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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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sich grob gerechnet verdoppeln, und unsere Neugeborenen werden höchstens drei oder vier Jahre alt sein, wenn die Gäule erneut ausschwärmen.«
    »Okay«, räumte Boyd ein. »Was haben Sie vor?«
    Suarez deutete mit dem Finger auf ein paar Markierungen auf der Karte. »Wir müssen drei befestigte Fronten errichten, ein paar Festungen, ein paar Artilleriestützpunkte, ein paar Logistikstützpunkte und einige Straßen. Im Grunde genommen werden die Fronten um Aguadulce und Nata verlaufen, von den Bergen bis zum Meer, in den unwegsamen Gebieten von Herrera und Los Santos, von Küste zu Küste und schließlich noch die eine, die wir im Westen von Santiago am Rio San Pedro haben.
    Die Geschützstellungen werden hinter den Fronten eingerichtet. Die Straßen durch die Bergpässe bekommen auch einige, und dann werden wir an den Straßen befestigte Stellungen bauen.
    Mein Vorschlag ist, dass wir ihnen entlang der Rio-San-Pedro-Front im Westen mit beiden motorisierten Divisionen entgegentreten und ihnen genügend Verluste zufügen, dass sie sauer werden, aber nicht so viele, dass sie aufgeben. Und dann schicken wir die Panzergrenadiere in Eilmärschen nach Nata. Die Front um Nata ist von drei Infanteriedivisionen besetzt. Drei weitere stehen an der Front, die durch Herrera und Los Santos führt. Die letzte steht im Norden, in den Bergen. Das Gringobataillon GKAs und ihr Regiment Panzergrenadiere versteckt sich um Santa Fé im Norden von Veraguas.«

    »Das sind dann alle«, wandte Boyd ein. »Wir haben dann keine Reserve mehr.«
    Suarez zuckte die Achseln. »Eine Reserve können wir uns nicht leisten und könnten auch in unserem Terrain und ohne die Möglichkeit, Flugzeuge einzusetzen, auch keine Reserve wirksam einsetzen, selbst wenn wir eine hätten. Außerdem, wenn , und ich gebe zu, das ist kein geringes ›Wenn‹, also wenn wir die motorisierten Divisionen mehr oder weniger intakt von der Front abziehen können, dann können sie, sobald sie sich etwas ausgeruht und neu formiert haben, ein paar Tage lang als Reserve dienen. Außerdem ist Artillerie dem Wesen nach immer als eine Art Reserve verfügbar.«
    »Okay, wir haben uns also zurückgezogen, und die Posleen preschen vor, um das Vakuum zu füllen. Was dann?«
    »In der Nähe von Nata reichen die Berge fast bis ans Meer. Das bildet einen Trichter für die Posleen, und dort beharken wir sie mit Artillerie, sobald sie sich konzentriert haben, und das in einem Maße, wie das diese Hemisphäre noch nie erlebt hat. Die Gringo-GKAs kommen von Santa Fé nach Süden, nach San Francisco, Veraguas. Dann biegen sie nach Südwesten ab, kämpfen sich über den San Pedro vor und graben sich am Westufer ein, um zu verhindern, dass die Posleen nach Westen entkommen. Wir können Minenfelder vorbereiten, um dabei mitzuhelfen. Wenn die Posleen von dem Artilleriebeschuss hinreichend dezimiert und desorganisiert sind, greifen die beiden Divisionen Panzergrenadiere in westlicher Richtung an und rücken vor, bis die Posleen im Kessel zerstört sind.«
    »Können die zwei Divisionen das schaffen?«, fragte Boyd skeptisch. »Schaffen sie das, nachdem sie sich kämpfend über … äh …« Boyd warf einen Blick auf den Maßstab der Karte, »fünfundsiebzig Kilometer vom San Pedro nach Nata zurückgezogen haben?«
    »Ich glaube schon«, meinte Suarez. »Ich habe da einen Trick … also genau genommen zwei kombinierte Tricks.«
    »Und die wären?«

    »Sie wissen doch, dass die Gringos sagen, man könne keine Raketen gegen die Posleen einsetzen, weil die sie orten und im Flug abschießen können? Also … ich habe mir das durch den Kopf gehen lassen. Die Raketen, Raketen wie die russische Grad , haben eine sehr kurze Antriebsphase. Wenn man sie hinter Steilgelände abfeuert, sehr steilem Gelände, brennen die Raketen aus und hören auf zu beschleunigen, ehe die Posleen sie anpeilen und aufs Korn nehmen können, wenigstens werden sie das nur bei sehr wenigen schaffen. Das wäre Trick eins.«
    »Und Trick zwei?«
    »Die Posleen sind unglaublich widerstandsfähig. Wie man mir gesagt hat, sind sie gegen alle chemischen Waffen immun, die wir gegen sie einsetzen könnten, Nervengas, Senfgas … und sogar einiges von dem exotischeren, russischen Scheißzeug. Aber atmen müssen sie. Sie brauchen freien Sauerstoff. Ich schlage vor, dass wir sie nicht nur mit Artillerie, Mörsern und Raketen unter Beschuss nehmen, sondern sie auch mit Aerosolbomben und weißem Phosphor überschütten und sämtlichen

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