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Initiation

Initiation

Titel: Initiation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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wie ein Mensch. Ich fragte mich, ob das bei Feen auch so war.
    Jagger griff nach meiner Hand und jagte Schauer durch meinen Körper. Er zog mich zu sich aufs Gras. Ich bebte vor Erwartung, schloss meine Augen und wartete auf seinen Kuss.
    Er steckte zärtlich eine Haarsträhne hinter mein Ohr. »Cordelia.« Dann legte er sich ins Gras.
    Ich öffnete meine Augen und sah auf ihn herunter. Er sah eindringlich und hungrig in meine Augen.
    »Was hält dich auf?«, flüsterte ich.
    Er packte meinen Nacken und zog mein Gesicht zu sich hinunter. »Nichts.« Er teilte meine Lippen mit seinen und ich gab mich diesem schwindelerregenden Gefühl vollständiger Hilflosigkeit gemischt mit berauschter Erregung hin.
    Als ich später meinen Kopf an seine Brust lehnte, fühlte ich mich total glücklich und sicher.
    »Wahrscheinlich sollten wir versuchen, die Formwandlerakten in die Finger zu bekommen. Meinst du nicht auch?«, sagte Jagger langgezogen. »Zumindest die von Tad, er scheint der Hauptunruhestifter zu sein.«
    »Wie? Wenn es eine Möglichkeit gibt, will ich sie lesen, aber nicht einmal Octavia scheint zu wissen, wo sie sind. Außerdem sollten wir uns zuerst darauf konzentrieren, die nicht bearbeiteten Bilder vom Mensakampf zu finden. Wenn wir das Adlermädchen identifizieren können, dann können wir, ein paar Antworten aus ihr herausprügeln.«
    Jagger gluckste. »Prügeln? Du bist so Dämon. Fragst du dich nicht auch, wie unsere Kinder mal werden?«
    »Huch! Bist du da nicht ein bisschen voreilig? Ich gehe immer noch mit Quinn, weißt du. Und ich nehme an, du gehst noch mit Jewel?« Ich schaffte es nicht, mir meine Ablehnung nicht anmerken zu lassen.
    »Du klingst wütend… sogar eifersüchtig. Ist das möglich?«
    »Bist du gar kein bisschen eifersüchtig auf Quinn und mich?«, fragte ich verletzt.
    »Ähm… nein. Wir sind miteinander synchronisiert. Natürlich will ich, dass du mit ihm Schluss machst. Aber ich weiß, dass du es ihm vorsichtig beibringen willst. In der Hinsicht bist du sehr undämonisch. Irgendwie niedlich.«
    »Ach, lass uns von etwas anderem reden.« Ich setzte mich hin. »Ist dein Bruder schon hier aufgetaucht?«
    »Ja. Er ist gestern angekommen. Anscheinend hat Spencer Darley ihn gebracht. Sehr seltsam.«
    »Spencer Darley? Darley? Wer ist das?« Wo hatte ich den Namen schon gehört.
    »Ich nehme an, dass dein Dad nicht mit dir über seine Arbeit spricht?«
    »Nein, eigentlich nicht. Um ehrlich zu sein, hat es mich bisher nicht interessiert.«
    »Spencer Darley ist der Anführer der Wanderer weltweit. Der Mann an der Spitze. Ich kann mir nicht erklären, warum er Ryker zur Schule bringt.«
    Das war ein bisschen merkwürdig, wenn man daran dachte, dass Ryker vom Feenvolk stammte. Andererseits, wussten wir noch nicht, wer seine Mutter war. Also nahm ich an, dass er ein Hybrid sein konnte. Über Wanderer wusste ich nichts, außer der Tatsache, dass sie Zeitreisende waren, die durch Zeit und Dimension reisten, was sich cool anhörte. »Vielleicht ist seine Mom ein Wanderer. Ich schätze, das wäre ziemlich einzigartig, wenn er ein Feen-Wanderer Hybrid wäre. Hast du schon mit ihm gesprochen?«
    »Das habe ich vor. Nein, noch hatte ich keine Gelegenheit mit ihm zu reden. Ich war zu beschäftigt, dich aus Schwierigkeiten rauszuhalten. Ich habe vor, heute beim Abendessen mit ihm zu reden. Ich fände es sehr schön, wenn du mitkommst.«
    »Sicher, aber brauchst du keine Zeit, damit ihr euch als Brüder näherkommen könnt, oder so?«
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass er immer noch nicht weiß, dass er hier einen Bruder hat. Wenn er das wüsste, hätte die Smelt mich an seinem Begrüßungsmeeting teilnehmen lassen, glaube ich. Also werde ich improvisieren. Mir würde es gefallen, wenn du mitkommst und die Sache auflockerst.«
    »Das würde ich wirklich gern. Er hört sich interessant an. Weißt du in welcher Gruppe er ist?«
    »Ja. Er ist in Tabithas Gruppe. Der Rest seiner Gruppe gehört zum Feenvolk.«
    »Okay. Wie wäre es, wenn wir uns nach dem Abendessen treffen und nachschauen, ob wir die originalen Überwachungsvideos finden?«
    »Du gibst wohl nie auf, oder?«, lachte Jagger.
    »Nein, du?«
    Er starrte mich mit ernsten Augen an. »Nicht, wenn es darauf ankommt.«
    »Ich auch. Also, was sagst du? Meinst du, dass du mir helfen kannst, die Formwandlerakten zu finden und vielleicht sogar das Video? Obwohl ich weiß, dass du glaubst, dass kein Motiv hinter der Formwandlerattacke steckt, möchte ich

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