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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Bun-Bun in Aktion ist.«
    »Die Ketten greifen!«, schrie Reeves.
    »Dann los!«, erwiderte der Major und sah zu, wie. der Bergrutsch sich aufbaute.
    »Mach ich ja!«, brüllte der Fahrer, während das SheVa aus dem plötzlich größer gewordenen Loch herauspolterte. »Ich denke, die Schüsse haben uns gelockert!« Dann fluchte er, als der Boden unter ihnen plötzlich erneut nachgab und das SheVa abrupt zum Stillstand kam. »NEEEIIN!«
    Aber der Berg, den sie zu überqueren versuchten, war alt; die Hügelflanken waren von den Jahrmillionen abgewetzt. Erdrutsche, wie es sie in den Rockies gab, kannte man in den Appalachen praktisch nicht; selbst dann nicht, wenn eine Atomexplosion den Boden erschütterte. Die zerbröckelnde Bergflanke rutschte etwa halbwegs den Hügel hinunter und kam dann in einer gewaltigen Staubwolke zum Stillstand.
    Und in dem Augenblick merkten alle, dass da etwas oben gegen den Turm schlug.
    »Ich denke, jetzt wird dir dein Wunsch erfüllt, Pruitt«, sagte Indy verdrießlich.
    »Was?«, fragte der Kanonier und blickte auf, als wunderte er sich darüber, dass sie noch am Leben waren.
    »Schlimmes widerfährt anderen Leuten.«
     
     
    »Das gefällt mir gar nicht!«, schrie Kitteket, als immer noch Felsbrocken auf den wild rüttelnden Humvee herunterregneten.
    »Mir auch nicht«, erwiderte Ryan gleichmütig. »Aber es könnte noch schlimmer sein!«
    »Wie das?«
    »Soll ich Ihnen eine Liste machen?«, fragte er. »Wir könnten in einem Keller stecken, umgeben von Posleen, die bereits alles überrannt haben, was sich ihnen in den Weg gestellt hat, und die jetzt an die letzte Tür pochen!«
    »Wir werden von dem Steinhagel zerdrückt werden!«, schrie sie. »Das ist für mich schon schlimm genug!« Aber noch während sie das sagte, ließ der Steinregen nach.
    »Alles okay?«, fragte Ryan und wälzte sich unter dem Fahrzeug heraus, obwohl immer noch Geröll auf sie herabregnete. »Bereit, zu Fuß weiterzugehen?«
    »O Mann, die Kiste ist hin«, sagte Kitteket, rappelte sich hoch und sah sich um. »Das sieht ja schlimm aus!«
    Ringsum lagen Steine jeder Größe herum, bis hin zu Brocken, die groß genug waren, um den Humvee zu zerdrücken, und die meisten Bäume waren einfach weggefegt worden. Dort, wo sie jetzt am Rande des Betty-Passes kauerten, konnten sie das SheVa-Geschütz ganz deutlich unten in der Senke sehen; offenbar hatte es sich in einer Felsspalte verklemmt. Eine Einheit Wölfe arbeitete sich den Hang hinunter auf das Geschütz zu. Und ein Stück weiter unten lag ein Lamprey, zerdrückt, als bestünde es aus Stanniol.
    »Schlimm sieht das aus, das kann man wohl sagen«, erwiderte Ryan und tastete etwas in sein Modul ein. »Suchen Sie in dem Zeug herum und sehen Sie, was zu retten ist. Ein Funkgerät wäre schön.«
     
     
    »Also, da hast du uns in einen schönen Schlamassel hineingebracht, Ollie«, sagte Pruitt.
    Er stand auf einem der Felsbrocken und sah auf das SheVa hinunter, das wie ein Stöpsel im Graben steckte.
    Graben war vielleicht nicht ganz die richtige Formulierung; das enge Tal war groß genug, um ein paar Einfamilienhäuser aufzunehmen. Wie auch immer, das SheVa steckte jedenfalls fest.
    »Schau«, verteidigte sich Reeves, »ich habe wirklich mein Bestes gegeben.« Die Ränder der Senke reichten kaum über die Ketten hinaus und nicht ganz bis an den Turm. Aber einige der Felsbrocken, die den Abhang hinuntergerollt waren, hatten sich beiderseits ihres Gefährts aufgetürmt. »Wenigstens habe ich keinen Berg so gesprengt, dass er auf uns niedergegangen ist.«
    »Ich sehe das lieber so, dass wir einen Lamprey von uns weggeblasen haben«, sagte Pruitt. »Und hier ist unser griechischer Chor …«
    »Verdammt, Sir«, sagte Captain Chan und ging zu der Gruppe hinüber, die das SheVa anstarrte. »Ich hab schon manchmal erlebt, dass Panzer stecken geblieben sind, aber … verdammt, Sir.«
    »Yeah«, sagte Mitchell, der auf und ab ging und dabei das Geschütz betrachtete. »Ich glaube, das eigentliche Problem ist diese Verwerfung vorne; da kommt es einfach nicht darüber hinweg.«
    »Wir könnten ja einige von Ihren Panzern davor spannen, Ma'am, und versuchen, es herauszuziehen«, sagte Reeves.
    Sie sah ihn verblüfft an. »Haben Sie wirklich nachgedacht, bevor Sie das gesagt haben, Private?«
    »Äh …«
    »Ein Wolf wiegt knapp über sechzig Tonnen; wie viel wiegt eines von diesen Dingern?«
    »Äh, ein wenig über siebentausend«, erklärte der Fahrer. »Mir war nicht klar

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