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Inspector Barnaby 01 Die Rätsel von Badgers Drift 02 Requiem für einen Mörder

Inspector Barnaby 01 Die Rätsel von Badgers Drift 02 Requiem für einen Mörder

Titel: Inspector Barnaby 01 Die Rätsel von Badgers Drift 02 Requiem für einen Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Graham
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veränderte sich Laceys Miene schlagartig. Das wischt ihm das Grinsen aus dem Gesicht, dachte Troy und zeigte selbst einen Anflug von einem Lächeln. »Ich hoffe«, fuhr Barnaby fort, »daß Sie sich in dieser Angelegenheit kooperativ zeigen.«
      »Das können Sie nicht tun!«
      »Dieses Papier ermächtigt mich dazu, fürchte ich. Sergeant ...« Barnaby deutete mit dem Kopf auf die Treppe, und Troy verschwand ins obere Stockwerk. »Würden Sie mich bitte in die Küche begleiten, Mr. Lacey?«
      Er durchsuchte gründlich die Küche, während der Hausherr an der Spüle lehnte und ihn verdrossen beobachtete. Danach nahm sich der Chief Inspector das Zimmer mit dem Sofa und den Regalen vor. Er zog die Taschenbücher aus den Fächern, hob den Teppich an. Lacey hockte auf einem der unbequemen Stühle. Troy kam herein und sah seinen Boß mit einem, wie er glaubte, kaum erkennbaren Kopfschütteln an. Der Chief Inspector beendete seine Arbeit und wandte sich dem Mann am Eßtisch zu. Lacey sagte: »Wenn ich die heftige Geste der Verzweiflung richtig deute, dann hat Ihr erfolgloser Sergeant auch nichts Bedeutsames ausgegraben. Ich würde Vorschlägen, Sie ziehen fröhlich Ihrer Wege und lassen mich in Frieden.«
      »Nächstes Zimmer, Troy.« Der Sergeant nickte und machte sich auf den Weg. Lacey sprang auf die Füße.
      »Das ist mein Atelier. Ich möchte nicht, daß meine Arbeiten durcheinandergebracht werden. Da drin ist nichts außer meinen Bildern.«
      Troy rief: »Die Tür ist verschlossen, Sir.«
      »Brechen Sie sie auf.«
      Michael Lacey lief auf den Flur und hielt Troy zurück. Der Sergeant grabschte erfreut nach seinen Handgelenken und verdrehte ihm die Arme auf den Rücken.
      »Schon gut, Sergeant, schon gut.« Barnaby schlenderte gemächlich auf die beiden zu. »Er geht nirgendwohin, nicht wahr, Lacey?«
      Troy ließ Lacey los, der die beiden Polizisten böse anfunkelte. Aber in diesem Blick lag mehr als Wut. Lacey hatte Angst.
      »Warum schließen Sie die Tür nicht einfach auf, das würde uns allen eine Menge Schwierigkeiten ersparen.«
      Lacey hörte nicht auf ihn, und Troy rammte mit der Schulter die Tür. Nach dem vierten Anlauf gab sie nach. Er hob die Tür in den Flur und behielt dabei Lacey, der wie erstarrt am Treppengeländer lehnte, aufmerksam im Auge.
      Barnaby betrat das Atelier. Es sah harmlos und im Vergleich zum Rest des Hauses aufgeräumt aus. Etliche Bilder standen an der Wand, einige waren mit Schnüren zusammengebunden. Die Staffelei, auf der sich offenbar das Bild befand, an dem Lacey momentan arbeitete, war mit einem Tuch bedeckt. Der Fußboden war sauber gefegt, und der Geruch von Terpentin und Harz lag in der Luft. Gläser mit Pinseln reihten sich ordentlich auf einer schlichten, auf Böcken liegenden Tischplatte, und in einer Ecke stand ein Gasofen.
      Troy hatte sich mit gespreizten Beinen im Flur aufgebaut und war auf alles gefaßt. Über seinem Kopf brummte der Stromzähler wie eine gefangene Biene. Er sah auf. Dünne graue Kabel schlängelten sich aus dem kleinen Kasten. Komisch, einen Stromzähler in einem Privathaus zu sehen. Die Mieter in den Gemeindehäusern hatten natürlich welche. Wie fast überall war auch dieser zu hoch oben, und er machte ziemlichen Lärm. Troy drehte sich um und sah sich das Ding genauer an. Es war nicht der Stromzähler, der so laut brummte. Auf dem Ding saßen Unmengen von Fliegen; dicke, ekelhafte Schmeißfliegen. Sie drängten sich auf irgendeinem Gegenstand, der hinter dem Stromzähler klemmte. Troy stellte sich auf die Zehenspitzen, um besser sehen zu können.
      »Chief...« Barnaby eilte zu ihm. »Sehen Sie - da oben.«
      »Holen Sie einen Stuhl und irgend etwas, womit wir es anfassen können.«
      Troy kletterte mit einem schmutzigen Küchentuch in der Hand auf einen der Eßzimmerstühle und zog das Messer aus dem unzulänglichen Versteck. Die Klinge war voll mit dunklen Flecken. Die Fliegen erhoben sich schwerfällig, entfernten sich jedoch nicht allzu weit vom Objekt ihrer Begierde. Als Troy Barnaby das Messer zeigte, setzten sie sich auf seine Hand. Barnaby sah Lacey an, der langsam auf sie zukam und das Messer erstaunt anstarrte.
      »Können Sie uns erklären, was das hinter Ihrem Stromzähler zu suchen hat, Mr. Lacey?«
      »Nein, das kann ich selbstverständlich nicht.«
      »Gehört das Messer Ihnen?«
      Da sich Lacey in Schweigen hüllte, versetzte Troy ihm einen unsanften Stoß. »He -

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