ihm raus.«
Shia schüttelte abermals den Kopf.
»Nein, das geht nicht, wir können nicht sagen, was uns erwartet. Du kannst uns mehr helfen, wenn du im Department bist und die Augen offen hältst.«
»Dort ist es auch sicherer für dich.« Sara schaute sie entschuldigend an.
»Ich weiß, dass du dich nicht fürchtest, aber wir haben es hier mit grausamen Kreaturen zu tun, die vor nichts zurückschrecken, nicht einmal vor einem Krieger, und du bist ein Mensch, sei mir nicht böse, Ewa, ich will nur nicht, dass dir etwas passiert.«
Ewa nickte langsam. »Ich weiß, ich bin nur ein armer kleiner Mensch.«
 
    Kurz nach acht Uhr erschien Esposito an seinem Schreibtisch im Department. Überrascht schaute er Ewa an, die bereits mit einer Tasse dampfendem Kaffee auf ihn wartete.
»Morgen!«, murmelte er mürrisch, »du schon hier? Was ist los, hat dein Freund dich nicht schlafen lassen?«
»Er ist nur ein Kollege, wann begreifst du das endlich? Was gibt es Neues? Hast du schon etwas von den Fällen aus dem Club in Downtown herausbekommen?«
Esposito holte eine Akte von seinem Schreibtisch und warf sie Ewa auf den Tisch. »Leider nicht sehr viel. Die beiden Toten waren zu ihren Lebzeiten noch nicht lange dort angestellt. Es war ihr zweiter Arbeitstag.«
»Etwas über den Besitzer des Clubs?« Ewa blätterte langsam die Akte durch. Esposito schüttelte den Kopf. »Daran arbeiten wir noch. Es gibt da ein kompliziertes Geflecht von Firmen und Firmenanteilen. Ich habe ein paar Leute darauf angesetzt, dieses Netz zu entwirren. Der Geschäftsführer ist ein Amerikaner griechischer Abstammung, ein gewisser Stavros Dimatros. Er scheint nur ein Strohmann zu sein. Er führt den Club, hat aber nicht besonders viel zu sagen.«
»Und wurde heute früh aus der Union Bay gefischt.« Ewa fuhr erschrocken herum. Hinter ihr stand Shia mit ernstem Gesicht.
»Keane, woher haben Sie denn diese Informationen?« Esposito starrte ihn verwirrt an, als

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