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Intelligenzquotient 10000

Intelligenzquotient 10000

Titel: Intelligenzquotient 10000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Elton van Vogt
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fehlten demnach nur vier bis zum theoretischen Limit.«
    »Sie versuchte einen Vollenergiepseudohypnotrick, aber er funktionierte nicht ganz. Sie wird jedoch sicher zurückkommen, weil ich noch etwas habe, an dem sie interessiert ist.«
    Das Telefon läutete. »Wir wurden unterbrochen«, erklärte Dr. Gloge. Die Stimme des Biologen klang beherrscht. »Mr. Hammond, ich konnte nun analysieren, was Evolution wirklich ist. Das Universum ist ein Spektrum. Es braucht auf allen Ebenen Energien in ständiger Bewegung. Deshalb mischen die auf den höheren Ebenen sich nicht in die Angelegenheiten der unteren ein. Aber das ist auch der Grund, weshalb sie sich zu interessieren beginnen, sobald eine Rasse den Punkt erreicht, wo sie anfängt, größere Kräfte zu manipulieren.«
    »Barbara«, sagte Hammond fest. »Wenn Sie mit diesem Anruf feststellen wollen, ob ich bereit bin, Sie einzulassen – ja, ich lasse Sie herein.«
    Die Zeiger des Kontrollgeräts zuckten. »Was ist los?« erkundigte sich Helen mit angespannter Stimme.
    »Sie kommt mit meiner Erlaubnis durch die Schirme.«
    »Hältst du es für einen Trick?«
    »Auf gewisse Weise. Aus irgendeinem Grund hält sie sich selbst noch zurück, den theoretischen, endgültigen Millionenjahrepunkt auf Dr. Gloges Evolutionsleiter zu erklimmen. Damit wartet sie offenbar noch.«
    Ein kleines rotes Licht leuchtete an einer Ecke des Bildschirms auf. Etwas hatte das äußere Büro betreten. Nach ein paar Sekunden erklangen Schritte vor der Tür. Hammond wußte selbst nicht, was er eigentlich erwartet hatte, aber sicher nicht etwas so Alltägliches wie das Klicken von Damenschuhen mit hohen Absätzen.
    Sie erschien an der Tür und blickte ihn an. Rein äußerlich sah sie genau wie jene Barbara Ellington aus, die er gestern noch in Dr. Gloges Büro gesehen hatte. Sie trug sogar genau die gleiche Kleidung, hatte dieselbe Handtasche unter dem Arm.
    Und deshalb hielt Hammond sie für ein Phantom! Nein, nicht für eine Einbildung, denn er war jetzt gegen jegliche Versuche, sein Gehirn zu manipulieren, geschützt. Die Gestalt an der Tür war echt. Das zeigten auch die Instrumente an. Aber es war eine Gestalt, die eigens für diese Begegnung geschaffen wurde – und nicht die Barbara Ellington, wie sie jetzt, zu dieser Stunde war.
    Er war sich nicht klar, weshalb sie sich ihm in dieser Gestalt zeigte. Vielleicht sollte er dadurch abgelenkt werden.
    Sie kam lächelnd ins Zimmer und blickte sich um. Jetzt wußte Hammond sicher, daß er sich nicht getäuscht hatte. Etwas hatte mit ihr den Raum betreten – etwas Gewaltiges, das ihn schaudern ließ, etwas – ungeheuerlich Heißes!
    Ihre merkwürdig strahlenden Augen wandten sich ihm zu. »Ich muß feststellen, weshalb Sie noch hier sind«, sagte sie fast gleichgültig. »Also versuchen Sie, sich zu schützen.«
    Eine Wolke weißen Lichtes breitete sich lautlos aus, hüllte sie beide ein, verblaßte, flackerte erneut auf, verblaßte wieder. Beide standen unbewegt und sahen sich nur an. Nichts in dem Zimmer hatte sich verändert.
    »Ausgezeichnet«, murmelte die Frau. »Das Rätsel hinter Ihnen beginnt sich zu lüften. Ich kenne jetzt die Fähigkeiten Ihrer Rasse, John Hammond. Ihre Wissenschaft könnte nie und nimmer diese hohen Energien kontrollieren, die Sie hier geistig und körperlich schützen. Es müßte auch noch andere Geräte hier geben, die die Großen Ihnen gestatten zu benutzen. Geräte und Instrumente der Großen, die Sie nicht in der Lage sind zu verstehen. Und ich glaube, ich weiß, wo ich welche finde.«
    Sie drehte sich zur Tür des Nebenzimmers um, machte drei Schritte darauf zu, ehe sie stehenblieb. Die Tür und die Wände daneben hatten begonnen rot aufzuglühen. »Ja«, murmelte sie, »es hat den gleichen Ursprung.« Sie streckte die Hand nach dem Kontrollgerät auf dem Schreibtisch aus. Sofort bildete sich auch dort ein rotglühender Schutzschirm.
    »Das also sind die Punkte hier, die Sie für wichtig erachten!« Sie nickte. »Sie selbst, als Person, das Wesen im Nebenzimmer und die Kontrollen. Sie dürfen diese schützen, selbst auf die Gefahr hin, damit ein Geheimnis preiszugeben, das Sie sonst unter allen Umständen bewahren würden. Ich glaube, es ist jetzt an der Zeit, Information auszutauschen.« Sie blieb vor ihm stehen. »John Hammond, ich habe herausgefunden, daß Ihresgleichen nicht von der Erde stammen. Sie sind den Erdenmenschen überlegen, aber Sie stehen nicht hoch genug, daß Sie erklären könnten, weshalb Sie

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