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Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Titel: Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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ihm dabei zu, wie er seine Schutzhandschuhe anzog.
    »Aber wenn mich nicht alles täuscht, steht dort oben unsere Köchin Chloé und wartet in einem extrem heißen Outfit auf dich . U nd es sieht ganz so aus, als wollte sie dir den Arsch versohlen!«
    »Da könntest du recht haben«, nickte Ruben . » N ur dass sich unsere Köchin als Krieger des Glaubens entpuppt hat, die auf den Namen Moon hört.«
    »Woher weißt du das?«, fragte Gabriel.
    »Sie hat es mir so gesagt . O b es die Wahrheit ist, werde ich jetzt herausfinden.«
    Per Gedanken startete er den iPod und erneut erklang der harte Bass und brachte alles im Raum zum Vibrieren. Er stieg zum Ring hinauf und sprang aus dem Stand mit einem Satz über die Ringbegrenzung. Lächeln d trat er auf Moon zu. »So sieht man sich wieder.«
    Sie nickte nur grüßend. Ihr Aufzug war etwas gewagt und Ruben fragte sich, ob sie ihn damit verwirren wollte. Zu den kurzen schwarzen Hotpants trug sie nur einen Sport-BH in gleicher Farbe und dunkelrote Turnschuhe. Die knapp geschnittene Hose verdeckte nur halb das Tattoo, das sie als Kriegerin auswies . Sie war um ihre Hüfte geschlungen und endete an ihren Lenden. Vereinzelt blitz t en ein paar Buchstaben hervor. Die lateinische Losung war für jeden Vampir die Grundlage seiner Existenz.
    Ihre Schutzhandschuhe passten farblich zu den Schuhen. Dieses Outfit zeigte viel dunkelbraune Haut. Ihr Bauch , durchtrainiert und straff, ließ ein kleines Sixpack erahnen ; und d ie Beine waren lang und gestählt. Selbst die Oberarme wiesen Muskeln auf.
    Im Gesamtbild stell t e Moon eine trainierte Kämpferin da r . Cruz pfiff leise durch die Zähne, was ihm einen bösen Seitenblick von Phoebe einbrachte, doch auch sie nickte anerkennend. »Wer hätte gedacht, dass sich unter Chloés Verkleidung der Körper einer wahren Kriegerin verbirgt ? «
    »Gibt es Regeln?«, fragte Ruben.
    Moon schüttelte den Kopf. »Keine Regeln.«
    »Warte, eine Regel habe ich. Sollte ich gewinnen, gibst du deine Informationen p reis und ich bekomme einen Kuss!«
    Moon trat ihm gegenüber und legte den Kopf schief. »Du wirst nicht gewinnen!« Dann stieß sie mit ihrer Faust gegen die von Ruben und trat einige Schritte zurück.
    »Was soll das werden?« , fragte Phoebe an Cruz gewandt. Er lächelte sie breit an. »Ich denke, hier wird entschieden, wer später oben liegen darf.«
    Phoebe platzierte einen guten, wenn auch leichten Treffer in Cruz ’ Nierengegend.
    »Uff!«, stöhnte er auf , w oraufhin Gabriel ihn zur Seite zog und ihm leise zuraunte: »Dir ist bekannt, dass Phoebe und Ruben bis vor Kurzem ein Paar waren?«
    Den Blick, den Cruz nun Phoebe zuwarf registrierte diese gar nicht. Ihre Augen waren auf das Geschehen im Ring gerichtet, wo Moon mit viel Schwung ausholte und mit einem Roundhouse -Kick startete, Ruben aber verfehlte. Dieser sprang hoch in die Luft, über Moons Kopf hinweg. Hinter ihrem Rücken vollführte er eine Drehung und ließ einen Side-Kick folgen. Doch auch Moon war wendig und hatte die gleiche Idee. Ihre Beine trafen sich , was beide Kämpfer aus dem Gleichgewicht brachte . Sie tänzelten im Kreis, als w u rden sie von einem Magneten gleichzeitig angezogen und abgestoßen. Durch den Rhythmus der Musik sah es aus, als tanzten sie miteinander.
    Da schoss Moon mit ihrer Faust vor und traf Ruben am Kinn. Dieser fiel der Länge nach auf den Rücken, ging aber nicht k.o.! Der Schlag wurde von dem Publikum mit Pfiffen und Brüllen belohnt. Moon quittierte es mit einem Lächeln. Sie streckte ihm die Hand entgegen, um ihm auf die Beine zu helfen. Obwohl er die Hand nicht benötigte, ergriff er sie und ließ sich hoch ziehen.
    Der nächste Schlag traf ihn an der Schulter. N ach dieser Aktion blieb Moon abrupt stehen und stemmte die Hände in die Hüften.
    »Ich werde nicht weiterkämpfen, wenn du nicht endlich anfängst, dich zu wehren«, rief sie gegen die Musik an.
    Ruben wischte sich den Schweiß aus den Augen. »Wer sagt, dass ich nicht richtig kämpfe?«
    »Du nennst dieses Kleinenmädchenzöpfeziehen › kämpfen ‹ ?«
    Ihr vernichtender Blick traf ihn wie ein nasser Regenschauer und machte ihn wütend – a ber nur halb s o wütend, wie sie es war. Moon sprang hoch und setzte zu einem Axe -Kick, einem Fußschlag von oben an. Sie brachte Ruben zu Fall und landete auf ihn. Nur eine Sekunde später fand sie sich selbst auf dem Rücken liegend wieder, denn Ruben hatte die Beine angezogen und sie so überlistet. Aus der waagerechten Position

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