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Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Titel: Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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wichtigen Schritt getan habt, mein Freund. Der Kaiser lässt Euch nur daran erinnern, dass eine gewisse Kalorienzahl nicht dauerhaft überschritten werden sollte. Sonst entstehen hohe Kosten in der Schneiderei.« Er lachte, grüßte und verließ die Küche, um sich seinen Obliegenheiten im Arbeitszimmer des Kaisers zuzuwenden.
     
     
     
    Adrian verbeugte sich tief vor Minkas. »Ich wusste, Maître, Eure Kunst würde sich gegen alberne Windbeutelei durchsetzen.«
    Die drei Küchenhelfer glühten vor Stolz. Minkas klatschte in die Hände. »Ihr werdet ab morgen doppelt und dreifach arbeiten, ihr nichtswürdigen Faulenzer! Aber heute Abend habt ihr frei. Ich werde Helfer kommen lassen, die aufräumen. Ich befördere Padrin zum ersten Beikoch und Ell zur Dessertassistentin. Mondran wird Fischassistent. Für alles andere holen wir uns zusätzliches Personal. Uns stehen noch sechs Leute zu. Ich schätze, drei davon könnte ich bis morgen engagieren.«
    Padrin, Ell und Mondran stürzten auf ihn zu und er merkte, wie ihm die Hitze in die Wangen stieg, als sie ihm nun alle drei die Hand küssten. »Macht nicht so ein Theater«, knurrte er. »Ein höheres Amt bedeutet auch mehr Verantwortung.«
    »Wir werden alles tun, um Euch nicht zu enttäuschen, Maître«, sagte Padrin ernst und Adrian musste Cognac eingeflößt bekommen, damit sein Hustenanfall aufhörte.
    Minkas und Adrian zogen sich kurz darauf in die Suite zurück und tranken gemeinsam eine Flasche Champagner auf ihren Erfolg.
    Minkas hatte ihn einfach beim Kellermeister angefordert und die große Flasche war ihm widerspruchslos ausgehändigt worden.
    Adrian hielt sein Glas gegen das Licht. Es funkelte. »So lobe ich mir das Leben. Siehst du nun, du ängstlicher Bodenrobo, was man aus zwei Leuten machen kann, wenn man nur will?«
    »Mit ein bisschen Glück.« Minkas zwinkerte ihm zu. Kohlensäure bewegte sich angenehm durch seine Speiseröhre. »Komm, holen wir uns den Küchencognac!«
    »Warum nicht?«
    Kichernd und einander schubsend kramten sie in den Ausziehladen der Küche und entdeckten einen Trester, der verlockend scharf in ihre Nasen stieg.
    »Machen wir ihn platt«, sagte Minkas. »Wir können jederzeit neuen anfordern. Wenn ich denke, dass wir auf Ennon immer nur Bier gekriegt haben, da ist so ein Trester schon was anderes. Wie viel Prozent hat der?«
    »Hier steht 45.«
    »Dann lass uns mal sehen, wie der zischt!«
     
    Nachdem Adrian zwei Stunden später davongewankt war, erbrach sich Minkas vor seiner Badezimmertür. Der Robo beseitigte die Bescherung ohne jeden Kommentar, aber Minkas fühlte sich beschämt. Er hätte am liebsten kalt geduscht, aber Partikelduschen erzeugten kein Temperaturempfinden. Also wusch er sich am Waschbecken Arme und Gesicht, putzte sich die Zähne und schlich in den nächtlichen Garten hinaus.
    Dort saß er unter dem Sternenhimmel und versuchte zu ergründen, ob es ein gnädiges oder ein bösartiges Geschick gewesen war, das ihn hierher verschlagen hatte. Im Dunkel zirpte es und die Wandläufer in den Ställen Seiner Lordschaft riefen brünstig in die Nacht. Ein violetter Schatten zog über die glänzenden Umrisse der Station Ennon. Oder war es Eluan? Minkas seufzte.
    Bekam er gerade Heimweh? Wonach sollte er sich sehnen? Nach Armut, Hunger und Schwierigkeiten? Das musste der Alkohol sein, der seinen Verstand vernebelte. So gut wie jetzt war es ihm seit Jahren nicht gegangen. Abgesehen von dem Kater, den er morgen sicherlich haben würde.
    Schritte knirschten auf Kies. Minkas fuhr leise von seinem Sitz auf und schlich geduckt an einem berankten Klettergerüst entlang. Etwas glänzte silbrig im Licht, das die Stationen von der Sonne herabspiegelten.
    Ganz bestimmt ein Messer!
    Er warf sich auf die schmale Gestalt und wollte auf die Hand schlagen, die die Waffe hielt, aber er hatte seine Geschwindigkeit anscheinend überschätzt. Etwas fuhr in seinen Unterarm. Stöhnend krampfte er die Finger über die Wunde. Gerade noch konnte er dem Gegner heftig in die Kniekehle treten. »Warte nur! Ich rufe die Prewards! Mal sehen, wie du mit denen klarkommst.«
    »Maître?«
    Minkas war sicher, dass er purpurrot anlief, auch wenn es zum Glück niemand sehen konnte. Das Orimoni!
    Das Licht einer kleinen Lampe blendete auf. Minkas sah sein Blut über seinen Arm rinnen und ließ sich auf das weiche Moos sinken. Neben ihm lag eine blutverschmierte Schere.
    »Es tut mir leid«, stammelte er. »Ich sah etwas blinken. Ich dachte, ein Attentäter

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