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Insel der Rebellen

Insel der Rebellen

Titel: Insel der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Cornwell
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Riddler i n Batman? All diese kleinen Rätsel waren Hinweise darauf, wo, wann und wie der Riddler das nächste Mal zuschlagen würde, doch Batman und Robin mussten die Rätsel natürlich erst lösen. Dieser Trooper Truth gibt uns einen Hinweis darauf, was er als Nächstes tun will oder vielleicht was ich als Nächstes tun sollte. Irgendwas, was mit der Autobahn des Lebens zusammenhängt.«
    »Apropos .« Trader nutzte die Gelegenheit, ein Thema anzuschneiden, bei dem er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
    »Geschwindigkeitsüberschreitungen sind nach wie vor ein großes Problem, Governor. Darauf sollten wir die Aufmerksamkeit der Wähler lenken, damit das lästige Interesse an den Straßenpiraten endlich aufhört.«
    »Überhöhte Geschwindigkeit auf der Autobahn des Lebens. Vielleicht will er darauf hinaus. Vielleicht ist das das Rätsel«, überlegte der Gouverneur, fasziniert von den eigenen Schlussfolgerungen. »Aber ich wusste gar nicht, dass die Raserei schlimmer geworden ist.«
    War sie auch nicht. Trader wollte Crimm nur von den Rätseln ablenken. Der Gouverneur war berüchtigt dafür, dass er sich töricht und unpassend über alle seine Marotten und fixen Ideen äußerte, und es wäre ziemlich peinlich, wenn er öffentlich erklärte, dass er sich bei seinen Regierungsentscheidungen von Rätseln oder BatmanComics beeinflussen ließ.
    »Die Leute behaupten, sie wären gezwungen, die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu überschreiten. Selbst auf der langsamen Spur werden sie durch aggressives Auffahren und Lichthupen genötigt«, ließ Trader seiner Phantasie freien Lauf. »Wir können nicht alle zwei Kilometer einen Polizisten mit einer Radarkontrolle aufstellen. Ganz zu schweigen von der wachsende n Aggressivität am Steuer, nur weil diese Idioten unbedingt hundertfünfzig fahren müssen und es ihnen scheißegal ist, ob sie andere in Gefahr bringen.«
    »Die Leute haben nicht genug Angst. Das ist das Problem.« Der Gouverneur hörte nur mit halbem Ohr zu, während er zu entziffern begann, was Trooper Truth über die DNA zu sagen hatte. »Sehen Sie, er hat ganz Recht, wenn er erklärt, dass man eher der Technik als den Menschen vertrauen sollte. Vielleicht können wir der Öffentlichkeit irgendwie weismachen, dass wir eine neue Technik entwickelt haben, mit der wir Raser erwischen, auch wenn kein Polizist in der Nähe ist.«
    Der Gouverneur gewann die heilige Überzeugung, er habe des Rätsels Lösung gefunden, die Lösung, die Trooper Truth im Sinn hatte. Verdammt, es war an der Zeit, den Leuten ein bisschen Angst einzujagen, damit sie sich anständig benahmen. Genauso sprangen die Ermittlungsbeamten schließlich auch mit ihren Verdächtigen um, wenn sie ihnen mit DNA-Analysen drohten, obwohl keine DNA gefunden worden war oder eine Analyse keinen Sinn machte. Konnte der Gouverneur da nicht auch ein bisschen Schrecken verbreiten? Er hatte es satt, nett zu sein. Was brachte ihm das?
    »Wozu haben wir diese neuen Hubschrauber?«, sagte er zu seinem Pressesprecher. »Damit könnten wir den Rasern doch eine Heidenangst einjagen.«
    »Was? Sie wollen die Raser mit Hubschraubern jagen?« Trader gefiel die Idee überhaupt nicht, vor allem, weil sie nicht von ihm war.
    »Nein, nein. Aber ich sehe keinen Grund, warum wir nicht ein bisschen Druck aus der Luft machen sollten. Wir können doch behaupten, die Hubschrauber seien alle mit Supercomputern ausgestattet, die Raser registrierten. Un d die Piloten würden dann die Polizisten auf der Straße anfunken, und die könnten sich die Scheißkerle schnappen.« Die Eingeweide des Gouverneurs gerieten wieder in Aufruhr und verlangten dringend nach einem stillen Örtchen. »Wir brauchen auf den Straßen nur ein paar Warnhinweise anzubringen, und schon haben die Leute Schiss, dass man sie drankriegt, selbst wenn weit und breit kein Hubschrauber und kein Polizist zu sehen ist.«
    »Verstehe, ein Bluff.«
    »Klar. Und Sie machen sich am besten gleich an die Arbeit.«
    Der Gouverneur musste die Unterredung schnellstens beenden.
    »Legen Sie mir einen Entwurf vor, und wir geben noch heute eine Pressemitteilung heraus.«
    »Hubschrauber gegen Raser, das ist keine besonders gute Idee«, warnte Trader. »Es könnte sich negativ auf Ihre Umfrageergebnisse auswirken und für Empörung sorgen ...«
    In den Eingeweiden von Gouverneur Crimm herrschte bereits helle Empörung, er sprang aus seinem Ledersessel auf und winkte Trader hinaus. Wenig später saß der Gouverneur bei

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