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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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zumute ist, wenn Sie sich in einer Umgebung befinden …«, diesen Augenblick wählte Shakeela aus, besonders laut zu brüllen, »… aber jedenfalls nicht in einer Tagesstätte.«
    »Sergeant Major Mosovich«, fragte Wendy und schob dabei die Augenbrauen in die Höhe, »soll das eine Art Double Date werden?«
    »Nein«, erwiderte er und schüttelte den Kopf. »Bloß eine Gelegenheit, woanders als hier miteinander zu reden.«
    »Mhm«, machte Wendy und sah Mueller an, der mit ausdrucksloser Miene zu ihnen herüberstarrte. »Na ja, Shari kommt nicht alleine mit den Kindern klar, aber Captain Elgars kann ja wohl alleine auf sich aufpassen, also schlage ich vor, dass Sie zu dritt gehen.«
    »Okay«, meinte Mosovich und zuckte die Achseln. »Soll mir recht sein.«
    »Augenblick«, wandte Elgars ein. »Wendy, wie lange ist es her, dass du zuletzt oben warst?«
    »November?«, erwiderte Wendy mit gerunzelter Stirn.
    »Mhm«, machte Elgars. »Und welches Jahr?«
    »Äh …« Wendy schüttelte den Kopf. »2012?«
    »Und wie lange ist es her, dass Shari so etwas wie einen Urlaub gehabt hat?«, fragte Elgars weiter.
    »Mit den Kindern nach oben zu gehen wäre ganz sicher kein Urlaub«, stellte Wendy fest. »Aber … ich glaube nicht, dass sie die Urb verlassen hat, seit wir von Fredericksburg hierher gekommen sind. Und das letzte Mal, dass ich dort oben war, war … da musste ich eine Zeugenaussage machen«, erklärte sie mit versteinerter Miene.
    »Also ich denke, wir sollten alle einen Ausflug an die Oberfläche machen«, sagte Elgars.
    »Mit den Kindern?«, fragte Mosovich mit ungläubiger Miene.
    »Aber sicher«, erklärte Mueller. »Mit den Kindern. Ein Stresstest für den Captain.«
    »Herrgott, ja, meinetwegen«, sagte Mosovich und hob beide Hände. »Ein Stresstest für mich . Wir gehen alle nach oben und essen irgendwo in Franklin zu Abend. Dann sehen wir, wie Elgars damit klarkommt, wenn sie draußen ist. Ich werde das mit in meinen Bericht aufnehmen, dann sehen wir ja, was Colonel Cutprice dazu zu sagen hat.«
    »Ich brauche Hilfe«, sagte Shari und kam vom Tisch herüber.
    »Schön, dann wäre das also geklärt.« Wendy lachte.
    »Was wäre geklärt?«
    »Der Sergeant Major hält es für notwendig, eine Weile mit Captain Elgars zusammen zu sein«, stellte Mueller fest. »Ich habe vorgeschlagen, dass wir an die Oberfläche gehen und Wendy mitnehmen, damit der Captain nicht ganz allein ist. Wendy hat darauf hingewiesen, dass Sie mit den Kindern nicht allein zu Rande kommen, und daraufhin haben wir beschlossen, Sie und die Kinder nach oben einzuladen.«
    »Wo oben?«, fragte Shari nervös.
    »In Franklin gibt es mindestens einen Ort, der sich dafür eignet, denke ich«, erklärte Mosovich. »Ein Erholungsgebiet für das Korps. Dort muss es doch irgendeine Möglichkeit geben.«
    »Ich weiß nicht«, zögerte Shari. »Franklin? Das …«
    »Das hat hier unten keinen sonderlich guten Ruf«, stellte Wendy schmunzelnd fest.
    »Wir gehen auch nicht oft hin«, erklärte Mueller. »Aber glauben Sie's mir, das Essen ist dort besser als hier unten.«
    »Ich weiß nicht recht …« Shari zögerte immer noch.
    »Also ich schon«, entschied Wendy. »Wie lange sind wir jetzt schon hier unten? Fünf Jahre? Wie lange ist es her, dass du zuletzt die Sonne gesehen hast?«
    »Sehr lange«, flüsterte Shari und nickte. »Mit Ausnahme von Billy glaube ich nicht, dass irgendeines von den Kindern sich daran erinnert, wie sie aussieht.«
    »Wir werden drei ausgebildete Soldaten bei uns haben«, gab Wendy zu bedenken. »Es besteht also keine Gefahr. Das ist eine Chance für die Kinder, sich die Oberfläche anzusehen. Wie schlimm kann es denn sein?«
    »Im Grunde genommen gibt es augenblicklich keine Posleen-Aktivitäten«, meinte Mosovich. »In der Nähe von Clarkesville ist ein Globe gelandet und benimmt sich irgendwie komisch, aber die haben auch noch nichts unternommen. Bloß uns über die Hügel gejagt.«
    »Okay«, erklärte Shari, nachdem sie kurz überlegt hatte. »Dann wollen wir es tun. Wie du ganz richtig sagst, Wendy, wie schlimm kann es schon sein?«
     
     
    »Du bist da völlig rausgewachsen, Billy«, sagte Shari und zog Billys Anorak zurecht, während Wendy sich um ihre Waffe kümmerte. »Das ist … unglaublich«, sagte sie und betrachtete dabei die Waffe. Es handelte sich um ein AIW, ein halbautomatischer 7.62-Karabiner mit einem 20-mm-Granatwerfer an der Unterseite. Ihr AIW hatte zusätzlich oben einen Lasersucher

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