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Invasion 01 - Der Aufmarsch

Invasion 01 - Der Aufmarsch

Titel: Invasion 01 - Der Aufmarsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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heraus.
    »Nun, so gut ist's nicht jedem gegangen«, sagte er leise und sah zu dem General hinüber.
    »Ja, so klang es beim Präsidenten.«
    »… ich muss leider berichten, dass wir bereits die ersten Verluste an Menschenleben zu beklagen haben …«
    »Was? Entschuldige, Honey, ich ruf dich zurück.« Er drückte das AID, unterbrach somit die Verbindung und legte sich das Gerät wieder ums Handgelenk. Er hoffte, dass Sharon das verstehen würde.
    »… der Pressegruppe gehörte die international bekannte Journalistin Shari Mahasti an. Sie, ihr Kameramann Marc Renard, der Tontechniker Jean Carron sowie die Producerin Sharon Levy sind zusammen mit den Marschällen Sergej Levorst aus Russland und Chu Feng aus China, den Generälen Berton aus Frankreich, Trayner aus den Vereinigten Staaten und einer französischen Fallschirmjägergruppe auf Barwhon V ums Leben gekommen …«
    »Du großer Gott«, sagte der Jägerpilot. »Wie, zum Teufel, ist das passiert?« Die im Raum Anwesenden, die ausnahmslos Sicherheitsfreigaben im Hinblick auf den kommenden Krieg hatten, reagierten entsetzt auf die überraschende Ankündigung. Das Stimmengewirr wurde so laut, dass schließlich ein ranghoher Offizier »Ruhe!« rufen musste.
    »… erklären, was geschehen ist und um Ihnen das Gesicht des Feindes in meinem Büro zu zeigen, haben die leitenden Redakteure von CNN und das Pressebüro des Verteidigungsministeriums die folgende Bandaufnahme vorbereitet. Dieses Band ist die letzte Arbeit jener hervorragenden Journalisten und zeigt Ihnen, besser als Worte das können, das echte Gesicht des Teufels. Diese Sendung war die letzte, die von Tarnkappenschiffen der Föderation aufgezeichnet werden konnten. Eltern sollten jetzt kleine Kinder aus dem Raum bringen.«

    »General Trayner, ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie mir dazu Gelegenheit gegeben haben …« Die dunkelhaarige Journalistin, die das sagte, blickte ernst und sichtlich beunruhigt. Sie stand in einer Lichtung inmitten eines gewaltigen purpurroten Dschungels. Am äußeren Bildfeldrand konnte man blaugrüne Gebäude sehen, dünn und irgendwie in Bewegung, sie wirkten zu feingliedrig, um der normalen Schwerkraft widerstehen zu können. Ein Gebilde, das an eine große Landkrabbe erinnerte, huschte durchs Bild, ein Tchpth mit unbekanntem Ziel, damit für immer unsterblich gemacht. »Welchen Eindruck haben Sie bis zur Stunde von den Posleen-Streitkräften und der Sicherheit unserer Position hier? Wie es den Anschein hat, wird ja rings um uns gekämpft.« Ein entferntes Knistern war zu hören, wie tausend Blitze, und ein greller Feuerschein zuckte über den Himmel.
    Der General lächelte zuversichtlich. »Nun, Shari, wie Sie ja wissen, sind die Posleen, wenn sie unter Beschuss sind, im Allgemeinen unfähig, Flüsse und Berge zu überqueren. Obwohl die Galakter es nicht leicht haben, die Posleen wirksam zu bekämpfen, scheinen sie doch einigermaßen zuversichtlich, dieses Areal hier halten zu können. Die Region wird an zwei Seiten von breiten Flüssen eingegrenzt, die den Posleen-Stützpunkt zu beiden Seiten säumen. Solange der Feind nicht stromaufwärts die Flüsse überquert, sollten wir hier mit der Unterstützung unserer Freunde von der Legion etrangere«, dabei wies er auf die französischen Fremdenlegionäre auf Wache, »einigermaßen sicher sein.«
    »General Berton«, sie richtete das Mikrofon auf den französischen Kollegen des Amerikaners, »sind Sie auch der Ansicht?«
    »Oh, oui .« Der große aristokratisch wirkende Franzose trug eine schwarze Tarnuniform, die fast in die Purpurtöne der Umgebung überzugehen schien. Dann ließ er seine weißen Zähne in einem Lächeln aufblitzen, während der chinesische und russische Marschall darauf warteten, ebenfalls Gelegenheit zu bekommen, die nervöse Journalistin zu beruhigen. Was keiner von ihnen in Betracht zog, war, dass die Journalistin mehr Zeit als sie alle zusammen in Kampfgebieten verbracht hatte und daher eine feine Nase für Gefahr entwickelt hatte. »Bis jetzt haben die Posleen nicht die Fähigkeit erkennen lassen, gewaltsam einen Flussübergang zu erzwingen. Außerdem scheinen sie nach den uns zugänglichen nachrichtendienstlichen Informationen ihre Landungsfahrzeuge nach der ursprünglichen Invasion nicht zu benutzen, so wie Menschen das tun würden …«
    »Mon Général!«, rief eine Stimme im Hintergrund. » Le ciel! «
    Die Kamera schwenkte ruckartig und kam dann wieder zur Ruhe, zeigte ein wunderschönes

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