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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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brotherly interest in Boh Da Thone:

    And, sooth, if pursuit in possession ends
    The Boh and his trackers were best of friends.

    »The Baltad of Boh Da Thone«
    Rudyard Kipling

    Der beste der Gegner von Boh Da Thone
    War Captain O'Neil von den »Black Tyrones«,
    und seine Kompanie, siebzig Mann stark,
    trieb den finsteren Häuptling vor sich her.

    Das waren Jungs aus Galway und Louth und Meath,
    die mit einem Witz auf den Lippen in den Tod gingen
    und geläufig, hitzig und mit Eifer
    den Dreck an den Stiefeln von »Crook« O'Neil anbeteten.

    Aber auf ihren Plagen lag ein Fluch
    und das Wild, das sie jagten, löste sich in Luft auf,
    bis die sonnverbrannten Jungs von den Black Tyrones
    brüderliches Interesse an Boh Da Thone entwickelten:

    Und so wahr Hatz in Besitz endet
    waren der Boh und seine Verfolger die besten Freunde.

    »Ballade vom Boh Da Thone«

    Tulo'stenaloor musterte seine Sensoren und zupfte dann an seinen Ohrringen; er hatte Besseres zu tun als sich Fähigkeiten anzueignen, die andere bereits besaßen.
    »Wie viel Zeit haben wir?«
    »Nicht viel«, erwidert Goloswin nachdenklich. »Die bereiten sich zum Abschuss vor.«
    Der Estanaar sah auf das blutrote Oval auf der Darstellung und seufzte. Er hatte Jahre damit verbracht, das Lesen und Verstehen von Landkarten zu erlernen und wünschte sich jetzt, er hätte das bleiben lassen, denn er konnte sich nur zu gut vorstellen, was diese Höllenwaffe bewirken würde.
    »Und die Strahlung?«
    »Schlimm«, gab der Techniker zu. »Der direkte Wirkungsbereich der Waffe wird das ganze Tal fast bis zu der Ortschaft Dillard erfassen. Das primäre Isotop wird Karbon 13 sein, und das hat eine hohe Ionisierungsrate und wird thermische Schäden auslösen. Nach meiner Modellrechnung ist bei Oolt, die die Zone in der ersten Stunde passieren, mit zwanzig Prozent Verlusten zu rechnen, anschließend erwarte ich eine Abnahme von stündlich einem Prozent. Menschen sind natürlich relativ zerbrechlich; ungeschützte Menschen werden die Zone mindestens zehn Tage nicht betreten können.« Er ließ seinen Kamm flattern und klappte dann belustigt den Mund auf und zu. »Tatsächlich ist es eine sehr… wie würden die Menschen das ausdrücken? Auf ihre Art ist es eine sehr elegante Waffe. Ihre Sprengkraft ist natürlich beängstigend, aber zugleich verhindert sie eine Zeit lang den Zugang zum Territorium. Aber in ein oder zwei Monaten ist das Gelände wieder zugänglich und lässt Leben zu. Elegant.«
    »Schrecklich«, erwiderte Tulo'stenaloor. Er wandte sich seinem Planungsoffizier zu und knurrte: »Ziehe alle Estanaral-Verbände heraus, die sich abziehen lassen; schicke nur lokale Verbände in diesen Wahnsinn. Und fange an, einen Plan auszuarbeiten, wie die Bewegungen nach dem Angriff geleitet werden können; wir haben diesen Menschen in Wellen zugesetzt und ihnen damit Zeit zur Erholung gelassen. Setze die Estanaral-Verbände so ein, dass sie die Lücken zwischen Blöcken der lokalen Verbände füllen und wir auf die Weise die Menschen kontinuierlich angreifen können.«
    Der Planungsoffizier nickte und betätigte ein paar Schalter an seiner Sensoreinheit. »Die meisten Estanaral waren für einen Ausbeutungsangriff vorbereitet, sie befinden sich also hinter dem Bereich, wo die Waffe auftreffen wird. Sollte ich ihren Marsch eine Weile anhalten? Allmählich werden wir knapp an lokalen Einheiten.«
    »Nein«, entschied Tulo'stenaloor nach kurzer Überlegung. »Wir werden so lange nicht genau wissen, wo die Waffe einschlägt, bis es so weit ist. Einige von ihnen werden überleben. Und das genügt.« Er schlappte erneut mit dem Kamm und betätigte sein Komm. »Orostan.«
    Orostan blickte zum Pass hinauf und knurrte, als sein Komm aufleuchtete.
    »Ja, Estanaar.«
    »Die Menschen werden eine Höllenwaffe in den Pass schießen.« Tulo'stenaloor schilderte ihm in knappen Worten die Situation und wartete dann.
    Orostans Kamm flatterte erregt, und dann knurrte er: »Wie viele von meinen Verstärkungen werde ich verlieren?«
    »Etwa die Hälfte«, gab der Kriegsherr zu.
    »Zu viele«, murmelte Orostan. »Dieses höllische SheVa-Geschütz ist verstärkt und verbessert worden und hat jetzt zusätzliche Waffensysteme statt wie bisher nur eines. Es ist in der Nähe des Savannah Valley in Stellung gegangen und frisst Oolt, als ob es Abat wären.«
    »Du hättest es aufhalten sollen«, stellte Tulo'stenaloor fest. »Nicht zulassen, dass es dich aufhält.«
    »Das versuche ich ja«, brauste

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