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Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe): Roman (German Edition)

Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe): Roman (German Edition)

Titel: Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe): Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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versuchte, ihm meine Hand zu entziehen, aber er hielt sie fest.
    »Komm schon, Charley. Sei ein bisschen locker.«
    Sauer wegen seiner Hartnäckigkeit und wütend auf mich selbst, weil ich ihm offenbar einen falschen Eindruck vermittelt hatte, entriss ich ihm meine Hand. »Ich will nicht mit dir ins Bett gehen.«
    Aarons attraktives Gesicht verfinsterte sich. »Willst du mich verarschen? Ich habe den ganzen Abend für dich verschwendet. Ich dachte es wäre klar, dass wir vögeln.«
    Mir klingelten die Ohren von seiner brutalen Ehrlichkeit, also antwortete ich nicht.
    Er seufzte genervt auf, rauschte an mir vorbei und ließ mich mit dem Gefühl stehen, dumm und wertlos zu sein. Am nächsten Morgen würde ich garantiert sauer sein, weil ich zuließ, wie er mich behandelte. Aber in dem Moment war ich zu betrunken, um meine trüben Gedanken wegzuschieben.
    Im Wohnzimmer sah ich Beck mit dem nächsten Mädchen rummachen, und Denver, Rowena, Jake und Melissa waren nirgendwo zu sehen.
    Lowe und Matt standen trinkend und quatschend an der Kochinsel.
    Als ich mich ihnen näherte, schenkte Lowe mir sein sexy Flirtlächeln. »Baby, in dem Outfit bringst du mich echt um. Du solltest öfter Röcke tragen. Du hast tolle Beine.«
    Betrunken kuschelte ich mich an ihn und lehnte den Kopf an seine Schulter. »Danke«, murmelte ich.
    Er legte den Arm um mich. »Alles okay?«
    Als ich die Besorgnis in seiner Stimme hörte, presste ich mich noch fester an ihn, versuchte bei ihm Trost zu finden. »Bestens. Wo sind die anderen hin?«
    Matt antwortete ein wenig verlegen: »Nachdem du mit diesem A-Loch abgehauen bist, hatte Jake auf einmal schlechte Laune. Mel hat das gemerkt. Die beiden fingen an zu streiten und sind gegangen. Den und Row haben sich gelangweilt, also sind sie auch los.«
    Ich wurde mehr als nur ein bisschen aus der Bahn geworfen durch Matts nicht allzu subtile Andeutung, dass ich einen Streit zwischen Jake und Melissa verursacht hatte. Aber es war nicht nur die Anspielung, es war auch der Gedanke, dass Jake sauer auf mich war, weil ich mit einem anderen Typen rumgemacht hatte. Was zur Hölle hatte das zu bedeuten? Was machte er nur mit mir?
    Lowes Arm legte sich noch fester um mich. »Mach dir deshalb keinen Stress, Babe.« Er seufzte. »Diese Party ist der Horror, und ich bin kaputt. Sollen wir dich nach Hause bringen?«
    Ich nickte. Ja, ich wollte hier weg, damit ich mich auf meinem Bett ausstrecken und diesen Abend möglichst rasch vergessen konnte. »Lass mich eben noch Claud holen.«
    Ich fand sie auf dem Balkon, mit Zach und einigen seiner Freunde. Ich zog Claudia zur Seite und sagte, dass ich gehen wolle.
    »Okay, dann gehen wir«, stimmte sie zu.
    Ich warf ihr einen grimmigen Blick zu. »Über den heutigen Abend reden wir noch, da kannst du sicher sein.«
    »Aber nicht jetzt«, wiegelte sie ab und verabschiedete sich von Zach.
    Sobald Beck sah, dass wir mit Lowe und Matt zum Aufbruch rüsteten, ließ er seine Eroberung einfach stehen und verließ mit uns das Apartment. Als wir auf die Straße traten, war ich froh, dass mich mein Alkoholpegel in dieser eisigen Kälte wärmte.
    »Du spürst die Kälte vielleicht nicht, aber du frierst«, sagte Lowe und zog mich an seine Seite. Er trug nur ein dünnes Shirt. »Ich weiß«, grummelte ich und rieb mir mit der Hand über den Arm.
    Vor uns ging Claudia zwischen Beck und Matt. Matt redete ununterbrochen und schien die Anspannung zwischen den beiden nicht zu bemerken.
    »Was ist aus dem Typen geworden?«, fragte Lowe plötzlich.
    Beim Gedanken an Aaron zog ich eine Schnute. »Sobald ich klargestellt hatte, dass nichts laufen würde, hat er mich fallen lassen wie eine schlechte Angewohnheit.«
    »Was für ein Typ.«
    »Hmm.«
    Lowe drückte meine Taille. »Würdest du mit mir schlafen?«
    Ich lächelte über seine neckische Frage. »Nicht heute Nacht.«
    Er lachte auf. »Das war kein Nein.«
    »Ich halte mir eben alle Optionen offen.«
    »Wenn ein Typ ein Mädchen will, muss er zu Gott beten, dass sie ihn auch will. Wenn ein Mädchen einen Typen will, muss sie nur ein Wort sagen und – bam! Er ist nackt. Du hast die ganze Macht.«
    »Ich bin Supergirl.«
    Er lachte wieder und küsste mich aufs Haar. »Das bist du.«
    »Und weißt du … ich glaube, es hat damit zu tun, dass Mädchen mehr an einem Typen reizen muss als nur sein Penis, damit sie mit ihm schlafen will. Aber für euch Kerle geht es wohl nur um die Vagina.«
    Lowe lachte noch lauter. »Wenn du wüsstest …« Er

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