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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Aber obwohl die EU hier involviert ist, glaube ich nicht, dass die Franzosen ganz so weit gehen würden.
Außerdem haben sie guten Grund, vor unseren U-Booten Angst zu haben.«
    »Also per Raumschiff«, fügte Sally die bisherigen Erkenntnisse zusammen.
    »Ein Himmit-Raumschiff«, korrigierte Daisy.
    »Himmit-Raumschiffe können wir nicht anpeilen«, meinte Sally mürrisch.
    »Ich hatte schon befürchtet, dass ihr das sagen würdet«, murmelte Dwyer.

Pedrarias-Front, Provinz Veraguas, Republik Panama
    »Ich hatte schon befürchtet, dass Sie das sagen würden«, sagte Suarez und ließ den Blick bedrückt über die Pioniertruppen schweifen, die sich in Grüppchen entlang der befestigten Front verteilt hatten. Andere waren an der Arbeit, hoben Gräben aus, bauten Bunker und verlegten Stacheldraht. Aber die Minenleger saßen einfach bloß herum und drehten Däumchen.
    »Es tut mir leid, Colonel .« Suarez war immer noch Oberst, obwohl er den Rumpf der 1 st Mechanized Division übernommen hatte, einen Rumpf, dessen Rettung weitgehend ihm zuzuschreiben war. Es ging das Gerücht – ein Gerücht, das das verbliebene Drittel der Division dazu veranlasste, die Bajonette zu schleifen -, dass Cortez lebte und vielleicht wieder das Kommando übernehmen würde.
    Dass Cortez am Leben war, wusste Suarez mit Sicherheit. Und dass man ihm wieder das Kommando der Division übertragen würde, die er im Stich gelassen hatte? Suarez würde den Dreckskerl vorher erschießen.
    Sein Logistikoffizier, auch S-4 genannt, ein guter Major der Infanterie, der das Inferno überlebt hatte und dem man diesen Job gegen seinen Willen übertragen hatte, fuhr fort: »Es tut mir leid, Sir, aber die Minenfabrik ist geschlossen worden. Und ich habe da ein Gerücht gehört.«

    »Ja?«
    »Anscheinend hat man General Boyd verhaftet, weil er diese Fabrik geleitet hat«, sagte der S-4. »Sir, wenn man ihn dafür verhaftet hat, wie lange dauert es dann, bis man uns verhaftet, weil wir die Minen transportiert haben, in meinem Fall, oder in Ihrem dafür, dass Sie befohlen haben, sie auszubringen?«
    Während der Major noch diese Frage stellte, näherte sich ihnen ein sehr junger und äußerst besorgt blickender Captain – Suarez wusste, dass er ebenso wie er runderneuert war – und salutierte.
    »Sir, Captain Hector Miranda erbittet die Genehmigung, den Regiments- … äh … Divisionskommandeur sprechen zu können.«
    Suarez erwiderte die Ehrenbezeigung locker. »Ja, was ist, Captain? Stehen Sie bequem.«
    Hectors Haltung entspannte sich. »Sir, es ist wegen meiner Mutter. Sie ist verschwunden. Sie haben ihre Bekanntschaft gemacht, Sir. Señora Digna Miranda, das war im Krankenhaus, nach der Verjüngung.«
    »Ja, Captain, ich erinnere mich. Eine winzige Frauensperson, nicht? Rothaarig?«
    »Ja, Sir, das ist sie. Also, meine Tochter hat mir eine Mitteilung geschickt. Meine Mutter ist mit einem Zivilisten und jemanden, von dem ich annehme, dass es General Cortez war, vor zwei Tagen weggegangen und seitdem nicht mehr zurückgekehrt. Sie hat auch nichts von sich hören lassen. Sie ist einfach verschwunden. Sir, das passt nicht zu ihr. Ich mache mir Sorgen.«
    »War das nicht dieselbe Frau, die zehn- oder fünfzehntausend Flüchtlinge aus Chiriqui herausgeführt hat? Die Frau, der der Präsident einen Orden verliehen und die er dann befördert hat?«
    »Ein und dieselbe, Sir. Meine Mom ist ein harter Brocken.«
    Suarez überlegte. Interessant. Eine Heldin der Republik verschwindet. Ein weiterer Mann, dem es wohl zu verdanken
ist, dass wir bei diesem zum Scheitern verurteilten Angriff im Westen nicht völlig vernichtet wurden, wird verhaftet. Ich frage mich, wer sonst noch …

USS Des Moines
    Julio Diaz klopfte an Dwyers Bürotür und trat dann ein. Er sah zwei Avatare und den Kaplan.
    »Der XO schickt mich, Padre «, stieß er außer Atem hervor. »Mein Vater ist verhaftet worden. Mutter hat keine Ahnung, weshalb. Sie ist außer sich. Gewöhnlich bedeutet es in diesem Lande etwas sehr Schlimmes, wenn ein prominenter Bürger in Gewahrsam genommen wird.«
    Dwyer rief sich das Bild der Leute, die er im La Joya-Gefängnis gesehen hatte, ins Gedächtnis und fügte dann General Diaz der Liste hinzu.
    »Richtig«, sagte er dann und nickte. »Das ist nicht bloß eine Reihe von Verhaftungen wegen ›Kriegsverbrechen‹. Das ist ein bewusster Versuch, die Verteidigung Panamas und des Kanals zu sabotieren. Oh … und da die Vereinigten Staaten den Kanal brauchen und die Welt

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