Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
origineller Denker, einer nicht nur mit einer geradezu genialen Begabung für Xenopsychologie, sondern jemand, der auch ein gewisses Grundverständnis für Geschäfte entwickelt hatte. Er war einer der wenigen Indowy, die das Thema so weit durchdrungen hatten, dass er erkennen konnte, in welchem Maße die von Michelle ausgehandelte Evakuierungsvereinbarung der Tong Vorteile verschaffte. Und deshalb überraschte es ihn nicht, dass Aelool den Wunsch verspürt hatte, die Basis für künftige Beziehungen zwischen dem Clan Aelool und der Tong etwas ausgeglichener zu gestalten.
    Er führte einen belanglosen Small Talk mit Cally, während sie warteten, ohne dass er mit den Gedanken richtig dabei war, aber das machte nichts, weil sie es auch nicht war. Sie befand sich mit ihrem Mann unter demselben Dach, und es war nicht zu befürchten, dass sie die Station heute Abend noch einmal würden verlassen müssen. Nach all den Jahren fragte sich O’Reilly immer noch, was für eine Beziehung das wohl sein mochte.
    Cally würde es nicht wissen, aber wenn Stewart im Raum war, leuchteten ihre Gesichtszüge irgendwie, und ihre Augen blitzten. Besonders so wie gerade jetzt, wenn sie ihn beobachtete.
    Was auch immer Stewart und Aelool miteinander zu besprechen gehabt hatten, es war schnell vorbei, und die beiden wandten sich wieder ihnen zu. Dann blieben er und Aelool in stummer Übereinkunft zurück, als das glückliche Paar seiner Wege ging. Nathan dachte, es bedeute eine der Segnungen Gottes, dass es selbst in Krisenzeiten wie diesen für die Leute noch Zeit gab, ein wenig Spaß zu haben. Er sah
den beiden freudig nach, wie sie um die Biegung im Korridor verschwanden. Weiß der Himmel, Cally O’Neal hatte sich wirklich etwas Glück verdient.
    »Die haben was ?«
    O’Reilly hörte ein weibliches Kreischen aus dem Korridor und zuckte zusammen. »Aelool?«, sagte er. »Versteck dich.«
     
    »Zuallererst bieten wir ihnen an, dass sie sich ergeben können. Ich weiß nicht, wie das bei Ihnen ist, aber wir können meist vermeiden, dass es zu blutigen Auseinandersetzungen kommt, indem wir ihnen günstige Auswanderungskontrakte anbieten. Das ist wesentlich billiger als ein Kampf«, sagte Lehman.
    »Da bin ich ganz Ihrer Ansicht. Ich habe zwar nie jemanden aus der Kontraktsumme bezahlt, aber in Ihrem Fall hätte ich das getan. Und Sie haben offenbar vermeiden können, dass es an die Öffentlichkeit gelangt ist. Ich werde es natürlich genauso halten. Es an die große Glocke zu hängen, würde uns fast ebenso schaden wie Ihnen. Außerdem ist es taktisch klug. Aber in diesem Fall haben wir Glück. Tir Dol Ron ist es weniger wichtig, dass diese Leute tot sind, ihm kommt es vielmehr darauf an, dass sie von der Erde verschwinden und für ihn kein Problem mehr darstellen. Ich habe den Verdacht, dass das Schiff, auf dem sie sich befinden, einen Unfall erleiden wird; äußerst bedauerlich natürlich, aber nicht unser Problem. Wir haben uns denen gegenüber ja fair verhalten.« Sein Amtskollege Carter zupfte sich das gewiss recht kratzige rote Wolltuch um den Hals zurecht. Er musste die Kälte offenbar als sehr unangenehm empfinden, um etwas so Unmilitärisches zu tragen.
    »Wenn wir davon ausgehen, dass sie kämpfen werden, müssen wir auch davon ausgehen, dass wir diese zwei zusätzlichen Humvees nicht bekommen werden.«
    »Nein, aber in diesem Fall hat dieser Schwachkopf recht gehabt. Ich habe tatsächlich mehr verlangt als Sie und das
auch aufs Tapet gebracht. Ich wusste, dass er billig einkaufen würde, und ich wollte Ersatzteile oder Ersatzfahrzeuge für den Fall, dass die von ihm gekauften Fahrzeuge ausfallen. Zum Glück haben wir einen Teil der Stahlplatten bekommen, die ich verlangt habe. Ich schlage vor, wir verstärken die Panzerung im vorderen Bereich der Fahrzeuge ein wenig«, schlug Carter vor.
    »Nicht zu stark, sonst brechen die Dinger auseinander«, warnte Lehman. »Die Einschübe für die Schutzwesten sind ein Problem. Wir haben nicht genug davon, und das Zeug, das wir bekommen haben, ist eine Mischung aus ordentlichem Kompositmaterial und mieser Vorkriegsware.«
    »Wir werden das beste Material natürlich den Männern vorne geben«, sagte Carter, und der andere General nickte dazu. »Ich würde vorschlagen, dass wir das, was an Panzerung zur Verfügung steht, dadurch strecken, dass wir die Einschübe nur für vorne verwenden. Auf diese Weise hat jeder Mann dort etwas Körperschutz, wo er ihn am dringendsten benötigen wird. Falls

Weitere Kostenlose Bücher