Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
meinte Kitteket.
    »Ich habe gehört, dass die ein anderes herschaffen«, sagte Ryan nachdenklich. »Fahren wir in Richtung auf den Betty Creek«, fuhr er dann fort und scrollte seine Karte hinauf. »Dort gibt es eine Forststraße, die nach links abzweigt. Die nehmen wir.«
    »Wir sind zu einem SheVa unterwegs«, sagte der weibliche Specialist fast ehrfürchtig. »Mitten in einer Schlacht.«
    »Oh, bis wir dorthin kommen, ist die Schlacht vorbei«, sagte Ryan. »So oder so.«
     
     
    »Major!«, rief Chan. »Jetzt kommen zwei weitere Lander über den Hügel; ein Lamprey und ein K-Dek. Von dort, wo Sie sind, kommen die aus zwei Uhr und elf Uhr!«
    »Hab sie«, sagte Mitchell ruhig, als die ersten Railgun-Geschosse das gestrandete SheVa trafen. »Ich glaube allerdings nicht, dass wir uns Sorgen zu machen brauchen; so, wie das aussieht, knabbern uns Liliputaner zu Tode.«
    »Machen Sie sich keine Sorge wegen der ausgestiegenen Gäule, Sir«, antwortete Chan mit einem Grinsen, das selbst über die Funkverbindung zu hören war. »Wir kommen an Ihrer Flanke rein.«
     
     
    »Schau, es steckt fest!« Gamasal schmunzelte. »Leichtes Fleisch!«
    »Ja«, pflichtete sein Kollege ihm bei. »Aber wie erledigen wir es, ohne dass es in die Luft fliegt? Das hier ist ein hübsches Tal; ich hätte es gern mehr oder weniger intakt.«
    »Mhm«, sagte Gamasal und gab den Oolt'os mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie das Feuer einstellen sollten. »Das ist eine gute Frage. Vielleicht sollten wir es entern?«
    »Das ist wahrscheinlich eine gute Idee«, sagte Lesenal und griff nach seinem Boma-Säbel. »Ich ziehe den Säbel ohnehin vor.«
     
     
    »Mommy«, murmelte Reeves. »Jetzt ziehen die die Säbel.«
    »Das ist gut«, meinte Mitchell mit vielleicht etwas zu gleichmütiger Stimme. »Auf die Weise haben wir noch ein paar zusätzliche Augenblicke, um vielleicht die Lander zu überleben.«
    »Es sind doch nur zwei«, meinte Pruitt verkniffen. »Ich könnte das hinkriegen.« Er schaltete das Radar auf Maximalleistung und richtete das Geschütz auf die Position zwei Uhr. »Kommt schön zu Papi.«
     
     
    »Alle Storms«, rief Captain Chan, als die Kompanie die Kammlinie erreicht hatte und sich auf dem schmalen Pfad wieder abwärts in Bewegung setzte. »Feuer frei auf alle sichtbaren Posleen. Wenn die Munition verschossen ist, möglichst Weg frei machen, damit die Einheiten dahinter Beschuss aufnehmen können.«
    Sie konnte das SheVa durch ihre linke Luke sehen und, höchstens tausend Meter entfernt, auf der rechten Seite den ersten Lander. Wenn der Lander explodierte oder wenn Pruitt ein wenig zu tief traf, möglicherweise infolge der Beschädigungen an dem SheVa, ging ihr plötzlich durch den Kopf, könnte es hier recht unangenehm werden.
    »Glenn.«
    »Ja, Ma'am«, sagte die Geschützführerin und spähte durch ihr Zielgerät auf die inzwischen gelandete Kompanie Posleen.
    »Ich muss Ihnen Recht geben. Ich sollte mich wirklich versetzen lassen, das hier ist ein scheiß Job.«
    Einen Augenblick später bog der Panzer um eine Biegung im Weg, und die den Kamm entlang ausgeschwärmte Kompanie Posleen, die den Hang hinunterstrebte, wurde sichtbar.
    »Feuer«, sagte sie und richtete das Geschütz auf die Gruppe Posleen.
    »Ah«, machte Glenn, legte den Finger um den Abzug und schaltete das MetalStorm auf »Füll«.
    »AAAH!«
    Auf dem Hang stand ein spärliches Wäldchen, aber das hatte nichts zu bedeuten; die Penetrators fetzten die Bäume einfach weg, ohne dass diese sie nennenswert hätten abbremsen können. Und die Posleen zerfetzten sie ebenfalls, ohne nennenswert langsamer zu werden.
    Und der wahre Beweis dafür, wie schrecklich dieses System war, war, dass die Storms es nicht einmal bemerkten, als das SheVa über ihre Köpfe hinwegfeuerte.
     
     
    »Ziel K-Dek! ZWÖLFHUNDERT METER! ZU NAHE!«
    »FEUER!«
    »ZU NAHE !«
    »DAS IST NAHKAMPFDISTANZ! WIR SIND SCHLIESSLICH BUN-BUN! VERDAMMT NOCH MAL FEUER !«
    Das Geschoss raste in die Oberseite des Schiffes und fetzte seine Heckpartie weg, ehe es explodierte.
    Die Detonation war das Äquivalent von zehntausend Tonnen TNT, aber der K-Dek hätte sowohl die Explosion wie auch den Blitz aus gasförmigem Uran und die Splitter überlebt; schließlich fand die Explosion nicht in Kontakt mit dem Schiffskörper statt und auch nicht an einem besonders wichtigen oder verletzbaren Punkt, aber die Druckwelle war genau über dem Lander. Und die trieb ihn nach unten, in das harte Felsgestein.

Weitere Kostenlose Bücher