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Inka Gold

Inka Gold

Titel: Inka Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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mußten uns mit Ihrer Einkaufsliste ziemlich sputen, aber wir haben alle Geräte zusammengeschnorrt, die Sie angefordert haben.«
    »Haben unsere Techniker das Profil des Luftkissenbootes senken können, wie Pitt verlangt hat?« fragte Giordino.
    »Normalerweise dauern Wunder etwas länger.« Der Pilot lächelte. »Aber die Tüftelgenies des Admirals lassen euch ausrichten, daß sie die
Wallowing Windbag
auf eine Maximalhöhe von einundsechzig Zentimeter zurechtgestutzt haben.«
    »Ich werde mich bei jedem von ihnen persönlich bedanken, wenn ich wieder in Washington bin«, sagte Sandecker herzlich.
    »Wollen Sie, daß ich zurückfliege?« fragte der Pilot den Admiral. »Oder soll ich hier warten?«
    »Bleiben Sie mit Ihrer Maschine in der Nähe, bloß für den Fall, daß wir Sie noch brauchen.«
    Sie waren gerade mit dem Beladen des Kleinbusses fertig geworden und wollten die Hecktüren schließen, als Curtis Starger in einem grauen Zollwagen über die Landebahn auf sie zugerast kam. Er trat auf die Bremse und sprang wie von der Kanone geschossen aus dem Fahrzeug.
    »Wir haben Ärger«, meldete er.
    »Was für Ärger?« wollte Gaskill wissen.
    »Die mexikanische Grenzpolizei hat auf ihrer Seite gerade die Grenze für alle Einreisenden aus den USA dichtgemacht.«
    »Was ist mit dem Berufsverkehr?«
    »Für den ebenfalls. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, haben sie eine Staffel Militärhubschrauber aufsteigen lassen und ihnen befohlen, sämtliche Flugzeuge, die in ihren Luftraum eindringen, zur Landung zu zwingen und jedes verdächtig wirkende Fahrzeug anzuhalten.«
    Ragsdale blickte zu Sandecker. »Die müssen auf Ihr Erkundungsunternehmen aufmerksam geworden sein.«
    »Das glaube ich nicht. Niemand hat uns bei dem Felsenloch kommen oder gehen sehen.«
    Starger lachte. »Was wollen wir wetten, daß die Zolars ihre Helfershelfer in der Regierung mit Schaum vor dem Mund gezwungen haben, die Zugbrücke hochzuziehen, als Señor Matos zurückkam und ihnen von unserem Standpunkt berichtete.«
    »Darauf würde ich auch tippen«, stimmte Ragsdale zu. »Die hatten Angst, wir würden einfallen wie die leichte Kavallerie.«
    Gaskill blickte sich um. »Wo steckt Pitt?«
    »Der ist auf der anderen Seite«, erwiderte Giordino.
    Sandecker schlug mit der Faust an den Rumpf des Flugzeuges.
    »So dicht davor«, murmelte er wütend. »Und dann so eine Pleite, so eine gottverdammte Pleite.«
    »Es muß doch irgendeine Möglichkeit geben, wie wir die Leute und ihre Geräte zu Satan’s Sink bringen können«, sagte Ragsdale zu den anderen Agenten.
    Starger und Gaskill lächelten verschmitzt. »Oh, ich glaube, der Zoll kann Ihnen aus der Klemme helfen«, sagte Starger.
    »Haben Sie beide irgend etwas in der Hinterhand?«
    »Die Affäre Escobar«, antwortete Starger. »Schon mal davon gehört?«
    Ragsdale nickte. »Ein großangelegter Rauschgiftschmuggel-ring.«
    »Juan Escobar wohnte gleich auf der anderen Seite der Grenze in Mexiko«, erklärte Starger Sandecker und Giordino, »hatte aber auf dieser Seite eine Lastwagenreparaturwerkstatt. Er schmuggelte wiederholt große Mengen an Rauschgift zu uns, bevor ihm die Drogenfahndung auf die Schliche kam. Bei gemeinsamen Ermittlungen stießen unsere Agenten auf einen hundertfünfzig Meter langen Tunnel, der unter seinem Haus begann und unter dem Grenzzaun hindurch bis zur Werkstatt führte. Wir kamen zu spät, um ihn festnehmen zu können.
    Escobar kriegte irgendwie Bammel, machte seinen Laden dicht, bevor wir ihn zu fassen bekamen, und verschwand mitsamt seiner Familie.«
    »Einer unserer Agenten«, fügte Gaskill hinzu, »ein Chicano, der im Osten von Los Angeles geboren und aufgewachsen ist, wohnt in Escobars ehemaligem Haus. Er gibt sich als neuer Besitzer der Lastwagenwerkstatt aus und pendelt ständig über die Grenze.«
    Starger lächelte stolz. »Aufgrund seiner Informationen konnten die Drogenfahnder und der Zoll über zwanzig weitere Rauschgiftschmuggler festnehmen, die ebenfalls den Tunnel benutzen wollten.«
    »Wollen Sie damit sagen, daß er noch offen ist?« fragte Sandecker.
    »Sie wären überrascht, wenn Sie wüßten, wie oft unsere braven Jungs schon davon profitiert haben«, antwortete Starger.
    Giordino sah aus, als hätte man ihm gerade die ewige Seligkeit angeboten. »Kriegen wir unser Zeug auf die andere Seite durch?«
    Starger nickte. »Wir fahren einfach mit dem Bulli in die Werkstatt. Ich besorge ein paar Männer, die uns helfen, die Ausrüstung unter der

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