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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Rocky-Knob-Pass fahren oder über den Betty – Gott steh uns bei, wenn es der Betty ist –, um zu den Kämpfen zu kommen. Und wir können ja schließlich diese Steigungen nicht hinauf- und hinunterrasen.«
    »Also, so wie ich das gehört habe, haben Sie ja einige Erfahrung, das in Schussfahrt zu erledigen«, sagte der Konstrukteur und grinste.
    »Bitte –«, brauste Pruitt auf. »Sie waren nicht dabei, sonst würden Sie jetzt nicht lachen. Und, Sir, da wäre noch die Kleinigkeit von eins Komma zwei Millionen Posleen.«
    »Wir haben immer noch volle Atomschlagfreigabe«, erklärte Major Mitchell mit ernster Stimme. »Und wir haben neue Munition bekommen.«
    »Schön, wir können die Konzentrationen treffen, die nicht in Kontakt mit menschlichen Verbänden sind, Sir«, meinte Pruitt durchaus vernünftig. »Aber was ist mit denen, die in Kontakt sind ?« Er deutete auf die Karte, wo sich auf halbem Weg zum Rocky-Knob-Pass eine blaue und eine rote Linie praktisch schnitten. » Die Posleen können wir nicht gut mit Nukes bepflastern.«
    »Nein, aber angreifen können wir sie«, schaltete sich Kilzer ein.
    »Oh, wenn das nicht eine gute Idee ist!«
    »Nein, ganz im Ernst. Das war der ganze Sinn des Umbaus. Sie haben jetzt vorne mehr Panzerung als ein M-1A4; vorne kann Ihnen Feuer aus Plasmageschützen praktisch überhaupt nichts anhaben, und selbst die meisten HVM-Treffer…«
    ›»Praktisch‹?«, unterbrach Indy. »Die ›meisten‹?«
    »Außerdem ist da noch die Spritzkanone. Auf die Weise steigert sich Ihre Überlebenschance um mindestens zehn Prozent…«
    »›Praktisch‹?«, insistierte Pruitt mit weit aufgerissenen Augen.
    »Ach, seien Sie doch kein Baby«, wies ihn Paul zurecht. »Auf der ganzen Welt gibt es nichts, was massiver gepanzert ist als dieses Ding hier; verhalten Sie sich gefälligst auch so!«
    Mitchell packte Pruitt am Kragen, als der aus seinem Stuhl in die Höhe schoss, aber der Zivilist hatte allem Anschein nach gar keine Ahnung, was er gerade gesagt hatte. »Mr. Kilzer, wir haben auf diesem Rückzug mehr Abschüsse gemacht, als alle SheVas zusammengenommen, ganz zu schweigen in einem einzigen Gefecht. Wenn einer von uns also ›ein Baby‹ ist, dann hat das vermutlich gute Gründe.«
    »Ich habe ja nicht gesagt, dass Sie aus allen Rohren schießend dort hineingehen sollen«, argumentierte Paul. »Obwohl…«
    »Nein«, herrschte Indy ihn an.
    »Okay, okay, aber wir werden der bereits in Kontakt befindlichen Division Feuerunterstützung geben, die durch den Rocky-Knob-Pass ziehenden Verbände neutralisieren und dann sprungweise mit der Division vorrücken. Wenn wir zu viele Treffer abbekommen, um uns bewegen zu können, haben die inzwischen den größten Teil der Brigade in mobilen Bodeneinheiten neu formiert, und die werden hinter Ihnen nachrücken, um Sie zu reparieren.«
    »Und Rocky Knob?«
    »Ich habe mir, während Sie alle geschlafen haben, die Karten ein wenig angesehen«, sagte der Zivilist und brachte eine dreidimensionale Darstellung der Berge auf den Projektionsschirm. »Über den Rocky-Knob können Sie nicht fahren; wir brauchen die Straße für die Nachschub- und Kampfeinheiten…«
    »Wir nennen die alle ›Quetschies‹«, fiel Pruitt ihm ins Wort.
    »Heh, heh. Okay, wir brauchen die Straße für die Quetschies. Sie müssen also wieder über den Betty-Pass fahren.«
    »Nein«, sagte Reeves und stand auf. »Vorher kündige ich. Ich desertiere!«
    »Es wird nicht wie beim letzten Mal sein«, sagte Paul. »Ich habe da ein paar Ideen, die uns helfen, und die werde ich unterwegs ausbügeln.«
    »Ich gehe nicht da hinauf«, sagte Pruitt. »Ich habe keine Lust, noch einmal SheVas Schlittenfahrt zu spielen.«
    »Das kriege ich hin«, sagte Paul scharf. »Ich verstehe mich darauf, Probleme zu lösen. Ich kümmere mich darum, und Sie schießen Posleen-Schiffe ab. Oder vielleicht denken Sie sich Lösungen aus und wir tauschen; wenn nötig, bin ich ein ziemlich guter Kanonier. Und Rocky Knob scheidet für uns eindeutig aus.«
    »Irgendwelche anderen Ideen, wie wir rechtzeitig nach Franklin kommen?« Mitchell sah sich in dem Raum um, sah lauter düster blickende Gesichter und schüttelte dann den Kopf. »Ich werde mich mit General Keeton in Verbindung setzen, damit wir das mit den Quetschies auf der Straße koordinieren können. Noch irgendwelche anderen Bemerkungen, Fragen oder Vorbehalte?«
    »Nur eines«, sagte Pruitt argwöhnisch. »Ich denke, Mr. Kilzer hat da ein kleines Problem mit

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