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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Waffen und Sensoren und seine eigene, scheinbare Harmlosigkeit. Wenn die Aliens je Argwohn schöpften, dass das, was da über ihnen schwebte, eine Aufklärungsplattform war, konnte er sein Leben in Sekundenbruchteilen messen, das war ihm völlig klar.
    Aus irgendeinem Grunde konnte Diaz allerdings niemanden auf dem Boden erreichen. Da würden die Informationen, die er zu beschaffen hoffte, verdammt viel nützen, wenn er sie nicht weitergeben konnte. Er wusste, dass die internen Codes seines Funkgeräts, das ständig die Frequenzen wechselte, gut waren; er hatte sie vor dem Abflug sorgfältig überprüft.

Darhel-Konsulat, Panama City, Panama
    Der Rinn Fain hatte bereits alles, was ihm in den Sinn kam, mit den Menschen getan. Er hatte ihre Pläne sabotiert, ihnen falsche Informationen geliefert und ihrem Präsidenten auf jede einem Darhel bekannte Art geholfen, seine eigenen Leute zu bestehlen.
    Allmählich wurde es Zeit, damit aufzuhören, aufzuhören, Dinge mit den Menschen zu tun – und anzufangen, sie ihnen anzutun .
    Mit dieser Absicht besetzten der Rinn Fain und seine sämtlichen Untergebenen – Darhel, Indowy und Künstliche – Stationen, die in menschlicher Hinsicht als nichts anderes als elektronische Kriegsführungsknoten bezeichnet werden konnten.
    Für den Augenblick verzichtete der Darhel noch weitgehend auf Störmanöver. Von ein paar Einzelfällen abgesehen, begnügte er sich damit, den menschlichen Funkverkehr lediglich zu analysieren, ihn abzufangen und die Codes nachzuempfinden, die die Barbaren dazu benutzten, um von einer Frequenz zur nächsten zu springen.
    Schließlich wollten sie ja den Menschen keinen Hinweis darauf liefern, was sie im Schilde führten.
    Aber einige Menschen gab es, die genügend weit von den Ihren entfernt waren, dass man es riskieren konnte, mit ihrem Fernmeldegerät Spielchen zu treiben. Diese Seglerfliegerpiloten beispielsweise. Dem Rinn Fain hatte es diebisches Vergnügen bereitet, aus der Ferne ihre Funkgeräte so umzuprogrammieren, dass alles, was sie sahen, ungemeldet blieb.
    Das bereitete fast ebenso viel Vergnügen, wie es später einmal Spaß machen würde, die Kontrolle über die Kriegsschiffe der Menschen zu übernehmen.

USS Des Moines
    »Captain«, meldete Daisy, »ich empfange verschlüsselte Signale von jemandem, der danach zu schließen, was er zu sagen versucht und wie er das anstellt, offenbar ein Pilot ist, der in der Nähe der Front fliegt. Ich glaube nicht, dass ihn jemand außer mir – und vielleicht Sally – hören kann.« Daisy verstummte kurz, als habe sie mit jemandem Verbindung aufgenommen, der nicht anwesend war.
    »Ja, Sally hört ihn auch, Sir. Aber mit ihr stimmt etwas nicht.«
    »Was?«, fragte McNair.
    »Ich weiß nicht«, antwortete Daisy sichtlich verblüfft und etwas beunruhigt. »Sie ist … anders als ich … ein normales AID. Und jener Teil ihrer Intelligenz, der, den die Darhel geschaffen haben, verhält sich ein wenig … seltsam.«
    »Okay.« McNair nickte. »Sieh zu, ob du herausbekommst, was mit Sally nicht stimmt. Hilf ihr, wenn du kannst. Und dann versuche mich mit diesem – Pilot hast du gesagt? – also mit diesem Piloten zu verbinden.«
    »Ja, Sir, Pilot. Er spricht Spanisch. Zum Glück kann ich auch Spanisch sprechen.«
    Und außerdem jede andere menschliche Sprache, die von mehr als zweitausend Menschen gesprochen wird, dachte sie, unterließ es aber taktvollerweise, lautstark darauf hinzuweisen.
     
    Diaz’ Stimme fing allmählich an, verzweifelt zu klingen. Er wusste das und war wütend darüber, konnte sich aber nicht kontrollieren. Dort unten gab es doch Ziele , dick und fett, und sie warteten bloß darauf, dass man sich ihrer annahm!
    »Jede Station, jede Station, hier Zulu Mike Lima Zwei Sieben, Ende«, flehte er jetzt schon zum mehr als hundertsten Mal.
    Wie durch ein Wunder knisterte das Funkgerät plötzlich, und eine schmerzhaft feminine Stimme antwortete: »Zulu
Mike Lima Zwei Sieben, hier Charlie Alfa Eins Drei Vier. Wir hören Sie, Lima Charlie Ende.«
    Zuerst wollte Diaz nicht antworten. Das konnte ein feindlicher Trick sein. Er blätterte fieberhaft in dem Codebuch, das die Rufzeichen für jede Einheit in seiner Armee und die der Gringos, die sie unterstützten, enthielt. Aber da war nichts zu finden, nicht der geringste Hinweis, wer Charlie Alfa Eins Drei Vier sein könnte.
    Die warme Frauenstimme wiederholte: »Zulu Mike Lima Zwei Sieben, hier Charlie Alfa Eins Drei Vier. Wir hören Sie, Lima Charlie

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