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Infinity Ewig Dein

Infinity Ewig Dein

Titel: Infinity Ewig Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kitty Portside
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Butler, ohne auf Adams Begrüßung einzugehen.
    Adam zögerte
    „In Washington“, antwortete er dann.
    „Okay – wo genau ?“, fragte Sebastian drängend.
    „Warum willst du das wissen?“ Adam wurde misstrauisch.
    „Sir, ähm, eventuell hab ich ausgeplaudert, was Sie vorhaben.“ Der Butler klang geknickt. Zu Recht, wie Adam fand!
    „Oh, Sebastian, warum hast du das nur gemacht?“, fragte er vorwurfsvoll.
    „Sie wissen doch, wie Ihr Bruder sein kann. Es ist so gut wie unmöglich, etwas vor ihm geheim zu halten. Und Sie wissen doch auch, dass ich immer bemüht bin, ein paar Pluspunkte zu sammeln, um meinen Traum verwirklichen zu können.“
    Adam seufzte.
    Er wusste schon gar nicht mehr, wie lange seine Familie den Butler bereits hinhielt. Dessen größter Wunsch war es, ebenfalls ein Vampir zu werden. Sein Vater hatte Sebastian  zugesagt, diesen Wunsch zu erfüllen, sobald Sebastian der Familie lange genug gedient hätte. Und das tat er seit nunmehr 23 Jahren. Und war immer noch kein Vampir. Aber der Butler wurde nicht müde, zu hoffen, dass Adams Vater das Versprechen eines Tages doch noch wahr machen würde.
    „Ja, ich weiß. Ich bin ja auch selber schuld, dass ich dir davon erzählt habe. Jetzt ist es zu spät. Nun gut, wolltest du mir das beichten, ist das der Grund deines Anrufs?“
    „Um ehrlich zu sein, ist der wahre Grund noch viel schlimmer. Ich dürfte Ihnen das  eigentlich nicht sagen, Master Adam, aber Sie waren in den vergangenen Jahren als einziger in Ihrer Familie immer gut zu mir, dafür will ich mich jetzt revanchieren.“
    „Na, dann raus mit der Sprache, was ist passiert?“ Eine dunkle Vorahnung beschlich  Adam plötzlich.
    „Sie haben Eve.“ Die Stimme des Butlers klang ängstlich.
    Adams Herzschlag setzte für einen Moment aus.
    „Master Adam, sind Sie noch dran?“, fragte Sebastian besorgt.
    „Sebastian, wo…“ Adams Stimme versagte.
    „Ich sitze in dem Maserati Ihres Vaters. Sagen Sie mir, wo Sie sind, ich hole Sie ab.“
    Adam schaute sich um, entdeckte ein Straßenschild und gab die Adresse durch. Er legte auf, drehte sich um und schlug mit der Faust ein großes Loch in die Hauswand.

Eve
     
    Nachdem der Butler die Tür hinter sich geschlossen hatte, musste Eve plötzlich zittern. Es war alles zu viel für sie: das Foto in der Bibliothek, gefesselt in diesem Raum hier zu sein, nicht zu wissen, wo Adam war und warum er verschwunden war.
    Sie wurde aus ihrer Verzweiflung herausgerissen, als die Tür sich wenige Augenblicke später wieder öffnete. Samuel erschien. Er war offenbar frisch geduscht, denn er rieb sich mit einem Handtuch die noch nassen Haare. Sein Aftershave roch aufdringlich nach Moschus und er hatte eindeutig zu viel davon benutzt.
    „Ah, hervorragend, du bist tatsächlich wieder wach. Ich hatte schon ein bisschen Sorge, dass ich etwas zu grob zu dir gewesen sein könnte. Dabei brauche ich dich doch noch.“
    „Wofür das denn?“, fragte Eve trotzig.
    „Na, du wirst mir helfen müssen, meinen Bruder zu finden, damit ich ihn davon abhalten kann, einen riesigen Fehler zu begehen. Unseren Butler Sebastian hast du ja gerade kennengelernt, nicht wahr? Ihm haben wir zu verdanken, dass wir überhaupt wissen, was Adam vorhat! Aus Liebe zu dir! Das hat er zu Sebastian gesagt. Reichlich kitschig, wenn du mich fragst.“ Samuel verzog angewidert den Mund.
    „Leider konnte Sebastian uns nicht sagen, wo Adam sich  befindet – aber auch wenn du es vorhin geleugnet hast – ich bin sicher, du kannst mir in diesem Punkt weiterhelfen, oder?“ Samuel zog fragend seine Augenbrauen in die Höhe.
    „Welchen schweren Fehler will Adam denn begehen? Wovon sprechen wir hier eigentlich?“, fragte Eve mutiger, als sie sich fühlte.
    „Ich bitte dich, verkauf mich nicht für dumm! Du weißt ganz genau, dass Adam vorhat, ein Mensch zu werden.“
    Eve riss die Augen weit auf und starrte Samuel ungläubig an. Ein Mensch werden! Sie konnte es nicht fassen. Also stimmte, was sie vorhin in der Bibliothek geahnt hatte. Adam war tatsächlich ein Vampir!
    Samuel musste ihr die Verwirrung angesehen haben.
    „Sag bloß, Adam hat dir nicht erzählt, dass er ein Vampir ist?“ Samuel lachte verächtlich.
    „Also … also ist es wirklich wahr?“, stammelte Eve. „All diese Geschichten über Vampire sind nicht bloß Erfindung? Aber… aber… ihr… ich meine, es ist helllichter Tag, also, war helllichter Tag, vorhin, in der Bibliothek. Wie konntest du … oder Adam? Wie konnte er

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