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Invaders: Roman (German Edition)

Invaders: Roman (German Edition)

Titel: Invaders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Ward
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davonmachten, bevor das Raumschiff entdeckt wurde. Und was noch schlimmer ist: Wir haben Grund zu der Annahme, dass Nachfahren dieser Varsarianer heute noch unter uns leben und vorhaben, den Zeittourismus zu nutzen, um das Ergebnis ihrer fehlgeschlagenen Invasion zu verändern. Vielleicht sind das sogar diejenigen, die sich Zugang zum Computer verschafft haben.«
    »Mit anderen Worten: Sie wollen die Technologie, die für ihre Niederlage verantwortlich war, gegen uns anwenden«, sagte Tim und blickte aus dem Fenster. Draußen wurde es allmählich dunkel.
    »In fünf Minuten sind wir da«, erklärte Eric Geoff. »Sie sollten sich jetzt lieber die Hose ausziehen.«
    »Wie bitte?«
    »Ziehen Sie sich die Hose aus. Ihre Kleidung riecht vom großen Brand von London immer noch nach Rauch, und vor dem Gebäude wartet wahrscheinlich ein ganzer Schwarm von Holografen auf Sie. In dieser Kleidung dürfen wir Sie nicht auf die Leute loslassen.«
    »Aber ich kann doch nicht ohne Hose aussteigen«, erwiderte Geoff.
    »Immer mit der Ruhe«, sagte Tim. »Das verlangt ja auch niemand von dir. Unter dem Sitz findest du einen Abendanzug in deiner Größe. Gib mir deine Sachen und zieh ihn an.«
    »Könnte ich nicht einfach diese Sachen hier anbehalten?«, fragte Geoff. »Irgendwie wäre es mir peinlich, mich vor euch beiden auszuziehen.«
    »Wir gucken auch nicht hin, wenn dich das beruhigt«, sagte Tim, »aber du redest hier mit zwei Leuten, die dir vor ein paar Stunden eine Samenprobe abgenommen haben. Wir haben also schon alles gesehen, was es zu sehen gibt.«
    Geoff musste sich geschlagen geben. Er griff unter den Sitz und zog einen ziemlich teuer aussehenden Smoking hervor.
    Kurz darauf machte die Limousine vor dem Gebäude halt, das Geoff vor über tausend Jahren für sein Einstellungsgespräch aufgesucht hatte. Es sah noch genauso aus, wie er es in Erinnerung hatte, das heißt, es war hoch, kastenförmig und mit Glas verkleidet. Der einzige Unterschied zu damals bestand darin, dass diesmal ein hellblaues Schild mit der Aufschrift »ZeitReisen GmbH« über dem Haupteingang hing. Wenn er sich richtig erinnerte, hatte im einundzwanzigsten Jahrhundert nichts darauf hingewiesen, dass dieses Haus der Hauptsitz der Zeittourismusbranche war. Die Treppe, die zum Eingang führte, war mit einem roten Teppich ausgelegt, links und rechts spannte sich ein dickes Seil, hinter dem sich Unmengen von Menschen drängten. Was hatte das denn zu bedeuten?
    »Vergiss das hier nicht«, sagte Tim und reichte Geoff seine Plakette. »Die anderen Zeitreiseführer werden ihre auch tragen.«
    »Warum sind denn hier so viele Menschen?«, erkundigte sich Geoff, während er sich die Plakette an den Smoking steckte. »Wird jemand Wichtiges erwartet?«
    Eric zupfte sich seine Krawatte zurecht.
    »Wie schon gesagt, wir rechnen damit, dass ein paar Politiker und vielleicht auch einige Prominente kommen, aber deswegen sind die Leute nicht hier. Sie sind hier, um die neuen Zeitreiseführer zu sehen.«
    Geoff brauchte eine Weile, bis er begriff, was Eric da gerade gesagt hatte.
    »Moment mal. Sie meinen, die sind hier, um mich zu sehen?«
    »Keine Bange«, schaltete sich Tim ein. »Du brauchst den Leuten nur zuzuwinken, während du hineingehst. Ruth müsste uns in der Eingangshalle erwarten, um uns nach oben zu bringen.«
    Geoff presste das Gesicht gegen die Scheibe und blickte nach draußen. Er konnte es einfach nicht fassen. All diese Leute hatten sich hier versammelt, um ihn zu sehen. Einige versuchten bereits, ihn zu holografieren.
    »Warum sollte mir denn bange sein?«, erwiderte Geoff und rieb sich begeistert die Hände. »Ich finde das großartig! Die Limousine, die Menschenmenge – kannst du dir vorstellen, was für ein Gesicht Darren Bell machen würde, wenn er mich jetzt sehen könnte? Ich werde behandelt wie ein gottverdammter Filmstar! Ich kann’s kaum erwarten, Zoë das alles zu erzählen!«
    »Das versteh ich jetzt nicht«, sagte Eric und sah Tim mit hochgezogenen Augenbrauen an. »In seiner Akte stand doch, dass er es nicht mag, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Außerdem habe ich darin …«
    »Ich weiß, was in seiner Akte stand«, fiel ihm Tim ins Wort. »Jetzt hör mir mal gut zu«, wandte er sich mit gedämpfter Stimme an Geoff. »Ich weiß, es ist schwierig, aber du musst versuchen, all die Aufmerksamkeit, die man dir schenkt, zu ignorieren. Du darfst dich nicht davon beeinflussen lassen.«
    »Was redest du denn da?«
    »Weißt du

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