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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Munitionsvorrat zur Neige ging und dass die Zähler von den Tausendern auf die Hunderter und schließlich auf Null sanken.
    »Durchbruch links!«, rief Duncan, kroch aus seinem Loch und senkte die Waffe, um zu feuern. Die Gruppe Zentauren hatte sich durch die Überreste der Charlie-Kompanie durchgekämpft und die Front aufgerissen, indem sie einfach mit ihren Bomasäbeln über die Anzüge hergefallen waren.
    Die Posleen in der vordersten Reihe hatten aufgehört zu schießen, stürmten einfach die Säbel schwingend vorwärts. Die monomolekulare Schneide eines Bomasäbels konnte zwar die von Indowy geschmiedeten Panzer nicht mit einem Schlag durchdringen, aber bei stetigen Schlägen gab die Panzerung schließlich nach, und die Menschen wurden förmlich zu Tode gehackt.
    Nach dem Aufbrechen der Front schien es, als würden die bedrängten Anzüge die Hoffnung aufgeben. Ein Soldat nach dem anderen stemmte sich aus seinem Loch und zog sich zurück, und wer noch Munition hatte, feuerte und versuchte damit die Posleen auf Distanz zu halten.
    »NEIN!«, brüllte O'Neal und verließ seine eigene Stellung, wo ihm die Anzüge vor ihm die Sicht verdeckten. »AUF SIE! GREIFT SIE AN!« Er stürmte an seinen Soldaten vorbei und warf sich auf die vorderste Reihe der Zentauren, hatte selbst die Säbel gezogen und hackte auf sie ein, ließ die Säbel kreisen wie ein Irrer.
    »Captain down!«, rief ein Soldat der Charlie-Kompanie, aber der Ruf erstarb ihm in der Kehle.
    »Verdammte Hölle, Boss!«, schimpfte Stewart laut, rannte nach vorn zu seinem Vorgesetzten und feuerte dabei pausenlos aus seinem Gravkarabiner. »ZURÜCK!«
    »Ich Werde Nicht Zulassen, Dass Die Diesen Pass Kriegen!«, knurrte O'Neal und hieb um sich. Aber die Flut der Posleen war nicht zu erschüttern, und selbst er musste das schließlich erkennen. Bravo und Charlie fielen entweder zurück oder waren einfach dahin. Die Posleen hatten die Front aufgerollt, und da war keiner mehr, der sie verteidigen konnte. Die Anzüge, die noch aktiv waren, zeigten zuerst Gelb, dann Rot an und verschwanden von seinem Bildschirm.
    »Zurückfallen!«, rief er und sah auf seine Displays. All die Kurven und Symbole bedeuteten ihm jetzt nichts mehr, als ein Indikator nach dem anderen von Grün auf Rot wechselte. »Auf die Sensenmänner zurückfallen!«

    Sunday feuerte aus der Hüfte, zog mit der anderen Hand die Magazine heraus und lud nach, als ein leer geschossenes Magazin nach dem anderen aus seiner Waffe plumpste. Aber nichts schien zu helfen. Die verbliebenen Anzüge rannten vor der sich heranwälzenden gelben Flut davon, und nichts auf der Welt schien sie aufhalten zu können.
    »Sensenmänner, Salvenfeuer aus kurzer Distanz«, rief er, als die Posleen die Reihe von Löchern passierten, in denen einmal GKA-Soldaten gesteckt hatten. Er dachte nicht einmal darüber nach, wer noch übrig war. Da waren er und seine Leute, und das war mehr oder weniger alles.
    »Irgendwo muss man ja sterben«, murmelte er, froh, wenigstens ein letztes Mal mit Wendy zusammen gewesen zu sein. Er schob wieder ein Magazin ein, als Stewart, gefolgt von dem Major, in sein Schützenloch rutschte.
    »Auf die Sensenmänner zurückfallen!«, rief O'Neal erneut, drehte sich um und fing wieder zu schießen an.
    »Munition! Bin leer!« Einer der Marauder-Anzüge rannte in das Versorgungslager, riss dort Kartons auf und fluchte dann. »Sensenmänner-Munition!«
    »Sensenmänner, Feuer eröffnen!«, rief Tommy, als die Front der Posleen auf dreißig Meter herangerückt war.
    Die vier Sensenmänner-Anzüge waren mit je vier Flechette-Kanonen ausgestattet, und der Hagel von Metallbolzen riss ein gewaltiges Loch in die Masse der Posleen, brachte die Flut einen Augenblick lang zum Stillstand. Aber dann schob der Druck von hinten die vorderen Reihen erneut gegen die Feuerwand. Und der Nachteil der gewaltigen Feuerstärke der Flechette-Kanonen war, dass sie dafür auch sehr schnell leer geschossen waren.
    »Steige aus!«, rief McEvoy. »Ich melde mich ab!«
    »Geht klar«, sagte der Marauder, klappte den Munitionsbehälter auf und öffnete die Ladekammer des Reapers. »Munition kommt!«, sagte er und kippte den Inhalt des Behälters hinein.
    »Munition!«, rief ein weiterer Sensenmann und zog eine Wand aus Feuer nach Norden.
    Aber während die Sensenmänner einen Munitionsbehälter nach dem anderen leerten und die verbliebenen Anzüge pausenlos feuerten, wurde die Munition immer knapper, bis die Wand von Posleen sich um

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