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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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das eine Episode aus Star Trek wäre, würde Pruitt jetzt quer durchs Abteil fliegen. Aber unsere Ketten sind noch ganz!«
    »Ich habe nichts , Sir«, rief Pruitt. »Und dabei hatten wir einen weiteren Lamprey im Visier!«
    »Habe ich gesehen«, nickte Mitchell. »Sind wir funktionsfähig? Statusbericht, Indy.«
    »Arbeite daran, Sir«, sagte sie. Nachdem sie ein paar Knöpfe gedrückt hatte, flammte die Beleuchtung wieder auf. »Bis jetzt funktioniert noch alles. Aber wenn Sie von mir erwarten, dass ich das Geschütz als funktionsfähig melde, dann kann ich das nicht, Sir. Wir haben gerade mächtig was abgekriegt; ich bin fast sicher, dass wir Stressschäden an den Stützen haben.«
    »Bin bereit!«, sagte Pruitt. »Wo ist der Lamprey?«
    »Ich nicht!«, rief Reeves und gab Gas, als die Ketten des SheVa durchdrehten. »Ich denke, wir stecken fest !«
     
     
    Gamasal jagte den Lamprey durch die Bäume hinunter und öffnete die Angriffstür. »Los!«
    »Warum tun wir das?«, fragte Lesenal. »Wir haben den Auftrag, den Pass zu nehmen!«
    »Das Geschütz ist im Weg!«, sagte sein Kollege. »Wir überqueren diesen Kamm und zerstören das Geschütz. Dann setzen wir unseren Auftrag fort. Oh, und da wir hier sind und die Verteidiger erledigt haben …«
    »… wird das Netz es uns als Lehen zuweisen«, sagte Lesenal. »Raffiniert. Dir ist natürlich klar, dass wir ebenso gut unter die Kammlinie absinken und herumfliegen könnten. Und Orostan wird das auch tun.«
    »Wir sind bloß einfache Oolt-Kessentai«, erwiderte Gamasal und schlappte mit seinem Kamm. »Wie sollten wir an so etwas gedacht haben?«
     
     
    »Nein, nein, NEIN!«, schimpfte Orostan. »Außen ruml« »Und auf die Chance verzichten, es auf dem Boden zu erledigen?«, sagte Cholosta'an. »Ganz zu schweigen davon, es als Lehen zu bekommen? Keine Chance.«
    »Besonora!«
    »Ja, Oolt'ondai?« Der Kessentai war schon, bevor er sich Tulo'stenaloor angeschlossen hatte, mit ihm zusammen gewesen, und Orostan zog es vor, ihn in seiner Nähe zu haben. Aber allmählich gingen ihm die vertrauenswürdigen Kessentai aus, die mit einem Schiff umgehen konnten. »Nimm dir ein Oolt'poslen'ar. Sammle die besten lokalen Truppen ein. Und dann nimmst du Balsam Gap ein und hältst es, bis ich dort eintreffe. Ein Scheitern muss ausgeschlossen sein, und lasse dich nicht ablenken und gehe nicht zu hoch rein; ganz in der Nähe ist ein schweres Verteidigungszentrum.«
    »Ja, Oolt'ondai«, antwortete der Kessentai. »Ich gehe.«
    »Alle anderen Schiffe«, rief der Oolt'ondai über sein Komm. »Erledigt mir dieses GESCHÜTZ!«
     
     
    »Major Mitchell?«, rief Chan. »Wie ist Ihr Status?«
    »Oh, wir stecken fest«, erklärte der SheVa-Kommandant mit ruhiger Stimme. »Wir stecken zwischen zwei Klippen in einer Spalte fest. Auf dem Kamm über uns ist eine Kompanie Posleen. Wir rechnen damit, dass sie uns jeden Augenblick angreifen. Und dann sind vermutlich noch andere Lander in der Gegend. Die sollten jetzt dann gleich auftauchen, etwa um die Zeit, wo die Lage von schlimm in noch schlimmer wechselt.«
    »Irgendeine Chance, Sie rauszuholen?«
    »Oh, sicher«, meinte der Major sarkastisch. »Wenn wir ein Pionierteam hätten, um diese Klippen zu sprengen.«
     
     
    »Herrgott im Himmel! Was war das denn?«, sagte Kitteket. Das Echo einer gewaltigen Explosion hallte von den Bergwänden wider.
    »SheVa-Geschütz«, antwortete Major Ryan. »Da bin ich mir ziemlich sicher; es gibt sonst nichts, was so tönt. Ich denke, das war unten am Betty Creek. Ich hätte bloß gern gewusst, wie in drei Teufels Namen ein SheVa-Geschütz an den Betty Creek kommt?«
    Die Nacht war eine endlose Folge schmaler Straßen über noch schmalere Berggrate gewesen. In einem kleineren Fahrzeug als einem Humvee wäre das leichter gegangen; einer der alten Army Jeeps wäre ideal gewesen. Aber sie hatten eben bloß einen Humvee. Das Team hatte häufig abladen und entweder unter fachmännischer Anleitung des Majors schnell die Straße verbreitern oder in manchen Fällen sogar Brücken über sonst unüberwindbare Felsspalten bauen müssen. Bei jedem Hindernis war der Major zur Hand gewesen, hatte Felsen gesprengt, Bäume abgesägt und Löcher gefüllt; niemand konnte sich beklagen, dass er sich vor Dreckarbeit drückte.
    Jetzt hatten die Pioniere das Schlimmste hinter sich und waren bergab unterwegs. Und fuhren allem Anschein nach wieder mitten in die Schlacht hinein.
    »Ich dachte, das SheVa wäre in die Luft geflogen«,

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