Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe): Roman (German Edition)

Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe): Roman (German Edition)

Titel: Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe): Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
Vom Netzwerk:
vorbeigebracht, und es war nicht zu übersehen, dass sie Jake mag. Das war echt süß. Sie wurde ziemlich rot, das arme Ding. Offenbar ist sie die Einzige in der Stadt, die nicht weiß, dass mein Sohn bis über beide Ohren in dich verliebt ist.«
    Obwohl mich ihre Bemerkung innerlich dahinschmelzen ließ, wusste ich, dass Jakes Oma auf eine Reaktion wartete. Sie erinnerte mich sofort an Lukas. Jetzt wusste ich, wo er seinen schelmischen Humor herhatte. Ich gab mich lässig, nickte und wandte mich wieder den anderen zu. »War der Kuchen gut?«
    Jakes Oma kicherte und strahlte mich an. »Gute Antwort.«
    »Wenn du fertig bist mit Unruhe stiften, könnten Charley und ich ja hoch in mein Zimmer gehen«, mischte sich Jake ein.
    »Du willst dir nicht weiter das Spiel ansehen?« Genau das hatte er offenkundig getan, bevor ich eintraf, und ich wollte ihn nicht daran hindern.
    »Ist nicht meine Mannschaft.« Er schüttelte den Kopf und schob mich behutsam aus dem Wohnzimmer.
    »Lasst die Tür auf!«, rief uns Mrs C. hinterher.
    Ich stieg die breite Treppe hinauf und spürte meine verbliebene Energie unter dem Gewicht des Essens in meinem Magen schwinden. »Heißt das etwa, wenn es dein Team wäre, wärst du unten geblieben?«
    »Das habe ich nicht gesagt. Es gibt da so einen Knopf für ›Aufnahme‹, weißt du.«
    »Du bist nicht wie die anderen Jungs«, murmelte ich und ließ mich dann bäuchlings auf sein Bett fallen. »Ich hab zu viel gegessen«, stöhnte ich, das Gesicht gegen sein Kissen gedrückt. Es klang mehr wie »M mm mm mmh.«
    Ich hörte Jakes leises Lachen hinter mir und spürte, wie das Bett nachgab, als er sich daraufsetzte. »Zieh lieber deinen Mantel aus, bevor du einschläfst.«
    Zögernd setzte ich mich auf und ließ zu, dass Jake mich aus Schal und Mantel wickelte. Die ganze Zeit starrte ich mit schweren Lidern auf seinen Mund. Er hauchte mir einen Kuss auf die Lippen und arrangierte uns dann so auf dem Bett, dass ich auf der Seite lag, den Rücken an ihn gepresst, seine Beine mit meinen verschlungen. Jake legte den Arm um meine Hüfte, nahm meine Hand und zog mich noch fester an sich. »Du hast mir heute gefehlt«, flüsterte er.
    Ich lächelte schläfrig. »Ich liebe dich.«
    Ich war eingeschlafen, noch bevor mir klarwurde, dass ich es laut gesagt hatte.
    Ich öffnete die Augen und war umgeben von Dunkelheit. Wo war ich? Was war passiert? Ruckartig setzte ich mich auf, versuchte mich an die Dunkelheit zu gewöhnen, und schluckte einen Schrei hinunter, als ich plötzlich eine warme Hand im Rücken spürte.
    »Süße, ich bin’s«, flüsterte Jake. »Du bist eingeschlafen.«
    Da dämmerte mir, dass ich mich in Jakes Zimmer befand. Ich lehnte mich auf das Kissen zurück, und in dem schmalen Lichtschein, der vom Fenster aufs Bett fiel, zeichnete sich Jakes Gesicht ab. Er legte den Arm um mich und zog mich an sich.
    »Was ist passiert?«, flüsterte ich.
    »Mom hat deine Eltern angerufen und Bescheid gesagt, dass du eingeschlafen bist.«
    »Und sie lassen uns hier zusammen übernachten?«, fragte ich ungläubig und gab acht, leise zu sprechen.
    Jake lachte leise. »Klar doch. Ich liege angeblich auf dem Sofa. Nachdem alle ins Bett gegangen sind, habe ich mich hochgeschlichen.«
    Ich kuschelte mich an seinen Hals. Ein paar Wochen zuvor war ich mit Mom zu einem Einkaufsbummel nach Chicago gefahren und hatte Jake spontan ein Aftershave gekauft, das wahnsinnig gut roch. Er benutzte es seither jeden Tag, und ich suchte ständig Gelegenheiten, mich an seinen Hals zu kuscheln, um es zu schnuppern.
    Jake zog mich fester an sich, und ich spürte an meinem Oberschenkel, wie er hart wurde. Ich hielt die Luft an und legte mein Bein über seine Hüfte. Er rieb sich langsam an mir und jagte köstliche Schauer durch mich hindurch. Ich hob den Kopf und sah ihm in die Augen, zwei Sekunden, bevor wir uns küssten. Der Kuss wurde schnell heiß und tief. Jake drehte mich auf den Rücken und schob sich auf mich. Ich drängte mich ihm mit den Hüften entgegen, während er mich quälte, indem er seine in der Jeans verborgene Erektion an der Naht zwischen meinen Beinen rieb.
    Jake atmete flach, unterbrach den Kuss und umfasste meinen Kopf so behutsam, als sei er zerbrechlich. Das Licht fiel auf sein Gesicht, und sein Blick ging mir bis ins Mark. »Was meine Mom vorhin gesagt hat … von wegen, dass ich total in dich verknallt bin …«
    »Ja?«
    »Ich liebe dich auch, Charley. Ich liebe dich seit unserer ersten Begegnung, und

Weitere Kostenlose Bücher