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Intimitaet und Verlangen

Intimitaet und Verlangen

Titel: Intimitaet und Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Schnarch
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wenige. Unter den 105o0 Teilnehmern der weiter oben erwähnten Umfrage, die auf der Website passionatemarriage.com durchgeführt wurde, berichteten nur 13 Prozent, dass sie oder ihr Partner Orgasmen bei geöffneten Augen hätten. Insofern wäre es naheliegend zu behaupten, Orgasmen mit geöffneten Augen seien (statistisch gesehen) die absolute Ausnahme. Doch wenn Sie wollen, können Sie lernen, solche Orgasmen zu bekommen. Dieses Ziel erreichen Sie ebenso zuverlässig wie Heilung von Kitzligkeit, und zwar mit Hilfe einer sehr ähnlichen Methode.
    Gib es mir, Baby!
    Paul fing an, sich damit auseinanderzusetzen, weshalb er nicht zum Orgasmus kam. Warum fühlte er sich unwohl beim sanften und liebevollen Sex mit einer Frau, die diesen wollte? Und zwar mit seiner eigenen Frau, zum Teufel! Was für eine noch umfassendere »Erlaubnis« wünschte er sich denn noch? Welche Bedingungen mussten noch erfüllt sein, um dies möglich zu machen? Paul wurde klar, dass er sich aus seinem Gefängnis befreien wollte.
    Eines Tages traf Paul auf Kate, als sie sich nach einem Bad abfrottierte. Paul betrat das Badezimmer, nahm Kate schweigend das Frottiertuch aus der Hand und stand dann regungslos da. Kate schaute ihn neugierig an. Offenbar verstand sie nicht, was da vor sich ging. Paul nahm sie bei der Hand, führte sie zum Toilettentisch und forderte sie auf, sich mit dem Rücken zum Spiegel zu setzen. In diesem Moment glaubte Kate, Paul wolle mit ihr über etwas Wichtiges reden.
    Paul lehnte sich vor und legte seine Hände auf die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Nun ging Kate blitzartig auf, was Paul im Sinn hatte. Sie schaute ihn ungläubig von der Seite an. Paul lächelte und erwiderte ihren Blick. Langsam schob er ihre Oberschenkel auseinander. Er trat vor, so dass er über ihr stand. Kein Teil seines Körpers außer seinen Händen berührte sie. Während er die Innenseiten ihrer Oberschenkel streichelte, unterbrach er nie den Blickkontakt. Kate grinste ihn an. Dann brach Paul das Schweigen.
    Â»Wolltest du das etwa, du unartiges Mädchen?«
    Kate glaubte, sie sei gestorben und in den Himmel gekommen. »Ja. … Bist du ein unartiger Junge?«
    Â»Das werden wir sehen.« Paul antwortete umgehend und bestimmt. Kate kicherte.
    Paul nahm Kate bei der Hand und geleitete sie auf den weichen Teppich. Sie war begeistert darüber, dass sie nicht im Bett gelandet waren. Dann praktizierten sie zuerst Umarmen bis zur Entspannung , wobei Kate auf Pauls Brust lag. 10 Es folgte Köpfe auf Kissen , wozu sie einen Stapel Frottiertücher benutzten. Nachdem sie dies eine Weile intensiv praktiziert hatten, leckte Paul zwei Finger ab und berührte damit Kates Schamlippen. Kate lächelte und schaute ihn erfreut an.
    Paul öffnete die Schamlippen mit einer Hand, leckte zwei Finger der anderen ab und führte sie zur Klitoris. Bei alldem unterbrach er nie den Blickkontakt zu Kate. Kate spiegelte unterdessen die Vorgänge in Pauls Geist. Sein Geist stimulierte ihre Klitoris und schaute ihr gleichzeitig in die Augen. Kate »las« Paul. Er meinte es ernst!
    Dann leckte Paul seine Finger erneut ab und befeuchtete die Klitoris mit mehr Speichel. Kate dachte: »Oh Gott, er meint es wirklich ernst!«
    Paul blickte Kate weiter an, während er mit den Fingern ihre Klitoris stimulierte. Er strahlte Entschlossenheit aus, und seine Augen funkelten. Entscheidend war nicht, wie er seine Finger bewegte, sondern was in seinem Geist vorging. Das törnte Kate unglaublich an. Es ging nicht nur um die Empfindungen in ihrer Klitoris. Die sexuellen Schwingungen, die von Paul ausgingen, rissen sie mit sich. Außer Kates Stöhnen war kein Geräusch zu hören.
    Stöhnen aus Lust war für Paul und Kate neu. Paul las, was in Kates Geist vorging. Als sie sich dem Orgasmus näherte, schlossen sich ihre Augen allmählich. Paul lachte und sagte: »Bleib bei mir.« Kate schaute Paul an, und ihr Blick war voller Liebe.
    Beim Orgasmus mit offenen Augen geht es um die Öffnung der »emotionalen Rollladen« sowie darum, dass Sie Ihren Partner in sich aufnehmen und ihm Zugang zu Ihrem Geist gewähren. Kate schaute Paul an und »trank ihn«. Mehr war nicht erforderlich, um ihr »den Rest zu geben«. Ein Ausdruck von Ehrfurcht erfasste ihren Blick. Ihr Körper krümmte sich reflexhaft, und sie atmete aus, »Ahhhhhhhh!« Paul gluckste in sich

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