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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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alten High School. Wo es von noch lebenden Posleen wimmelte.
    »Ich hatte mir schon immer gewünscht, einmal dorthin zurückzukehren und einen großen Auftritt zu haben…«

    »Sunday?«
    »Major?«
    Sunday suchte die Karte ab, aber das Icon des Bataillonschefs war nach wie vor nicht zu sehen. Stewart und Duncan waren beide schwer verletzt, und sonst waren keine Offiziere mehr am Leben. Selbst mit einem Arm, der so ausgerenkt und gebrochen war, dass auch dem Anzug keine andere Wahl blieb als ihn zu betäuben, war er mit seinem Zustand eigentlich zufrieden. Aber er hatte weniger als ein Platoon übrig, und deshalb war er hinsichtlich seiner Führungspflichten nicht gerade überlastet.
    »Yeah. Ich lebe. Weil ich immer ein guter Christ war. Ich bin jetzt außerhalb von Clayton. Ich habe das SheVa kontaktiert; es kann uns von nun an Feuer auf Anforderung liefern, bis die örtlichen Posleen es überrennen oder jemand kommt, um unseren Hintern zu retten. Bei Ihnen scheint ja alles in Ordnung zu sein.«
    »Yes, Sir. Keine Posleen zu sehen.«
    »Die sammeln sich in der Nähe von Clayton. Ich fordere Beschuss an. Aber das sollte Ihnen nichts ausmachen. Ziehen Sie den Schädel ein und halten Sie die Stellung. Sieht so aus, als wären Sie in nächster Zeit ziemlich sauber.«
    »Yes, Sir.«
    »O'Neal Ende.«

    »SheVa Neun?«
    »Major?«
    »Eine Granate Flächenbeschuss, UZB Nord 386187 Ost 280579.«
    »Roger. Äh, wie ist Ihre Position, Ende.«
    Mike blickte zu Boden; er steckte bis zu den Achselhöhlen in Erde und Felsgestein.
    »Sicher. Bitte feuern.«
    »Schuss Ende.«
    Eine kurze Pause. »Treffer, Ende.«
    »Treffer, Ende.«
    Mike lächelte, als der atomare Feuerball seine alten Jagdgründe verschlang.
    »Eigentlich habe ich meine High School nie gemocht.«
    Er wartete, bis der Großteil des Staubes sich verteilt hatte und sah sich dann nach weiteren Zielen um.
    »Das Problem mit Nukes ist, das man eine gute Stelle finden muss, um Fernspäher zu sein«, sinnierte er. Er drehte die Vergrößerung hoch und schüttelte den Kopf. »SheVa, können Sie UZB Nord 385846 Ost 278994 erreichen? Ich könnte schwören, dass die sich drüben bei Tiger neu sammeln.«
    »Äh, negativ, GKA. Immer noch außer Reichweite. Und wir… stecken irgendwie fest. Schon wieder. Aber die Quetschies sind schon unterwegs. Sobald die sich darüber klar sind, wie sie durch die Strahlung kommen, werden sie uns behilflich sein.«
    »555-Kommandeur, wir können diesen Zielpunkt erreichen. Und wir werden früher dort sein.«
    Die Stimme sprach Englisch mit deutschem Akzent, und im Hintergrund war ein Lied zu hören, zu schwach, als dass Mike es hätte erkennen können. Jetzt schoss vor Mikes Augen ein feuriger Strahl wie ein Meteor vom Himmel, und dann breitete sich über Tiger ein atomarer Feuerball aus, dem gleich darauf eine Pilzwolke folgte.
    In der Ferne konnte er Lichtstrahlen in den Himmel springen sehen, dann weitere Strahlen, und solche, die aus dem Himmel herunterschossen. Er sah sich um, und dann waren überall in der Ferne ähnliche Bilder zu erkennen.
    »Amerikanisches Verteidigungskommando, halten Sie, was Sie haben«, schaltete sich eine andere Stimme ins Netz ein. Vermutlich in alle Netze. »Hier Vizeadmiral Huber, Kommandeur Task Force 77. Stellen Sie sich auf massiven Beschuss ein.«
    In der Ferne schien eine Welle von Feuer in die Höhe zu springen, als am Himmel ein Feuerball nach dem anderen aufblühte. Es war klar zu erkennen, dass die kinetischen Energiewaffen jedes einzelne Posleen-Schiff und jede Ansiedlung, so weit das Auge reichte, vernichteten. Und ohne Zweifel auch außerhalb ihrer Sichtweite. Rings um den ganzen Globus.
    Mike blickte auf und schüttelte leicht den Kopf, als eine Reihe von Shuttles, die halb wie Luft und halb wie konkrete Materie aussahen, aus dem Himmel sanken. Soldaten sprangen heraus, sanken auf feurigen Säulen zur Erde und sammelten sich dann unglaublich schnell. Ebenso wie die Schiffe schienen auch ihre Anzüge nur halb da zu sein, als wären sie mit dem Land und dem Himmel eins. Und auf seinen Sensoren tauchten sie überhaupt nicht auf. Die Luft um ihn war von Musik erfüllt, und er schüttelte den Kopf und fing dann wieder hysterisch an zu lachen, als die Klänge des »Walkürenritts« ertönten.
    Er stemmte sich aus der Erde, als ein Shuttle herankam, aus dem eine gepanzerte Gestalt auf die orange gefärbte Erde heruntersank. Er wartete, bis sie näher kam, und salutierte dann der Gestalt, die auf den

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