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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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werden. Und das, denke ich, sollte selbst für Sie genug sein.«
    »Wenn Sie das Versteck nicht erreichen, weil die Posleen Sie daran hindern, oder wenn Sie den Pass nicht zurückerobern können, kippt die ganze Ostfront.«
    »Yo, also sollten Sie uns vielleicht zusätzliche Artillerieunterstützung besorgen, finden Sie nicht, General?«
    »Major O'Neal hat die Verbindung beendet«, teilte das AID ihm mit.
    Homer nickte nur und lächelte breit. Im Hauptquartier war es während des Gesprächs, das alle hatten mithören können, bemerkenswert ruhig geworden, und das blieb es jetzt auch, da jeder ganz genau wusste, was dieser Gesichtsausdruck bedeutete.
    »Colonel Nix«, rief Horner.
    »Yes, Sir.« Der Mann war schmächtig, trug eine Brille und war im Begriff, eine Glatze zu bekommen, weil er noch nicht das Alter erreicht hatte, das für Verjüngungsbehandlung festgelegt worden war. Seine Uniform wirkte ein wenig zerknautscht; aus seiner Brusttasche ragte ein Bleistift. Sämtliche weiteren Taschen waren mit irgendwelchem Zeug voll gestopft. Ein Blick auf ihn genügte, um ihn als Computerfreak einzustufen. Und das entsprach auch durchaus den Tatsachen, nur dass man ihm das Ausmaß seiner Freakeigenschaften nicht ansah. Colonel Nix war kein gewöhnlicher Computerfreak, er war ein Super-Über-Freak.
    Sein offizieller Titel lautete »Sonderassistent des CONARC für Informationssicherheit«. Er hatte als Erster den Hackerangriff auf das Zehnte Korps konstatiert, hatte erkannt, wie es dazu gekommen war und was dagegen zu unternehmen war. Seit damals hatte Hor-ner sichergestellt, dass Nix ständig in Reichweite war, mit der Folge, dass Nix entweder weitere Hackerangriffe zunichte gemacht oder sie bereits entdeckt hatte, ehe sie sich zu einer Gefährdung hatten auswachsen können. Homers Fähigkeiten im Umgang mit einem Computer reichten gerade so weit, dass er ein Dokument verfassen konnte, und er vertraute diesem Super-Freak blind.
    »Sagen Sie mir, warum Sie der Ansicht sind, dass das AID-Netz kompromittiert ist«, sagte Horner lächelnd und ohne den Blick von der Wand zu wenden.
    »Wie ich schon sagte, Sir, es gab Hinweise, die bis zu den Schlachten mit der Elften GKA-Division in Nebraska zurückreichen, dass die Posleen entweder allwissend sind oder die Post der Elften lesen«, erwiderte der Colonel. »Die Darhel garantieren, dass die AID-Kommunikation sicher ist, und soweit ich weiß, hat sie bis jetzt auch noch keine menschliche Gruppe geknackt. Aber sie haben uns auch garantiert, dass wir materiell unterstützt werden würden. Sie haben eine Menge Garantien abgegeben, die dann nicht standhielten. Ich habe keine harten Daten, Sir. Meine Einschätzung kommt eher aus dem Bauch, Sir, aber…«
    »O'Neals Bataillon ist allem Anschein nach bei der Landung in einen Hinterhalt geraten«, erwiderte Horner. »Die Posleen haben ganz speziell die Shuttles mit dem Nachschub aufs Korn genommen.«
    »Das passt ins Bild, Sir«, sagte der Colonel und runzelte dann die Stirn, als sein Blick auf das Gerät fiel, das der General am Handgelenk trug. »Äh, Sir…«
    »Mir ist wohl bewusst, dass denen das wahrscheinlich bekannt ist, Colonel«, erwiderte der General mit gerunzelter Stirn. Das bedeutete, dass er das alles äußerst erheiternd fand. »Die wissen, dass wir wissen, was sie wissen.«
    »Ja, Sir.«
    »Es ist vermutlich nicht machbar, einfach die Sendungen zu reduzieren, aber genau das werden wir tun. Schaffen Sie mir dieses Ding weg«, fuhr er fort und reichte Nix das Gerät. »Legen Sie es irgendwo in einen Safe, möglichst weit weg von hier, und besorgen Sie mir ein Telefon. Ich muss ein paar Telefonate führen.«
    »Und was machen wir mit den GKA, Sir?«, fragte Nix. Alle hatten das Gespräch mit angehört.
    »Wir werden nicht vor einem AID darüber diskutieren, was wir bezüglich der GKA unternehmen werden«, sagte Horner und lächelte dabei verkniffen. »Das ist das Erste, was wir für die GKA tun werden.«
    »Ja, Sir.« Nix hielt kurz inne. »Und das Zweite?«
    »Rufen Sie das SheVa an.«

    »Aus den Federn, Pruitt.«
    Als die Crew SheVa Neun übernommen hatte, hatte Pruitt keine Ahnung von SheVa-Geschützen gehabt, trotzdem war er schnell dahinter gekommen, dass das System einen für ihn entscheidenden Konstruktionsfehler hatte. Die Mannschaftsquartiere waren zwar im Vergleich zu denen normaler Panzerfahrer mehr als großzügig, ja geradezu luxuriös, aber sie befanden sich viel zu weit entfernt im Turm. Das bedeutete, dass

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