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Invasion 01 - Der Aufmarsch

Invasion 01 - Der Aufmarsch

Titel: Invasion 01 - Der Aufmarsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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fluchte Tulo'stenaloor, als er den Tod seines Sohnes miterlebte. »Alld'nt! Treib die Oolt'os von Tele'sten und Alllllntt gegen die grauen Dämonen, und verdammt sollen sie sein!« Tele'sten, mein Eson'antai, wie oft habe ich dir gesagt: Hör nie auf, dich zu bewegen.

    »Major Steuben, wir haben die sekundären Positionen zurückerobert!«
    »Ausgezeichnet, Leutnant. Halten Sie sie! Ich versuche Verstärkung zu bekommen, aber ich bin jetzt zuversichtlich, dass wir diese Position halten können, bis man uns ablöst!«
    »Jawohl. Die Zehnten Panzergrenadiere ergeben sich nie!«
    »Gut gemacht, Leutnant Mellethin. Ich muss jetzt gehen. Halten Sie durch!«
    »Wie Stahl.«
    Ja, wie Stahl , dachte Major Joachim Steuben, doch selbst der Stahl brennt.
    Von seinem Standort im unteren Stockwerk des Megascrapers konnte er deutlich die Tanks seiner stark dezimierten Division brennen sehen, Totenfeuer ihrer Besatzungen. Und noch schlimmer als der Anblick war der Geruch, selbst auf diese Entfernung, es stank wie angebranntes Schweinefleisch und Gummi. Die Überreste der Zehnten Panzergrenadiere würden nicht ausreichen, um ein brauchbares verstärktes Bataillon abzugeben, und zu allem Überfluss hatten sie auch jeden Kontakt mit der Mehrzahl der sie unterstützenden französischen, britischen und amerikanischen Divisionen andernorts in dem Gebäude verloren. Wenn nicht etwas passierte, und zwar sehr bald, waren sie alle erledigt.
    Er hatte das soeben dem Oberkommando mitgeteilt, und die hatten darauf mit ihren üblichen Banalitäten geantwortet.
    Hilfe war unterwegs, das amerikanische gepanzerte Kampfanzug-Bataillon war noch in Bewegung und auf dem Weg zu ihnen. Major Steuben hatte nicht die leiseste Ahnung, was sie bei ihrer Ankunft würden ausrichten können. Die Offiziere der Zehnten Panzer hatten ihre Division unter größter Schonung von Menschen und Material eingesetzt und dabei dem Gegner nach besten Kräften zugesetzt, aber es hatte nichts genützt.
    Bereits recht früh hatten sie herausgefunden, dass die Zielerfassungssysteme der Gottkönige in der Hitze des Gefechts nicht imstande waren, Scharfschützenfeuer zu erfassen, und Steubens inzwischen gefallener Bataillonskommandant hatte diesen Vorteil nach besten Kräften ausgenutzt. Indem sie ihr Feuer auf die Gottkönige konzentriert und in dem Durcheinander, das jedes Mal nach einem Tod eines Gottkönigs einsetzte, mit aller Macht angegriffen hatten, hatten sie das Unvermeidliche lange Zeit hinausgeschoben. Aber jetzt war das nur noch ganz gewöhnliche Mathematik. Sie waren von einer überwältigenden Übermacht eingekesselt, und jetzt blieb ihnen nur noch, ihre Haut so teuer wie möglich zu verkaufen.
    »Major«, sagte einer der wenigen übrig gebliebenen Fernmeldetechniker und hielt ihm ein Mikrofon hin, »das Korps-Kommando.«
    »Major?«, bellte die Stimme des amerikanischen Korps-Kommandanten.
    »Ja, Herr Generalleutnant«, erwiderte er müde.
    »Sie werden gleich eine angenehme Überraschung erleben. Sie wird den Druck auf Sie nicht ganz beseitigen, es aber den anderen Einheiten ermöglichen, Sie zu verstärken. Die Megascraper im Osten und Norden von Ihnen werden gleich einstürzen und dabei hoffentlich den Ihren verfehlen.«
    »Ent … entschuldigen Sie, Sir? Könnten Sie das bitte wiederholen?« Während der erschreckte Major noch den Hörer anstarrte, begann der Boden unter ihm zu beben. »Mein Gott, was ist denn hier los?«
    Rings um ihn schrien die kampferprobten Panzergrenadiere erschreckt auf, als sich der Boden unter ihren Füßen aufbäumte. Der Fernmeldetechniker warf sich mit der gerade für die Panzergrenadiere fast sprichwörtlichen Disziplin auf das letzte ihnen verbliebene Weitverkehrsfernmeldegerät, ehe es krachend zu Boden fiel.
    »Major!«, schrie ein Unteroffizier von der landwärts gerichteten Gebäudefront, »die anderen Gebäude!«
    Die Straßen im Osten waren plötzlich von Staub und Trümmerschutt erfüllt, als das Gebäude im Nordwesten von ihnen seine oberen Stockwerke über den Boulevard verstreute. Die Trümmer zerschmetterten die Posleen an vorderster Front, und ein paar ihrer noch übrig gebliebenen Leopard-Panzer wurden halb zugeschüttet, ehe sie sich ächzend und dröhnend wieder unter den Trümmern hervorarbeiten konnten. Der größte Teil jener Front war von Franzosen und Briten sowie den Überresten der amerikanischen 3rd Armored und der 7th Cavalry im Norden besetzt. Wenn es ihm jetzt gelang, den Kontakt zu diesen Einheiten

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