Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter
meiner Marines und die Hälfte der Marines der Salem als Eskorte. Sorge bitte für Transportmittel.«
»Muss es ein offizieller Transport sein, Captain?«
»Warum?« McNair sah den Avatar argwöhnisch an.
»Nun … Sir … im Rahmen meiner … äh … Investitionsstrategie habe ich hier eine Umzugsfirma erworben.«
Wieder verstummte McNair und dachte nach.
»Zivile Transportmittel wären besser, Daisy.«
Palacio de las Garzas, Präsidentenpalast, Panama City, Panama
»Ich habe mich bereits mit Ihrem Präsidenten besprochen, Captain … Captains«, sagte Boyd, der hinter Mercedes’ altem Schreibtisch saß, der jetzt mit allem möglichen Kram überhäuft war. »Er sagt, er könne aus innenpolitischen Gründen weder den Kommandeur von SOUTHCOM noch
den Botschafter ablösen. Aus dem gleichen Grund kann er die Informationen nicht offiziell nutzen, die Sie vom AID des Darhel ›besorgt‹ haben. Er hat sich allerdings bereit erklärt, die beiden für Konsultationen nach Washington zu beordern und handverlesene ›provisorische‹ Ersatzleute einzusetzen. Und er beabsichtigt nicht, die Originale wieder hierher zurückzuschicken. Der ›Ersatz‹ für SOUTHCOM hat seinen Posten bereits angetreten.«
»Wissen Sie, wer das sein wird?«, fragte Goldblum.
»Ja«, antwortete Boyd. »Der Neue bei SOUTHCOM ist ein General der Marines namens … äh … Page. Ein guter Mann, wie ich höre.«
»Sehr gut«, antwortete Goldblum. »Ich kenne ihn. Und der Ersatz für den Botschafter?«
»Farrand. Ehemaliger Marineoffizier, wie ich höre, für den Krieg neu eingezogen, aber eher als Botschafter und nicht als Seemann hierher beordert.«
»Das klingt nicht übel, Mister Pres… äh … Diktator Boyd.«
»Sagen Sie bitte Bill«, korrigierte ihn Boyd. »Wir wollen doch nicht, dass mir dieser Scheiß noch zu Kopfe steigt.«
»Und wir wollen nicht, dass Sie auch nur einen Augenblick lang etwas vergessen: dass Sie die Macht in diesem Lande sind «, korrigierte ihn Suarez, der hinter seinem Vorgesetzten stand.
»Jedenfalls«, fuhr Boyd fort, »stehen SOUTHCOM und der Botschafter hinter unseren Plänen für die bevorstehende Schlacht. Wollen Sie es sehen, Captains? Ihre Schiffe werden dabei eine wichtige Rolle übernehmen müssen.«
»Bitte?«, fragten McNair und Goldblum gleichzeitig.
»Suarez.«
Der Magister Equitum führte die beiden Amerikaner zu derselben Karte, an der er Boyd seine Pläne dargelegt hatte. Als er fertig war, pfiff Goldblum halblaut durch die Zähne.
»Sie sind beide verrückt, und der Neue SOUTHCOM ist das auch, falls er sich darauf einlässt.«
»Haben wir eine andere Wahl?«, fragte Suarez rhetorisch.
»Nein«, gab McNair ihm recht. »Nicht, wenn man die Situation von der logistischen und demografischen Warte aus betrachtet. Sie werden massive Artillerieunterstützung für das GKS-Bataillon und das Regiment Panzergrenadiere brauchen, die den Engpass am Rio San Pedro sichern sollen.«
»Ja«, nickte Boyd, »und wir haben keine Möglichkeit, unsere Truppen am Südende dieses Engpasses zu postieren und zu tarnen.« Er sah zuerst McNair und dann Goldblum fragend an.
»Scheiße«, erklärte der Skipper der Salem .
»Scheiße«, pflichtete McNair ihm bei und nickte dazu.
»Wir können das machen«, sagte Goldblum dann zögernd. »Einer von uns geht nahe ran, der andere bleibt im Hintergrund und sorgt dafür, dass die Posleen dem anderen nicht zu nahe kommen. Unsere Panzerung sollte ausreichen, um dem eigenen Schrapnellbeschuss standzuhalten.«
»Ich habe in diesem Golf beinahe mein Schiff verloren«, wandte McNair ein und deutete auf den Golf von Montijo.
»Fast«, nickte Boyd. »Was können wir tun, um zu verhindern, dass Sie es verlieren, falls Sie dorthin fahren?«
»Sie meinen, wenn ich hineinfahre.«
»Ja«, nickte Boyd mit unbewegter Miene. »Wenn.«
»Eine weitere Kompanie Marines, es sei denn, wir können GKAs einsetzen. Und wenn Sie an der Westküste der Peninsula de Azuera ein wenig Flak einsetzen könnten, wäre das auch hilfreich, zumindest an jener Flanke.«
»GKA geht nicht«, erklärte Suarez. »Nach der Konsolidierung sind von der ersten der 508 th nur zwei Kompanien übrig. Und die brauchen wir für den Vorstoß zum Rio San Pedro, um dort den Panzergrenadieren beim Schanzen zu helfen und anschließend die Front zu halten. Ich kann Ihnen eine Kompanie panamaischer Cazadores geben, das ist so etwas Ähnliches wie Ihre Rangers, falls das hilft. Mhm … wie könnte das helfen?«
»Um
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