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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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hübsch. Ihr Haar war das blondeste, das er je gesehen hatte, ohne dass es weiß gewesen wäre, und ihre Augen waren von einem richtig hübschen Blau. Er wusste nicht, ob das die echte Farbe war, falls sie keine Kontaktlinsen trug. Und richtig große Brüste hatte sie. Joey hätte … Na ja, sie waren jedenfalls groß – das Erste, was einem auffiel, selbst wenn man wie er viel zu jung war, als dass einen so etwas wirklich interessierte.

    Dad hielt seine Hand. Seit er zurückgekommen war, hatte er das schon oft getan. Wahrscheinlich merkte Daddy gar nicht, dass er es tat. Aber das war schon okay.
    Sie gingen zu dem Tisch hinüber, wo sich Miss O’Neal etwas auf ihrem Buckley ansah. Pinky musste seinem Dad die Hand entziehen, um auf einen Stuhl zu klettern. Er seufzte. Seine Füße reichten immer noch nicht bis zum Boden, und das war peinlich. Er wollte sich die ganze Zeit bewegen, und so wie seine Füße herunterhingen, konnte er fast nicht anders als damit zu baumeln. Mit dem Instinkt eines Kindes, Erwachsene zu manipulieren, hielt er sie ruhig, saß so gerade wie ein braver Junge und versuchte klug und frühreif auszusehen. Das war gar nicht so leicht, wie er es erwartet hatte, weil er so sehr daran gewöhnt war, sich auf die andere Art zu verhalten. Zu versuchen, reifer auszusehen, das war neu.
    »Ich bin froh, dass Sie sich die Zeit nehmen konnten, zu mir zu kommen«, sagte Cally.
    Pinky wusste, dass das Erwachsenenhöflichkeit war, schließlich war sie der Boss von seinem Dad. Daddy hätte in jedem Fall kommen müssen, aber er war froh, dass er auch dabei war. Von Dad hätte er nicht viel erfahren.
    Eigentlich hätte er nicht unterbrechen dürfen, aber Pinky entschied, dass dies ein guter Zeitpunkt war, wo man sich wie ein Kind verhalten durfte. »Kannst du uns sagen, was da alles los ist?«, fragte er. »Ich meine, das hängt doch alles zusammen, und dieselben braven Jungs stehen dahinter, stimmt’s? Je mehr du also über all das andere weißt, desto mehr hilft das bei Mom und Joey.« Er ließ seine Stimme am Ende ein wenig unsicher klingen und hoffte, dass er das richtig hinbekommen hatte. Er wollte »hoffentlich« zu den komplizierten Ausdrücken hinzufügen, an denen er sich bereits versuchte, und unterdrückte ein leichtes Triumphgefühl. Sie nahm es ihm ab.
    »Okay, Pinky.« Sie sah ihn an, als würde sie ihn respektieren, und zwar nicht als Kind.

    Gott sei Dank mischte sich Dad nicht ein. Er hielt sich immer noch an den Rat dieses Gehirnklempners, ihn nicht daran zu hindern, sich Informationen zu besorgen. Gut.
    »Neben deiner Familie befassen wir uns noch mit den Swaim-Morden in Florida, dem Großmuttermord und den Teenagermorden. Der Großmutterfall ist … abgeschlossen. An den Teenagermorden waren drei Leute beteiligt, von denen wir wissen. Zwei von ihnen haben wir ausfindig gemacht, aber ehe wir sie erledigen, wollen wir sicherstellen, dass nicht noch andere beteiligt waren.«
    Callys Gesicht verzog sich dabei, und Pinky vermutete, sie hätte es vorgezogen, dass sie das auch für Mrs Grannis tun würden – nämlich abzuwarten, für den Fall, dass sie den Typen brauchten, um weitere Beteiligte zu finden. Pinky glaubte das nicht. Warum sollte jemand mehr als eine Person ausschicken, um eine alte Frau zu töten? Bei jemandem, der eine Großmutter auf diese Art umbrachte, war Pinky froh, dass er tot war. Er fühlte sich ein ganz klein wenig wohler dabei, dass jemand von den Bösen tot war, auch wenn es nicht dieselben waren, die – aber darüber wollte er im Augenblick gar nicht nachdenken. Miss O’Neal war immer noch am Reden, und er wollte nichts von dem verpassen, was sie sagte.
    »Wir sind immer noch auf der Suche nach den Leuten, die die Swaims in Florida umgebracht haben. In eurem Fall haben wir, wie ich hoffe, gerade einen wichtigen Hinweis bekommen. Der Typ, der seine DNS am Tatort hinterlassen hat …«
    »Der Kotzer«, fiel Pinky ihr ins Wort, er konnte einfach nicht anders.
    »Genau, der Kotzer. Er ist wegen einer anderen Sache verhaftet worden, also wissen wir, wo er ist und kommen an ihn ran.«
    »Dann ist schon jemand unterwegs, stimmt’s? Wie lange brauchen sie noch? Was ist, wenn jemand Kaution für ihn stellt, ehe die dorthin kommen?« Obwohl er das eigentlich
nicht wollte, sprudelten die Fragen aus Pinky förmlich heraus. Das war zwar peinlich, aber okay. Wahrscheinlich hatte er inzwischen sämtliche zusätzlichen Informationen, die er kriegen würde.
    »Oh, ich hab ganz

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