Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
Intriganten mit uns zu tun hat, so schlimm der Vorfall auch sein mag.« Der Tchpth tänzelte auf komplizierte Weise von den linken auf die rechten Füße und wieder zurück.
    »Ekel?« Da Maeloo keine logische Antwort wusste, fiel er auf seinen Instinkt und die primitiven Gefühle zurück.
    Cphxtht überlegte und tänzelte jetzt vor und zurück, was wie eine Art Schaukeln aussah. »Das wäre … akzeptabel.
Überzeugungsstarker Clan-Vorstand, ich werde dein Gesuch unterstützen.«
    »Unnötig.« An der Decke löste sich ein Himmit aus dem geometrischen Muster, das die Wände des Arbeitsraums im oberen Bereich zierte, und nahm seine natürliche rötlichgraue Farbe an. »Ich werde die Botschaft übermitteln, und auch jene, die darauf folgen. Ihr und andere, die den Wunsch haben, Prall zu verlassen, solltet euch in das oberste Stockwerk des Gebäudes begeben …« Der Himmit nannte eine Folge von Koordinaten, in Indowy-Begriffen etwa das Äquivalent einer Adresse, und nannte einen Zeitpunkt in etwa fünf Erdstunden.
    Der Maeloo stimmte ohne zu zögern zu, obwohl ihm bewusst war, dass dies vielleicht nur fünfundzwanzig Prozent des kritischen Bane-Sidhe-Personals rechtzeitig schaffen würden. Und selbst dann würden die Überlebenden so dicht zusammengedrängt sein, dass es selbst für Angehörige seiner Rasse äußerst unbequem werden würde.
    Seitens des Himmit war dies keineswegs eine wohltätige Handlung. Als Gegenleistung für den Transport würde er verlangen, die Geschichte eines jeden einzelnen Flüchtlings in allen Details zu erfahren.
    Aber, viel wichtiger: Der Himmit würde wissen wollen, wohin die Passagiere gebracht werden sollten, und würde darüber hinaus erfahren wollen, ob sich auf anderen galaktischen Welten Ähnliches ereignete. Und aus diesem Grunde würde er zu einer sehr seltenen Maßnahme greifen, nämlich moderne Kommunikationsmittel einzusetzen, um die Nachrichten einer anderen Rasse zu übermitteln. Und der Indowy Maeloo und jeder andere an Bord befindliche Clanvorstand würde so tun, als bemerkte er nicht, dass die Information wesentlich schneller als das Licht durch das All reiste.
     
    In der kleinen Kabine befand sich außer ihm nur noch Himmit Harlas, ihr Retter und Gastgeber. Um das zu bewirken, hatten sich die Himmit draußen sogar noch dichter aneinanderdrängen
müssen. Aber es würde nur ein paar Minuten dauern. Den Flüchtlingen machte die daraus entstehende Unbequemlichkeit nichts aus. Sie waren Bane Sidhe, sie hatten Angst, und die Anweisungen eines Clanoberhauptes stellten Indowy ohnehin nie in Frage.
    Die Wände der Kabine waren vom gleichen rötlichen Grau wie ein Himmit in seinem natürlichen Zustand. Maeloo vermutete, dass dies auf seinen Gastgeber beruhigend wirkte. Er hatte natürlich schon andere Himmit gekannt, aber dies war das erste Mal in seinem langen Leben, dass er Anlass gehabt hatte, Prall zu verlassen. Und somit das erste Mal, dass er einem Himmit in dessen eigenem Umfeld begegnete.
    »Bist du für dein Gespräch bereit?«, erkundigte sich der Himmit.
    »Ja, hast du die Verbindung hergestellt?« »Es sollte gleich so weit sein.«
    Das Bild eines Schwerts, das in einem Stein steckte, baute sich in der Luft vor ihnen auf.
    »Himmit Harlas. Was veranlasst dich dazu, mit mir Kontakt aufzunehmen?«, sang das Schwert.
    »Der Anruf erfolgt auf meine Veranlassung, Meister«, begann Maeloo. »Auf Prall hat es eine Katastrophe gegeben. Der Plan ist gestört, chaotisch gestört.«
    »Erkläre.«
    Das Schwert wollte die Geschichte offenbar ebenso detailliert hören, wie das Himmit Harlas später erwartet hätte. Für Maeloo war das eine Erleichterung, bedeutete es doch, dass er das Schreckliche bloß einmal zu berichten brauchte.
    »Deine Leute glaubten, es sei eine gute Idee, zwischen Geschäftsgruppen Partei zu ergreifen?« Obwohl das Schwert mit ausdrucksloser Stimme sprach, konnte man seine Zweifel spüren.
    »Ich hatte zwar keine eigene Wahl, weil von meinem Clan keine Leute mit dem Be- und Entladen der Schiffe befasst sind, aber so wie ich verstehe, hat niemand , nicht einmal die Weisesten auf Prall, vorhergesehen, dass ein Darhel-Clan
tatsächlich zusammenbrechen würde. Einige Clans haben ein paar vereinzelte Gefälligkeiten erwiesen, die aber auf die Geschicke der Epetar-Gruppe allenfalls marginalen Einfluss hätten haben sollen. Geschäftliche Dinge gehören nicht zu den Stärken meines Volkes. Sollen wir die Schuld für die falschen Entscheidungen eines Darhel

Weitere Kostenlose Bücher