Inside Girl
mit schmerzverzerrtem Gesicht an.
„Was ist denn passiert?“
„Die Dame war so penetrant in ihren Liebesschwüren, dass sie mich beinahe vergewaltigt hätte. Sie hat sich dermaßen an mich gekrallt, dass ich nachher zerkratzte Arme hatte.“
„Oh je, du Armer.“ Sie tätschelte seinen Arm. „Wie bist du sie losgeworden?“
„Ich habe sie leider rauswerfen müssen. Es ging nicht anders. Sie hätte sonst nicht gecheckt, dass das mit uns nichts wird.“
„Autsch!“
„Das kannst du laut sagen. Es war mir sehr unangenehm. Du kennst mich. Ich verhalte mich immer höflich gegenüber Damen. Aber das war einfach selbst für mich zu viel.“
„Vielleicht solltest du dich mal im Ausland umsehen. Es gibt Länder, da sind die Frauen zurückhaltender als hier. Und hier kennt dich ja jeder!“
Er sah sie nachdenklich an. „Hmm, ja, vielleicht. Aber jetzt möchte ich mir mit dir einen tollen Abend machen.“ Er lächelte sie an und küsste wieder ihre Hand.
„Du Charmeur!“
Als sie ankamen, wurden sie von einem Butler in das Haus geleitet. Es war eine riesige Villa im futuristisch modernen Stil. Gebaut wie ein „Cube“, allerdings in riesiger Form. Es gab viel Verglasung und man hatte einen Traumblick über LA.
„Justin.“ Ein Mann kam auf sie zu. Jade kannte ihn aus der Presse. Ein sehr bekannter Geschäftsmann in LA, der auch viel für wohltätige Zwecke tat. Das gefiel Jade und vom ersten Anblick her, war er ihr schon sympathisch.
„Trevor, danke für die Einladung. Darf ich dir Jade vorstellen, ich glaube, ihr kennt euch noch nicht.“
Trevor nahm ihre Hand und hauchte ihr einen Kuss darauf.
„Nein, aber du hast mir ja von ihr erzählt. Willkommen bei mir zu Hause, Jade. Es freut mich, Sie endlich kennenzulernen.“
„Ganz meinerseits“, antwortet e Jade kokett.
„Kommt, ich besorge euch gleich ein paar Drinks.“ Er geleitete sie zu einer kleinen Bar, welche auf der Terrasse aufgebaut war.
„Champagner für die Dame?“ Jade nickte fröhlich. „Scotch für dich, mein Lieber?“ Auch Justin nickte.
Trevor genehmigte sich einen Martini und führte sie mit den Getränken in der Hand zum Pool, wo die meisten Leute standen.
„Sie haben ein fantastisches Haus in herrlicher Lage, Trevor. Aber das wissen Sie sicherlich.“
„Nun, ich beklage mich nicht. Meine Geschäfte laufen gut, warum also sollte ich mir und meiner Frau nicht etwas gönnen. Wenn man vom Teufel spricht, da kommt sie ja gerade.“ Eine aparte dunkelhaarige Schönheit kam auf sie zu. Sie sah umwerfend aus.
„Susan, sieh mal, Justin ist da. Und das ist seine reizende Begleitung Jade.“
Susan streckte ihre grazile Hand aus und begrüßte die beiden.
„Herzlich willkommen. Ich hoffe, ihr beiden fühlt euch hier wohl.“
„Es ist wie immer toll , Susan, danke“, antwortete Justin und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.
„Ich habe gerade zu Ihrem Mann gesagt, wie schön es hier ist. Es muss toll sein, hier zu wohnen.“
„Ja, das ist es wirklich.“ Sie lächelte Jade wohlwollend an. „Wo leben Sie?“
„Ich habe ein Loft in Bel Air. Ich fühle mich dort sehr wohl, vor allem die Dachterrasse ist ein Traum. “
„Und sie hat einen tollen Geschmack, was Einrichtung betrifft“, warf Justin ein und drückte sie zärtlich an sich.
„Oh, vielleicht können Sie mir da noch ein paar Tipps für meinen Yogaraum geben, den ich mir gerade einrichten möchte?“
„Sehr gerne. Aber was ich bisher gesehen habe, so sind Sie wirklich sehr schön eingerichtet. Das hat Stil.“
„Danke, aber man kann nie genug Ideen bekommen. Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich Ihnen den Raum kurz zeige?“ Susan lächelte sie gewinnend an.
„Wenn Justin mich entbehren kann?“ Sie sah ihn fragend an.
„Natürlich, Trevor und ich haben sowieso kurz etwas zu besprechen in puncto Geschäft. Geh nur, aber bleib nicht zu lange von mir weg.“ Er küsste ihre Wange.
Susan führte Jade die Treppen hinauf in das erste Obergeschoss. Jade nahm an, dass hier Schlaf- und Gästezimmer inklusive einiger Bäder untergebracht waren. Es ging noch einmal einen Halbstock nach oben und Susan öffnete eine Tür. Der Raum war etwa 20 qm groß und hatte eine große Fensterfront Richtung Pool. Im Moment war er komplett leer bis auf einen CD-Spieler und eine Yogamatte mit Kissen.
„Oh, da ist in der Tat noch viel zu tun.“
„Ja“, lachte Susan. „Ich hatte bisher noch keine Muse. Wir sind nun seit etwa einem Jahr hier. Alle Räume sind fertig
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