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Invasion 05 - Heldentaten

Invasion 05 - Heldentaten

Titel: Invasion 05 - Heldentaten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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unmöglich galt. Man wird sich deiner erinnern.«
    »Dann danke ich dir, Rintalar«, erwiderte Tirdal.
    »Es gibt natürlich noch Fragen«, fuhr sie weniger förmlich fort. »Beispielsweise, warum du das Artefakt beseitigt hast? Es wäre gut gewesen, es zu bringen. Besonders da die Menschen sehr beunruhigt sind, weil sie ein Team ohne klare Hinweise verloren haben.«
    »Haben sie sich so sehr beklagt?«, fragte er.
    »Ja, das haben sie«, gab sie zu. »Sie haben die Frage gestellt, ob Darhel wahnsinnig werden können. Sie haben Nachforschungen hinsichtlich deiner Person als Killer gestellt. Obwohl diese Frage für sie in Anbetracht dessen, was sie hinsichtlich Kriegführung und Gewalt über uns wissen, äußerst verwirrend und peinlich ist.«
    »Ich war derjenige, der entscheiden musste, weil ich keinen Vorgesetzten hatte, den ich fragen konnte«, erwiderte Tirdal. »Mir schien es der vernünftigste Weg. Sie haben die Informationen über die Tslek-Attrappe, sie haben kartographische Daten aus meiner Erinnerung und dem, was in den Kameras gespeichert ist.«
    Seine Ohren zuckten, als er das sagte. Es war schwierig gewesen, selektiv einzelne Szenen zu löschen und es so darzustellen, als liege eine Fehlfunktion vor, die in Verbindung mit dem »Gefecht« stand, das sie gegen Tslek-Bots geführt hatten. »So wie ich es verstanden habe, waren die Menschen mit dem strategischen Ergebnis zufrieden.«
    »Das sind sie in der Tat, Tirdal San, und es gibt kein Misstrauen hinsichtlich deiner Vorgehensweise. Die Kaste stellt sich nur Fragen bezüglich deiner Motive.«
    »Mein Motiv war es, einen Weg zu finden, das Artefakt zu unseren Wissenschaftlern zu bringen oder es zerstören zu lassen. Und darüber hinaus war mein Motiv, am Leben zu bleiben, um jene Aufgabe zu erfüllen«, sagte er.
    »Ja, und es klingt so, als ob das an und für sich schwierig gewesen sei.«
    »Sehr«, gab er zu. »Und doch habe ich daraus gelernt, bis zu welchem Maße man mit Jem-Disziplin das Tal und Lintatai zügeln und nützlich einsetzen kann. Da ich überlebt und gelernt habe, akzeptiere ich den Vorgang als positiv. Wenn ich das Artefakt hätte retten können, hätte ich das getan. Aber als einziger Überlebender sah ich umfangreiche Nachfragen bezüglich des Vorgangs voraus und entschied, dass es sicherer war, es zu zerstören.
    Was das andere angeht«, fuhr er fort, »so scheint es, dass die Erde die Story akzeptiert und sich sehr erfreut gezeigt hat, von der Tslek-Falle zu hören. Außerdem scheint es, dass die Kometenstützpunkte in jenem System Attrappen waren. Es ist wirklich schade, dass die äußeren Wachen der Tslek während der ursprünglichen planetarischen Auseinandersetzung den Rest des Teams getötet haben. Dennoch haben sie ein tapferes Rückzugsgefecht geliefert, um die gewonnenen Erkenntnisse nach draußen zu schaffen. Ohne meine Sensat-Fähigkeiten und etwas Glück hätte auch ich den Tod gefunden. Ich hatte Glück, so fähige Profis um mich zu haben, von denen ich lernen konnte und die mich geschützt haben. Ich wünschte nur, es wären Sensordaten geblieben, um dafür Zeugnis zu geben.« Da ein Schnippen der Ohren hier unzureichend schien, grinste er erneut.
    »Und im Übrigen«, fuhr er fort, »haben die Menschen natürlich eine Flotte in Marsch gesetzt, um das System zu säubern und eine Offensive zu starten. Anscheinend hat ein bescheidener Darhel das Schicksal mehrerer Welten beeinflusst.«
    »Ja, in der Tat«, pflichtete Gluda ihm bei. »Möglicherweise gibt es sogar Auswirkungen auf das Schicksal der Menschheit selbst.« Sie schüttelte den Kopf und fragte: »War das Artefakt wirklich ein Lindal?«
    »Ganz bestimmt«, erwiderte Tirdal. »Die Markierungen waren deutlich, auch wenn die Form ungewöhnlich war. Meiner Vermutung nach war es einer der ältesten Typen. Es gab Bilder, die meine Analyse bestätigen, aber die sind leider nicht erhalten geblieben. Ein Unfall.« Wieder schnippten seine Ohren.
    »Ja, ein wirklich bedauerlicher Unfall«, erwiderte sie, und auch ihre Ohren zeigten, dass sie amüsiert war. Es war für beide Rassen bedauerlich, wenn auch aus völlig unterschiedlichen Gründen. »Es muss eine Aldenata-Forschungsstation gewesen sein, aus der Zeit, bevor sie Lintatai in unsere Lebenscodes eingeführt haben. Vielleicht sogar aus der Zeit, bevor Lindal ein Machtfaktor in ihrem Besitz war.«
    »Dem stimme ich zu«, sagte Tirdal. »Das war auch mein Gedanke, als ich das Gerät sah. Das war recht anstrengend, aber ich

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