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Invasion 02 - Der Angriff

Invasion 02 - Der Angriff

Titel: Invasion 02 - Der Angriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Rückgrat!« Er wusste nicht, was dieser Obelisk war und weshalb er die Threshkreen wie ein Magnet angezogen hatte. Vielleicht war es ein Energiegenerator oder ein sonst wie wichtiges Gebäude. Doch was auch immer dieser Bau sein mochte, er war offensichtlich von großer Bedeutung, und er hatte vor, ihn zu erobern.
    Zu seiner großen Freude konnte er sehen, wie die Thresh zu fallen begannen, einige im Feuer der Plasmakanonen aus der Heerschar rings um ihn, andere durch Treffer von Railguns. Wieder andere wurden von dem massierten HVM-Feuer der ihn unmittelbar umgebenden Truppe getroffen. Sie wurden dezimiert, und in wenigen Augenblicken würde die Heerschar über ihnen sein. Und dann würden sie fressen.

    Duncan sog an seiner Anzugration und schnitt eine Grimasse. Der Alte mochte anscheinend gebratenen Reis, aber sein Lieblingsgericht war das nicht. Er tastete die letzten paar Feuerbefehle ein und sah sich dann nach einer Stelle um, wo er sich hinsetzen konnte. Auf dem zerwühlten Rasen der Mall stand einsam und verlassen ein ziemlich übel mitgenommener Suburban herum. Er ging auf den Offroader zu, setzte sich auf die hintere Stoßstange und musterte dabei die Anzeigen in seinem Helm. Es sah so aus, als würde der Tanz gleich beginnen. Der Ärger mit der Bravo-Kompanie hatte sie ein paar Minuten gekostet und den armen Teufeln auf dem Hügel einige Verluste eingetragen. Aber es gab keinen Plan, der perfekt funktionierte. Der hier lief eigentlich ganz gut. Er verglich die Positionen der Posleen mit seinen Anzeigen und lächelte. Das, was jetzt gleich passieren würde, würde denen gar nicht gefallen. Aber er würde jede Sekunde davon genießen.

    Mike betrachtete das Bild, das ihm seine Waffe lieferte, und lächelte. Die Posleen gewannen langsam an Boden; es gab einfach nicht genügend Gewehre, um sie aufzuhalten. Aber das Feuer der Verteidiger hatte eine andere, viel wesentlichere Auswirkung.
    Wenn die ganze Heerschar sich auf das Monument konzentrierte, würde das nützlich sein. Nicht lebenswichtig, aber nützlich. Und wenn es gelungen war, die Posleen vom Norden abzulenken, dann war das einige Verluste wert. Wenn jetzt die Bravo-Kompanie nur endlich ihre Position bezog, würden sie es allen besorgen können, nicht bloß einigen wenigen.

    Stewart rutschte seufzend auf die vorgegebene Position. Von dem Gebäude des Pharmaceutical Institute an der Ecke der Twenty-Third und Constitution hatte man einen herrlichen Ausblick auf den Potomac und das Memorial, selbst vom Erdgeschoss aus. Na ja, unter normalen Umständen jedenfalls. Jetzt war es bloß ein wunderbarer Ausblick auf mehr Posleen, als er je in seinem ganzen Leben hatte sehen wollen. Die Position war völlig ungeschützt, und wenn der Plan des Captain auch nur in einem winzigen Detail schief ging, würde das eine Todesfalle sein. Aber zugleich war es auch der beste Ort, um Posleen zu töten. Und darauf freute er sich.
    Seine Gruppe war von hinten in das Gebäude geschlüpft und schickte sich jetzt an, sich einzugraben. Im Erdgeschoss hatte es ein paar verstreute Normale gegeben, aber ohne ihre Gottkönige taugten Normale nicht viel, und sie hatten sie in aller Stille erledigt. Die Anzüge waren jetzt vollzählig an Ort und Stelle, und ihre Täuschungshologramme waren eingeschaltet. Sie warteten jetzt bloß noch darauf, ihre Kraterladungen auszulösen.

    Mike blickte auf seine Displays und winkte dem runderneuerten Colonel zu, der allem Anschein nach die Verteidigung des Hügels leitete. Der Offizier hatte nicht einmal gefragt, weshalb sie einfach so da saßen, außer Sichtweite der Posleen, während seine Soldaten die ganzen Verluste hinnehmen mussten. Und das bedeutete, dass er den Grund mehr oder weniger kannte. Auf Mikes Zeichen hin rief er den Schützen entlang der Böschung zu, dass sie sich zurückziehen sollten. Einige musste er unter körperlichem Einsatz aus ihren Löchern zerren.
    Mike lächelte und tastete ein paar letzte Befehle ein. Das richtige Timing war jetzt äußerst wichtig, nicht weil es Einfluss auf den Ausgang des Gefechts haben würde, aber weil es den Unterschied zwischen einem bloßen Sieg und einem Sieg mit Stil bedeutete.
    »Duncan«, flüsterte er. »Jetzt.« Und stand auf.

    »Die Thresh fliehen!«, schrie Kenallai entzückt. Er winkte seinen Oolt’os zu. »Vorwärts! Nehmt den Hügel! Die Heerschar wird unbesiegbar sein!« Nicht, dass er das glaubte. Ihm war voll bewusst, dass die Heerschar dem Untergang geweiht war.
    Aber je

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