Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
die Vereinigten Staaten brauchen, müsste ich daraus wohl folgern, dass das als Angriff auf die ganze Erde gedacht ist. Aber weshalb?«
    »Das sind die Darhel«, sagte Sally.
    Daisy nickte heftig. »Sie haben Sally und mich angegriffen. Beinahe hätten sie es geschafft, Sally völlig kampfunfähig zu machen. Ich meine, Father, da müssen einfach die Darhel dahinterstecken. Selbst die Posleen operieren nicht so.«
    Diaz war von Daisy in hohem Maße beeindruckt; er kannte sie inzwischen recht gut, war auf ihr gefahren und war für sie als vorgeschobener Artilleriebeobachter tätig gewesen. Und von Sally, die er nicht kannte, war er möglicherweise noch mehr beeindruckt. Trotzdem sprach er freimütig.
    »Ich schwör’s, ich bringe die Dreckskerle um. Wenn die
meinem Vater etwas angetan haben, dann sorge ich auch dafür, dass sie sterben, und zwar ganz langsam.«
    »Beruhigen Sie sich, mein Sohn«, befahl Dwyer. »Daisy, Sally, was wissen wir über die Darhel?«
    Im Büro des Kaplans baute sich ein Hologramm auf. Dwyer wusste nicht, wer das gemacht hatte, vermutete aber, dass es Daisy war.
    Wie um das zu bestätigen, ergriff auch Daisy das Wort. »Das habe ich aus dem Netz geholt. Das hier ist der örtliche Vertreter der Galaktischen Föderation bei der Republik Panama. Sein Titel lautet ›Rinn Fain‹. Das ist ein Titel, den nicht nur diese Person trägt, er kennzeichnet vielmehr einen Bürokraten mittleren Ranges, unter einem Tir und wesentlich niedriger als ein Ghin.«
    »Wissen wir mehr über diesen da?«, fragte Dwyer.
    »Nein, gar nichts«, antworteten Daisy und Sally gleichzeitig. Dann fuhr Sally fort: »Er könnte aus der Medizin kommen oder Geschäftsmann sein oder Jurist. Keine Ahnung.«
    Dwyer runzelte die Stirn. »Könnte er auch einen militärischen Hintergrund haben oder vielleicht sogar Geheimdienst?«
    »Ganz auszuschließen ist das nicht«, meinte Daisy. »Genau genommen gibt es bei den Darhel überhaupt keinen Militärberuf. Trotzdem haben sie in der frühen Phase des Posleenkriegs eine Art Selbstmordkorps aufgebaut. Sie verstanden sich immer recht gut auf Geheimdienstarbeit, aber normalerweise mehr im Bereich der Industrie- und Wirtschaftsspionage.«

Darhel-Konsulat, Paitilla, Panama City, Panama
    Das speziell programmierte Advokaten-AID projizierte ein Diagramm der Kommandostruktur der Streitkräfte der Republik Panama und daneben ein ähnliches Diagramm der US-Streitkräfte. Der Rinn Fain stellte erfreut fest, dass eine größere Anzahl von Kästchen mit einem X versehen war, was
darauf hindeutete, dass der Leiter jener Abteilung sich in festem Gewahrsam befand. Andere waren farbig markiert, was darauf hindeutete, dass die betreffenden Stelleninhaber auf einer Liste für die Festnahme standen. Andere, vorzugsweise ganz oben, waren rot umrandet, was erkennen ließ, dass sie bereits für die Darhel tätig waren und man auch erwarten durfte, dass sie das weiterhin tun würden.
    »Wie lange wird es dauern, bis die örtlichen Barbaren diese Lücken gefüllt haben?«, fragte der Darhel sein AID.
    »Eine Analyse der Personalakten und nepotistischer Verbindungen deuten darauf, dass nur eine geringe Zahl jener Positionen besetzt werden können«, antwortete das AID. »Oder besser gesagt, sie werden mit Sicherheit mit Menschen besetzt werden, die ihre Befugnisse zum eigenen Vorteil nutzen werden. Sobald jene anderen Leute sich sicher in der Hand des Internationalen Gerichtshofs der Menschen befinden, werden die Verteidigungslinien dieses Gebiets auf den ersten Stoß der Posleen hin zusammenbrechen.«
    »Irgendwelches Grollen aus den Vereinigten Staaten wegen der beiden Amerikaner, die die Regierung von Panama verhaftet hat?«
    »Die örtliche Botschaft der USA ignoriert die Angelegenheit völlig, nur ihr Botschafter hat sich erneut bezüglich Reisemöglichkeiten off-planet erkundigt. Ihr Südkommando versucht anscheinend, Verbindung mit ihrem Präsidenten aufzunehmen, aber unsere Menschen in Washington konnten diese Anfragen bis jetzt umleiten.«
    »Und wann soll das Himmitschiff eintreffen?«
    »In drei lokalen Tagen, Milord«, antwortete das AID.
    »Die Anklägerin von deren Internationalem Gerichtshof ist bereit, die Gefangenen zu übernehmen?«
    »Das behauptet sie, scheint aber äußerst erpicht darauf, mit ihrer Familie off-planet reisen zu dürfen.«

POSLEEN-INTERMEZZO
    Die Sterne schwammen immer noch in dem stillen Strom, wo Zira und Guano fast täglich fischten, wann immer ihre

Weitere Kostenlose Bücher